Hallo,
auf einer Wiese in der Nähe unseres Hauses hängen die Äpfel noch an den Bäumen. Die Bäume sind schon ohne Laub und Frost gab es auch schon mehrmals.
Kann ich die Äpfel noch essen bzw. Apfelmus ect. machen`?
Vielen Dank
Grüße tauti1
Hallo,
auf einer Wiese in der Nähe unseres Hauses hängen die Äpfel noch an den Bäumen. Die Bäume sind schon ohne Laub und Frost gab es auch schon mehrmals.
Kann ich die Äpfel noch essen bzw. Apfelmus ect. machen`?
Vielen Dank
Grüße tauti1
Servus,
ja - traditionell zählen Äpfel ab St. Gallus (16. Oktober) zur Allmende. Weil das aber regional unterschiedlich und auch teilweise vergessen ist, täte ich allemal den Eigentümer oder den Pächter der Wiese vorher fragen.
Wenn die Äpfel schon oberflächlich gefroren waren, muss man sie nach dem Einbringen ziemlich schnell verbrauchen, z.B. zu Maische einschlagen oder Vermosten oder zu Apfelmus einkochen: Wenn sie ins Warme kommen, faulen sie dann recht schnell.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
hallo!
ja, aber… wegen des Gehalts an Zucker und Säure sind Äpfel nicht bei -0,1°C gefroren sondern halten schon 1,2,3,4,5,… Grad „miese“ aus…
-> Test: ein paar Äpfel in die Küche legen, wenn se nach dem „Auftauen“ nicht matschig sind, passt das…
cu kai
ja - traditionell zählen Äpfel ab St. Gallus (16. Oktober) zur
Allmende. Weil das aber regional unterschiedlich und auch
teilweise vergessen ist, täte ich allemal den Eigentümer oder
den Pächter der Wiese vorher fragen.
Wer jetzt noch Äpfel hängen hat und sich beschwert, dass Fremde sie ernten, ist selbst schuld. Also runter damit und verarbeiten. Einer Anklage wegen Apfeldiebstahl kannst Du ruhig entgegen sehen.
Udo Becker
Hallo.
Vor vieieieielen Jahren hatten wir einen Apfelbaum der Sorte „Ontario“ im Garten stehen. Wir haben die Aepfel immer erst nach dem 1. Frost geerntet, Opa hat gesagt: Durch den Frost gehen die Bazillen kaputt und die Aepfel halten sich länger?
Aus Erfahrung kann ich sagen, ein leichter Nachtfrost verdirbt auch andere Aepfelsorten nicht. Einfach probieren. Mit dem Eigentümer würde ich sicherheitshalber reden.
Gruss Peter
Hi,
Wer jetzt noch Äpfel hängen hat und sich beschwert, dass
Fremde sie ernten, ist selbst schuld. Also runter damit und
verarbeiten. Einer Anklage wegen Apfeldiebstahl kannst Du
ruhig entgegen sehen.
das finde ich jetzt doch eine etwas merkwürdige Einstellung. Wenn man die Äpfel möchte, kann man fragen. Wie würdest Du es finden, wenn Fremde in Deinen Garten gehen und dort Obst entnehmen, weil Du es noch nicht abgeerntet hast?
Wir haben eine Streuobstwiese in sichtnähe. Äpfel die wir nicht für den Eigenverbrauch benötigen bleiben für Wildtiere hängen, bzw. am Boden liegen. Wir lassen diese Äpfel genau aus diesem Grund hängen, bzw. am Boden liegen.
Ich fände es doch sehr befremdlich, wenn nun ein Fremder, die aus diesem Grund nicht abgeernteten Früchte, ungefragt abernten würde.
Ich kann vom Schlafzimmer aus abends sogar Rehe beobachten, die sich über die liegengelassenen Äpfel hermachen und finde das schön und wenn ich aus diesem Grund nicht alle Äpfel ernte, ist das meine Sache.
