Äquinoktien / Jahreszeiten der Sonne

Hallo,

was weiß man eigentlich über die Jahreszeiten der Sonne? Sie rotiert ja ebenso wie die Erde „etwas schräg“ zur Ekliptik und nimmt dabei unterschiedlich viel Strahlung von der Galaxie auf. Was dann nichts anderes bedeutet, als daß die Sonne auch einen Jahreszeit-Zyklus hat und ebenso zwei Äquinoktien und zwei Wendepunkte besitzt. Wo liegen denn diese Äquinoktien, kann man das aus irgendeinem schlauen Astrokatalog herauslesen? Unterliegen diese Punkte eine Prä- oder Postzässion und wenn ja, was für eine Dauer hat diese Drift („Großes Jahr“)?

Bin Neuling auf dem Gebiet der Astronomie - das mit den Katalogen würde mich sehr interessieren. Gibt es da öffentlich verfügbare Datenbanken, die man als Laie benutzen kann und die solcherlei Daten beinhalten?

Danke für Antworten

Hallo,

also das mit den Jahreszeiten und der galaktischen Strahlung lasse ich mal unbeachtet. Kataloge und Datenbanken kann jemand suchen.
Aber die Präzession … interessant.

Kam erst drauf, als es in einer ganz hinteren Hirnregion „Baryzentrum“ rief.
Die Sonne steht nicht still sondern beschreibt auch einen Weg um das Schwerezentrum des Sonnensystems. Die Planeten zerren an ihr und ihrer schiefen Achse und müssten somit ein Taumeln verursachen. Sagen wir: was der Mond für die Erde ist der Jupiter für die Sonne…

Schätze, das ist diffiziel zu berechnen - oder zu googeln.

Baryzentrum hat mich deshalb geweckt, weil die Vermesser das brauchen …
Damit und der Ekliptik definieren sie das ICRS und damit das ITRS der Erde und deren Bewegung, den EOPs.

Beim Stöbern gefunden, dass es seit 2009 ein ICRF2 gibt. Und dass durch die Rotation des Sonnensystems ums galaktische Zentrum noch minimale aber messbare bzw. störende Effekte in Sternörtern auftreten.

Danke „Neuling“!
Roland

Bitteschön, freut mich wenn ich Dir Freude gemacht habe.

Allerdings bin ich keinen Tick schlauer als vor drei Tagen. Und interessieren würde mich das wirklich. Ich meine wenn diese Blechtrommeln über unseren Köpfen (Satelliten meine ich) bei jedem „Sonnensturm“ Probleme bekommen, dann müßte es doch längst Untersuchungen zum Jahreszeitzyklus der Sonne geben, oder sehe ich das falsch? Und diese Jahresquartale definieren sich eben über die Äquinoktien und die Wendepunkte. Aber ich find keine Datenbank mit Positionen dazu oder auch nur einen bescheidenen Artikel.

Die Vorstellung von der Sonne als solitärem Kernreaktor ist zwar sehr verbreitet, dürfte aber ziemlich naiv sein. Nicht nur der ominöse Massezerfall - man bedenke daß es bis heute keine befriedigende Definition für Masse gibt(!) - sondern auch das Umsetzen von Strahlungsenergie (aus dem Galaxiekern oder sonst wo her) scheint ein wesentlicher Bestandteil der Sonne zu sein. Damit ähnelt die Sonne durchaus der Erde, die ja auch nicht nur Sonnenenergie aufsaugt sondern auch wieder abgibt. Ein „schwarzes Loch“ tut auch nichts anderes: Aufnehmen und in veränderte Form wieder abstoßen. Das Grundprinzip ist immer das selbe!

Ergo hat auch die Sonne aufgrund ihrer Eigenschaften Jahreszeiten. Und diese dürften für uns bzw. die Blechtrommeln durchaus von Einfluß sein.

Was das hin- oder herdriften der vier Eckpunkte (Wendep.+Äquin.) betrifft, so mag das ja ein sehr großes „Großes Jahr“ ergeben, aber das müßte doch auch zu berechnen sein.

