Hallo,
ich hoffe, Kasi nimmt mir nicht übel, wenn ich dir zu erklären versuche, worum es geht: Spotify – so ein Musikstreaming-Dienst – versieht manche Lieder, die man dort anhören kann, mit der Kennzeichnung ›Explicit‹ (in dunkelgrauen Großbuchstaben und eingekästelt hinter dem Songtitel). Diese Kennzeichnung ist unter anderem zu sehen, wenn man das Album aufruft, auf dem sich das Lied befindet, und auch, wenn man nach dem Lied sucht. Das sieht dann in der Ergebnisliste ungefähr so aus (in der grün hinterlegten Zeile, erste Textspalte):
http://home.arcor.de/wer-weiss-was/adele.png
Die Kennzeichnung entspricht ungefähr dem, wovor die Parental-Advisory-Aufkleber warnen, also vulgäre Sprache oder sexuelle Anspielungen. Außer einem Irrtum kommt im Fall von ›Rolling in the Deep‹ nur das ›shit‹ im vierten Vers als Grund der Kennzeichnung in Frage; der Rest des Songtexts ist weder vulgär noch sexuell angehaucht.
Wie du an dem Screenshot siehst, sind diese Kennzeichnungen abhängig von dem, was die Plattenfirmen an Spotify weitergegeben, und daher inkonsequent: Für die Albumversion von ›Rolling in the Deep‹ wurde das entsprechende Häkchen gesetzt, aber dasselbe Lied und dessen Acapella-Version auf der (virtuellen) Single-Veröffentlichung, die in der Liste über bzw. unter der Albumversion stehen, gelten nicht als ›Explicit‹. iTunes und andere Musikdownload-Anbieter verwenden eine ähnliche Kennzeichnung, aber die ist auch nicht verlässlicher, weil sie ebenfalls nur weiterreicht, was die Labels beim Einspeisen der Titel in das jeweilige System angegeben haben.
Gruß
Christopher