Hallo, meine Bank hat meiner Tochter knapp 20 Euro vom Sparbuch abgebucht für die Adressnachverfolgung.Ich als Mutter habe meine Adresse nach dem Umzug gleich der Bank mitgeteilt,aber offensichtlich vergessen dass für das Sparbuch meiner Tochter auch zu machen.Wir sind bei der selben Bank und auf den Briefen meiner Tochter steht unter ihrem Namen auch c/o und dann mein Name.
Nun meine Frage: ist das rechtens dem Kind das Geld abzubuchen( was ich ihr natürlich zurück überweisen werde) oder hätte die Bank nicht einfach im Pc,also unter meinem Namen,sehen können wie unsere neue Adresse ist? Vielen Dank schon Mal für eine Antwort
Hallo!
Wenn deine Tochter nicht minderjährig ist (auch da bin ich mir nicht sicher), dann eher nicht. Die Bank ist auch nicht verpflichtet zu wissen, dass du die Mutter bist, wenn deine Tochter volljährig ist.
Gruß
Christa
Hallo, danke erstmal für die Antwort.Meine Tochter ist erst 2 Jahre alt und ich habe das Sparbuch selbst für sie angelegt.Das ist ja auch so bei ihr vermerkt.Deswegen bin ich davon ausgegangen,dass man die Adresse mit einem Klick rausbekommen hätte, wenn man denn wollte;) Aber ich werde da auch morgen gleich mal anrufen. Ich muss wirklich sagen,dass ich ziemlich baff war als ich heute die Post geöffnet habe.
Und wie gesagt, steht auf der Anschrift c/o und dann mein Name.
Servus,
d.h. mit ungefähr fünf Klicks und drei Gedanken, ist ja auch geschehen.
Und dafür sind die Gebühren in Rechnung gestellt worden.
Moral: Wenn man andere für sich arbeiten lässt, kostet das was. Warum sollten Leute „ganz einfach“ für umme für Dich herumturnen?
Schöne Grüße
MM
Ich würde daran ein großes Fragezeichen setzen, bin allerdings kein Anwalt.
Mein Gedankengang: Kinder können noch keine Rechtsgeschäfte zu ihrem Nachteil abschließen. 20 € Gebühren sind aber ein erheblicher Nachteil. Im Übrigen gilt, dass die (Post-)Anschrift der Bank ja durchaus bekannt war.
Nun sind 20 € ein Betrag, bei dem es im Zweifel nicht wirtschaftlich ist, sich juristisch zu wehren. GGf. bietet die Rechtsschutz eine Telefon/E-Mail-Beratung für so etwas.
Ansonsten lohnt es sich zumindest mal, einen netten Brief aufzusetzen. Darin würde ich darauf hinweisen, dass die (Post-)Anschrift der Bank bekannt war. Immerhin hat eine c/o ja auch rechtlichen Charakter. Auch würde ich die Höhe der Gebühren ansprechen bei einem Sparbuch (wirklich Sparbuch? Das lohnt eh nicht), das im Zweifel bis zur Volljährigkeit keine 20 € Zinsen bringen wird.
Last not least greift in so einem Fall meiner Meinung nach auch noch der Griff zum Telefon der nächstbesten Lokalredaktion.