Schöne Grüße

Hallo,

was weiß man eigentlich über die Jahreszeiten der Sonne? Sie
rotiert ja ebenso wie die Erde „etwas schräg“ zur Ekliptik und
nimmt dabei unterschiedlich viel Strahlung von der Galaxie
auf. Was dann nichts anderes bedeutet, als daß die Sonne auch
einen Jahreszeit-Zyklus hat und ebenso zwei Äquinoktien und
zwei Wendepunkte besitzt.

Nö, das kann man so nicht sagen. Die Jahreszeiten auf der Erde ergeben sich ja nur dadurch, weil die Erde praktisch alle Energie durch Anstrahlung von der Sonne erhält. Durch die Schräglage der Erdachse wird so im Laufe eines Umlaufs um die Sonne immer eine Hemisphäre stärker angestrahlt als die andere, was zu einer unterschiedlichen Erwärmung derselben führt und das bezeichnen wir dann als Jahreszeiten. Die Sonne wird aber nun von nichts angestrahlt, zumindest in keinem relevanten Umfang, und deshalb gibt es dort auch keine Jahreszeiten im Sinne von denen auf der Erde.

Wo liegen denn diese Äquinoktien,
kann man das aus irgendeinem schlauen Astrokatalog
herauslesen? Unterliegen diese Punkte eine Prä- oder
Postzässion und wenn ja, was für eine Dauer hat diese Drift
(„Großes Jahr“)?

Die Sonne hat keine Äquinoktien in dem Sinne, weil Äquinoktien ja die Tagundnachtgleichen sind. Die Sonne hat aber keine Nacht, und damit auch keine Tagundnachtgleiche.

vg,
d.

Hallo,

in meiner anderen Antwort habe ich ja schon ein bisschen was dazu geschrieben, dass es auf der Sonne keine Jahreszeiten im Sinne derer der Erde gibt. Die Sonne hat aber etwas ähnliches, das zwar manchmal auch als Jahreszeiten bezeichnet wird, was aber genau genommen keine sind und was auf vollkommen anderen Prinzipien beruht, nämlich die Solaren Zyklen.

Das sind periodische Veränderungen im Magnetfeld der Sonne, welche sich in einer leichten Variation der Solarstrahlung, in der Anzahl der Sonnenflecken und in der Anzahl und Heftigkeit von sog. Sonneneruptionen zeigt. Diese Zyklen haben im wesentlichen eine Dauer von 11 Jahren, bzw genauer genommen von 22 Jahren, da die Flecken in aufeinanderfolgenden Zyklen ihre Polarität ändern. Darüber gibt es auch noch eine Reihe längerer Zyklen, die aber i.A. eine geringere Bedeutung haben.

Ich meine wenn diese Blechtrommeln über unseren Köpfen (Satelliten
meine ich) bei jedem „Sonnensturm“ Probleme bekommen, dann müßte es
doch längst Untersuchungen zum Jahreszeitzyklus der Sonne geben,
oder sehe ich das falsch?

Nö, das siehst du insofern nicht falsch, als dass o.g. Sonnenzyklen natürlich intensiv erforscht werden und die damit verbundenen Sonnenstürme in der Tat eine Gefahr für Satelliten und z.B. sogar für Stromleitungen auf der Erde sind. Deswegen befinden sich mehrere Satelliten im Weltraum, die sehr genau die Sonne beobachten. Dazu zählen z.B. die bekannte SOHO Sonde sowie STEREO, WIND und ACE, um nur einige zu nennen. Ziel der Mission ist es, einerseits die Sonnenzyklen und ihre Mechanismen besser zu verstehen und andererseits die Ausbrüche der Sonne und die damit verbundenen Schwankungen im Sonnenwind vorher zu sagen. Diese Vorhersagen werden oft auch als „Weltraumwetter“ bezeichnet. Da die Sonnenwinde etwa 1-2 Tage brauchen um uns zu erreichen, lassen sich so z.B. auf Satelliten und Raumstationen Vorkehrungen treffen um etwaige Schäden zu minimieren. Auf der ISS geht die Crew dazu z.B. in die besser geschützten Teile der Station, um sich nicht unnötig viel Strahlung auszusetzen.
Auf der Erde zeigen sich die Sonnenstürme auch, z.B. in Form der Nordlichter. Das Weltraumwetter kann man auch auf diversen Internetseiten verfolgen wie eine Art Wetterbericht, z.B. auf http://www.swpc.noaa.gov/SWN/ oder http://www.spaceweather.com/

