Ängste Mammographie Brustknoten Fragen siehe Befund?

Ich hatte Mammographie Screening der Arzt stuft den Befund, leider als bösartigen knoten ein.

Um sicher zugehen muss ich am 7.01.21 zur Biopsie. Ich gehe mal davon aus die Mammographie wird sich wohl bestätigen. Ich gehe immer schlimmsten aus und habe eigentlich keine Symptome wie Blut aus Warzen oder veränderte Brust. Nur eben diesen Knoten und der Arzt meinte ihre Lymphknoten Drüsen unter den Achseln sind in Ordnung. Ihr könnt bestimmt meine Angst und Verzweiflung herauslesen.

Es heißt ja das bösartige Brustknoten nicht verschiebar sind oder Schmerzen verursachen. Bei der Mammographie hat aber die Brust mit dem knoten weh getan. Die andere hat nicht wehgetan.

Allerdings fühlte sich der knoten direkt nach der Mammographie ganz anders an.

Deutlich untee der Haut wie hervorgerutscht? Das war am morgen nicht so deutlich zu ertasten gewesen. Der knoten war eher versteckt und dann nach der Mammographie deutlich da.
Ist der dann eventuell doch beweglich?
Das der Knoten sich während der Mammographie durchs quetschen der brust vorgeschoben hat?

Nach der Mammographie hat der Brustknoten schon mindestens 3 tagelang geschmerzt. Aber nur die Brust mit knoten die andere gesunde Brust nicht.

Danke für eure Antworten und Tipps

Hallo,

ich fühle mit Dir - ich ahne über das Hörensagen, wie schlimm diese Phase für Dich ist. Ich hörte inzwischen etliche Stimmen, die deutlich anderes Vorgehen fordern, um die seelische Belastung der Frauen zu verringern. Es geht soweit, dass das Mammographieverfahren an sich von einigen in Frage gestellt wird.

Ich weiß, das hilft Dir nicht weiter. Aber:

Im Jahr 2014 nahmen rund 2,9 Millionen Frauen am Mammografie-Screening teil. Bei etwa 124 000 wurde weiterer Untersuchungsbedarf festgestellt und die Frauen zur Abklärung eingeladen. Die Wiedereinbestellungsrate liegt damit bei 4,3 %. Bei rund zwei Drittel der Frauen konnte bereits im ersten Abklärungsschritt durch bildgebende Verfahren Entwarnung gegeben werden. Bei rund 33 000 Frauen hingegen (1,1 % aller Screening-Teilnehmerinnen) war eine Gewebeentnahme erforderlich. In der Hälfte der Fälle konnte dadurch der Verdacht sicher entkräftet werden.

Quelle

Mit anderen Worten: nur etwa in 13% aller Fälle, in denen die Mammographie einen positiven Befund zeigt, ergeben die nachfolgenden Untersuchung wirklich ein Karzinom. Oder anders gesagt: 87% aller Frauen, die zur Abklärung eingeladen werden, haben eigentlich einen negativen Befund.

Du könntest zu diesen 87% gehören. Das kann vielleicht ein Trost für Dich sein.

BTW: hat der Radiologe nicht als erstes ein anderes bildgebendes Verfahren wie Ultraschall vorgeschlagen? Ein darin gut ausgebildeter Frauenarzt sollte das eigentlich können - vielleicht mit geringerer Verzögerung als die Biopsie.

Grüße
Pierre

P.S.: ich bin kein Mediziner. Meine Ideen beruhen nur auf Hörensagen und Lesen.

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Hoffentlich danke für deine a Antwort liebe Grüße

Liebe Brusk,

mach Dich bitte nicht verrückt, bevor das Ergebnis von der Biopsie da ist. Heute ist Brustkrebs kein Todesurteil mehr und es werden auch die Lympfknoten untersucht, ob der Krebs schon gestreut hat. Ich bin 2005 brusterhaltend operiert worden. Der Krebs war hormonabhängig, deshalb habe ich keine Chemo bekommen, sondern nur Bestrahlung. Bis heute ist bei mir alles in Ordnung, wobei in meiner Gymnastik-Gruppe „Sport nach Brustkrebs“ einige einen neuen Tumor bekommen haben.

Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute und empfehle Dir das
Krebs-Kompass-Forum. Da gibt es ein Unterforum Brustkrebs, da kannst Du nach Anmeldung Fragen stellen und bekommt Antworten von Erkrankten bzw, Geheilten.

Kopf hoch!
Irmgard

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Vielen Dank für deine Antwort ich werde mich im Forum anmelden. Liebe Grüße

Liebe Brusk,

laß uns wissen, was die Biopsie gebracht hat und wie es mit Dir weitergeht.

