Hi,
Für mich ist es einfach unsinnig, dass sich jemand mit Leistungen schmückt, die Vorfahren von ihm erbracht haben.
Graf etc wurde man nicht durch Leistung (wie heute in England Member of the Order of the British Empire, übrigens nicht erblich),
sondern durch Geburt. Man erbte ein Stück land, und mit dem Land auch die Verantwortung dafür und die Einnahmen daraus. Wenn man das ernst nimmt, durchaus ein Stück arbeit. Du darfst aber in Ermangelung des passenden familiären Hintergrundes auch gerne a) viel Geld verdienen und dafür entsprechend arbeiten, um dir anschließend das Land zu kaufen und zu vererben und nicht mehr zu arbeiten oder b) in die Politik gehen und das Land zwar nicht besitzen, aber die Verantwortung tragen.
Ansonsten bietet sich die Lektüre von zB http://www.onomastik.com/ an, für die weitere eigene Forschung ist als Schlagwort Onomastik geignet.
Dass man sich mit den Leistungen von jemandem schmückt, ist m.E. ein sehr weithergeholtes Argument, und wie auch schon gesagt inhaltlich falsch, und die Parole der Linken … eben eine Parole, blanker Populismus. Wenn sich schon jemand mit Leistungen schmückt, dann sind es die Müllers, Schmidts etc., die ja als Familile des Müllers etc. bekannt waren, weil das Familienoberhaupt diesen Beruf akzeptabel ausgeführt hat. Seinen Adelstitel hat man allerdings auch dann geerbt, wenn sich die Altvorderen wenig oder gar nicht mit Ruhm bekleckert haben.
Der Papierkram betrifft übrigens nicht nur das Neudrucken von Briefpapier, es werden dann auch auf jeden Fall neue Pässe für alle Betroffenen fällig, mindestens, und sicherlich muss der eine oder andere Vertrag neu geschrieben werden. Versicherungen, Konten, …
die Franzi