Hallo,
ändert sich die Länge von Tag und Nacht (auf der Nordhalbkugel) um die Wintersonnenwende von einen auf den nächsten Tag eigentlich schneller, als um die Sommersonnenwende?
Oder ist die Änderungsrate von Tag- und Nachtlängen von einem auf den nächsten über das ganze Jahr konstant?
Welcher Art ist denn die Funktion der Änderungsrate von Tag- und Nachtlängen? z.B. sinusförmig oder parabelförmig, oder … ?
Meine Überlegung:
Die Erde umkreist die Sonne ja auf einer Ellipse, wobei die Neigung der (Nordpol/Südpol)Erdachse von 23,5° zur Ekliptik das ganze Jahr über gleich bleibt.
Nun ist es ja auch so, dass wir auf der Nordhalbkugel der Sonne im Winter(!) am nächsten sind. Wenn ein Körper auf einer Ellipse um einen Brennpunkt kreist, so ist meines Wissens nach die Bahngeschwindigkeit am Brennpunkt (Sonnen) nächsten Punkt am größten. (weil nach dem 2. Kepler-Gesetz: Ein von der Sonne zum Planeten gezogener „Fahrstrahl“ überstreicht in gleichen Zeiten gleich große Flächen.)
Ist das der (einzige) Grund, und ist es aus diese Begründung, dass
- Sich Tag und Nachtlänge um die Wintersonnenwende besonders schnell verändert?
- Sich um die Sommersonnenwende Tag und Nachtlänge kaum verändern?
Gefühlsmässig gesprochen: den ganzen Spätfrühling, Sommer und Frühherbst merkt man kaum, dass sich Tag und Nachtlänge verändern, aber dann werden im Winter die Tage rasant schnell kürzer, dafür im Frühfrühling aber auch rasant schnell wieder länger.
Würde das dann nicht auch heißen, dass es auf der Südhalbkugel genau umgekehrt ist?
- Im Südwinter ändert sich die Taglänge kaum, aber es wird
- im Südsommer nur für einen sehr kurzen Zeitraum lang hell am Tag
Thanx, falls sich jemand die Mühe macht dies zu lesen und zu beantworten
Gruss
Hoffi aus München (40)