Hallo,
früher gab es ein Adressbuch(ähnlich einem Telefonbuch), in dem alle gemeldeten Büger einer Stadt ab 18J. automatisch eingetragen waren.
Wo kann man heute soetwas nachlesen, ich habe nur den Vornamen und das Geburtsjahr, sie lebt in Drakenburg bei Nienburg (ein kleines Örtchen mit 1700Einwohnern).Danke für eure Mithilfe!
Hallo!
Ich bin nicht sicher ob es stimmt, dass Adressbücher zur der Zeit gang und gäbe gewesen wären.
in Großstädten wie Berlin sicherlich.
Man sollte in den Kirchenbüchern am Ort anfangen zu suchen. Wenn dort geboren oder geheiratet, dann findet man etwas über die Person und meist dann auch über weitere Familienangehörige(Eltern).
Oder im Archiv der Gemeinde.
Nur über den Vornamen und Jahr wird es aber sehr schwer. Eigentlich fast aussichtslos, man sollte sich gut überlegen, ob man da überhaupt anfängt zu suchen.
Und online geht gar nichts ! Da muss man schon selbst vor Ort oder jemanden gegen Honorar damit beauftragen.
MfG
duck313
Doch Adressbücher waren üblich; in meiner Heimatstadt Krefeld wurden die in den 50er Jahren alle zwei Jahre neu aufgelegt. Seit wann es diesen Brauch nicht mehr gibt, weiß ich allerdings nicht.
Gruß - Rolf
Da gibt es verschiedene Möglichkeiten: Einmal, wie schon erwähnt, die Kirchenbücher. Du müsstest herausfinden, ob die Person evangelisch oder katholisch ist und dann eine Anfrage an das entsprechende Pfarramt richten.
Du schreibst, die Person lebe noch in dem Ort. Wenn der Vorname ein Modename ist, wird es schwierig; ist er selten, kann es sein, dass er in dem Jahr nur einmal vorkommt.
Mir fallen dann noch die Geburtsanzeigen und die Personenstandsnachrichten in der örtlichen Tageszeitung ein. Vielleicht wirst Du ja in deren Archiv fündig.
Gruß - Rolf
Hi
Doch Adressbücher waren üblich; in meiner Heimatstadt Krefeld
wurden die in den 50er Jahren alle zwei Jahre neu aufgelegt.
Seit wann es diesen Brauch nicht mehr gibt, weiß ich
allerdings nicht.
Vor der ganzen Schwemme mit der Datensammelei wurde man fast „automatisch“
mit Namen und Adresse in dieses meiner Ansicht nach „halböffiziöse“ Adreßbuch eingetragen, da sich beim Einwohnermeldeamt wohl keiner dagegen gewehrt hat.
Eine lukrative Einnahmequelle für den Verlag, der die Daten der Stadt veröffentlichen durfte und die Dinger wurden m. W. meistens von einer privaten Firma verkauft, also ein „offizielles“, d.h. ein „amtliches Adreßbuch“ ist das Register vom Einwohnermeldeamt…
Spätestens als die digitalen Adreß- und Telefonbücher auf dem Markt erschienen sind,
gabs wohl Widerstand… (und auch Gerichtsverfahren)
Mittlerweile kann man der Weitergabe dieser Daten widersprechen. Der Hinweis kommt auch regelmäßig, wenn Landtagswahlen od. Bundestagswahlen anstehen, daß man der Verteilung / Zusendung von Parteiwerbung widersprechen kann… (d.h. die Nutzung der Daten aus dem Einwohnermeldeamt durch Parteien od. Verbände)
Übrigens auch daß man bei Jubiläen in den Amtsblättern etc. nicht namentlich genannt werden will, was die lokale Presse dann ja gerne übernimmt.
Ich weiß, daß es irgendwann Änderungen in der Meldepflicht etc. gab, aber ob die damit zu tun hatten weiß ich nicht so genau. Aber zumindest ging von der hiesigen Verwaltung mal eine Pressemeldung raus, daß man einer Veröffentlichung widersprechen kann.
nicht alle Orte, aber einige
Hallo!
Man findet hier zwar nicht alle Orte, aber doch einige:
http://adressbuecher.genealogy.net/place/list
Wie man am besten sucht:
http://wiki-de.genealogy.net/Projekt_Adressb%C3%BCch…
Viel Glück!
Angelika
Vielen Dank Angelika !
Leider ist der Ort Drakenburg sowie die dazugehörige Stadt Nienburg nicht dabei