Gruß
Tina
Hallo!
genau meine Meinung, mich würde es auch befremden und daher nehme ich auch „draussen“ nix mit (ausser mal einen probieren…)
ABER: wie soll man erfahren, wem das gehört (=wen man fragen müsste), denn de facto gibt es viele Apfelbäume etc. um die sich „ke sau scheert“… (fahre täglich an hunderten davon vorbei…)
cu kai
Segen der Dorfwirtschaft
Servus,
in so einem Fall ist es hilfreich, wenn man entweder in der Nachbarschaft zum Galleren geht, oder an einem Ort, an dem die Wirtschaft noch nicht den üblichen Abstieg über Postagentur, Bosna Grill und zuletzt „Pils-Bistro“ mit Pay-TV und Daddelautomaten gemacht hat: Wenn der Wirt nicht weiß, wem ein Stück gehört, ist gegen Abend normalerweise jemand da, der es sagen kann.
Die Nutzung einer solchen Informationszentrale kostet halt ein bissle Zeit und vielleicht einen Wurstsalat und zwei Halbe bzw. einen Saumagen und zwei Schoppen.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Hi,
ABER: wie soll man erfahren, wem das gehört (=wen man fragen
müsste), denn de facto gibt es viele Apfelbäume etc. um die
sich „ke sau scheert“… (fahre täglich an hunderten davon
vorbei…)
neben dem, was bereits gesagt wurde, könnte man an einem Bauernhof in der Nähe anhalten und nachfragen.
Sofern die Gegend ländlich geprägt ist, wissen die meisten Landwirte wem was in der Nähe gehört.
Gruß
Tina
Hallo Tina!
jaa schon, man KANN sich sicher durchfragen…
aber fahr mal von Pusemuckel nach Musepuckel, such Dir dann im nächsten Ort in 5km Entfernung oder so einen „Bauernhof“ aus (die meisten sind hier Nebenerwerbslandwirte = tagsüber „aaf Ärbert“ = nicht da…) und selbst wenn man wen findet, erklär dem mal welchen der 723 Apfelbäume entlang den Strassen und Feldwegen Du jetzt eigentlich mit „den mit den schönen grossen roten“ meinst
in der Praxis ist das nicht gaaaanz so trivial, v.a. wenn dann neben „kee Zeit“ auch noch ein „die kerrn en Obba“ oder noch besser „die wo denen dess geheehrt die wuhna in XY-Stoodt, aber ich wess ahh ned genau wuuu…“ (analog dem Stichwort „urbane Waldbesitzer“, das ist durchaus ein Problem in manchen Bereichen…) dazukommt…
also nix für ungut…, ok?
cu kai
Hi,
aber fahr mal von Pusemuckel nach Musepuckel, such Dir dann im
nächsten Ort in 5km Entfernung oder so einen „Bauernhof“ aus
(die meisten sind hier Nebenerwerbslandwirte = tagsüber „aaf
Ärbert“ = nicht da…) und selbst wenn man wen findet, erklär
dem mal welchen der 723 Apfelbäume entlang den Strassen und
Feldwegen Du jetzt eigentlich mit „den mit den schönen grossen
roten“ meinst
bei uns gibt es auch fast ausschließlich nur Nebenerwerbs- bzw. stillgelegte Bauernhöfe, oftmals ist die Ehefrau nicht berufstätig, die könnte man fragen. Etwas genauer sollte man aber schon beschreiben können welchen Apfelbaum man meint.
Wenn mal ein Apfel so mitgenommen wird sagt vermutlich keiner was gegen. Wenn aber Bäume abgeernetet werden, sollte man schon vorher fragen. Wie gesagt, es kann ja durchaus gewollt sein, daß die Äpfel hängenbleiben.
Wenn der Baum an einer vielbefahrenen Straße liegt und jeder würde anhalten und sich einen pflücken, dann hätte der Baumbesitzer relativ wenig von seinen Äpfeln…
also nix für ungut…, ok?
Ist schon ok.
Gruß
Tina