Herzliche Grüße :heart:

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Danke werde mich aufjedenfall bei dir melden. Liebe Grüße :smiling_face_with_three_hearts::smiling_face_with_three_hearts:

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Leider habe ich heute das Ergebnis telefonisch erfahren. G3 ÖSTROGEN ABHÄNGIG BRUSTKREBS. Wachstumsgeschwindigkeit mittelmäßig und halbaggresiv. Im Anfangsstadium und scheint in sich hinein eingekaposelt zusein. So riet mir die arztin erst chemo dann rausoperieren. Warum muss man nicht erst metastasen prüfen?

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Liebe Brusk, :heart:

jeder Brustkrebsfall ist anders, daher sind auch die Behandlungsmethoden unterschiedlich. Auch das Alter und der sonstige Gesundheitszustand spielt eine Rolle. Ich hatte einen stark aggreviven, schnell wachsenden Brustkrebs, deshalb wurde ich zuerst operiert. Während der OP wurde bei mir eine Lympfdrüse unter der Achsel entnommen und geprüft, ob sie befallen ist. Diese war OK, somit auch keine Metastasen.
Das ganze ist jetzt 15 Jahre her und ich denke, daß man inzwischen verbesserte Methoden zur Behandlung hat.

Wichtig ist auch noch, daß Du Vertrauen zu Deiner Ärztin hast.

Nett, daß Du Dich nochmals gemeldet hast. Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute.

Irmgard

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Die Biopsie siehe Anhang. ÖSTROGEN ABHÄNGIGer Dukatles invasives Mammakarzinom. 2.4 cm groß HER 2 g3. Lymphknoten in Ordnung verkapselt

EIne Freundin arbeitet in der Onkologie als sie von meiner Situation erfahren hat wollte sie die Befunde lesen. Sie wird die ÄRZTE ihre Chefs fragen. Anhand meiner befunde berichte erscheint ihr die Anordnung ein Chemotherapie zu machen nicht notwendig bzw. Wahrscheinlich nicht NOTWENDIG. Sie meinte viele Krankenhäuser verdienen einen Haufen Geld an ChemotherapieN und sehen das als lukratives Einkommen.

Ich bin natürlich jetzt durcheinander und möchte nicht mein Leben NICHT riskieren aber auch keine überbehandlung machen wenn es nicht sein muss.

Nach der Biopsie gab es gestern ein Gespräch mit dem Arzt. Er meinte gleich es muss unbedingt eine Chemotherapie gemacht werden 4x +12 CHEMOS und so weiter. Muss der knoten und der Körper nicht untersucht werden? müsste dann nicht eine Konferenz unter den Ärzten statt finden um so zu entscheiden welche Therapie Möglichkeiten FÜR MICH gibt? Oder kann man das gleich nach der Biopsie bestimmen?

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Hallo Brusk!
Es gibt Prognosetests für Brustkrebs, die unter Umständen eine Aussage machen können, wie hoch die Erfolgsaussichten einer Chemotherapie sind, und ob darauf verzichtet werden kann.
Man muss sie meist leider noch selber zahlen. und man muss sich ein wenig einarbeiten und dann eine Ärztin oder einen Arzt haben, der sich damit auseinander gesetzt hat und damit arbeiten kann.
Meine Freundin hatte vor 2 Jahren ein MammaCA und hat eben das getan und ist nach reiflicher Beschäftigung mit dem Thema und Rücksprache mit 2 Ärzten, ein er war der behandelnde Arzt und eine Zweitmeinung kam von ihrem langjährigen Arzt aus der Heimatstadt zu der Entscheidung gekommen, dass sie das macht.
Sie hat dann keine Chemotherapie machen müssen auf Grundlage dieses Ergebnisses, sondern Bestrahlung plus Antihormontherapie, die sie noch macht.
Es geht ihr gut, Rezidive gab es bislang nicht und sie hat alles gut vertragen.

Ich will damit nicht sagen, dass man individuelle Fälle vergleichen kann, aber dieser Test scheint mir sehr interessant zu sein.

Die Aussage der Ärzte war, das sei eine gute Sache, weil die Kassen es aber nicht zahlten und es noch nicht in die Behandlungsrichtlinien eingebaut ist, wird es nicht standardmäßig empfohlen.
(In den USA und UK ist diese Art Test schon in die Richtlinien integriert, bzw. wird empfohlen für „Patientinnen mit invasivem Brustkrebs im Frühstadium.“)
Ausserdem gibt es Vorraussetzungen in der Diagnose, die eingehalten sein müssen, damit diese Art Test überhaupt sinnvoll ist.

Hier, u.A., kannst Du einen Einblick gewinnen und Dich gegebenenfalls und unter Rücksprache mit kundigen Ärztinnen von da aus weiter informieren:

https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/brustkrebs/prognosetests-bei-brustkrebs.html

Ich wünsche Dir Kraft und Heilung!
farout

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