Die Vorstellung von der Sonne als solitärem Kernreaktor ist
zwar sehr verbreitet, dürfte aber ziemlich naiv sein. Nicht
nur der ominöse Massezerfall - man bedenke daß es bis heute
keine befriedigende Definition für Masse gibt(!) - sondern
auch das Umsetzen von Strahlungsenergie (aus dem Galaxiekern
oder sonst wo her) scheint ein wesentlicher Bestandteil der
Sonne zu sein.

Ich denke du hast hier einige Missverständnisse. Die Strahlung aus der Galaxie oder sonstwoher spielt für die Sonne praktisch keine Rolle. Praktisch die gesamte Strahlung der Sonne wird in ihrem Inneren durch Kernfusionsprozesse erzeugt. Unser Verständnis der Masse ist dabei kein Problem, weil wir Masse für diese Dinge ausreichend gut verstehen.

Damit ähnelt die Sonne durchaus der Erde, die
ja auch nicht nur Sonnenenergie aufsaugt sondern auch wieder
abgibt.

Das stimmt zwar, aber spielt für die Sonne keine Rolle, weil 99,99% der von der Sonne abgestrahlten Energie eben in der Sonne erzeugt wird, wohingegen 99,9% der von der Erde abgestrahlten Energie von außen stammt.

Ein „schwarzes Loch“ tut auch nichts anderes:
Aufnehmen und in veränderte Form wieder abstoßen. Das
Grundprinzip ist immer das selbe!

Ein Schwarzes Loch strahlt so gut wie nichts ab, deswegen wird es ja auch als Schwarzes Loch bezeichnet. Die Strahlung die auf das Schwarze Loch trifft, kann ihm grob gesagt nicht mehr entkommen, weil die Gravitation so stark ist, dass selbst Licht bzw Strahlung ihm nicht mehr entkommen kann.

vg,
d.

Hallo

Sorry aber Deine Vorstellungen vor der Sonne und den Abläufen in der Galaxie sind sehr naiv, um nicht zu sagen schlichtweg falsch.

Allerdings bin ich keinen Tick schlauer als vor drei Tagen.
Und interessieren würde mich das wirklich. Ich meine wenn
diese Blechtrommeln über unseren Köpfen (Satelliten meine ich)
bei jedem „Sonnensturm“ Probleme bekommen, dann müßte es doch
längst Untersuchungen zum Jahreszeitzyklus der Sonne geben,

Sonnenstürme haben nicht mit Jahreszeiten zu tun. Die Sonne braucht für einen Umlauf um die Galaxie mehrere Millionen Jahre. Demnäch wären auch die Jahreszeiten, so es wälche gäbe, in diesem Zeitraum zu suchen.
Sonnenstürme können Prinzipiell jederzeit auftreten. Allerdings gibt es Aktivitäts Maxima und Minima, also Zeiten hoher und geringer Aktivität. Diese Zyklen dauern etwa 11 Jahre, also alle 11 Jahre gibt es ein Maximum, bzw Minimum. In einem Aktivitäts-Maximum sind Sonnenstürme häufiger und auch stärker als in einem minimum, in dem solche Stürme praktisch gar nicht auftreten.
Mit der Position der Sonne zur Galaxie hat das absolut nichts zu tun. Denn wie gesagt, bei einer Umlaufzeit von mehreren Millionen Jahren ändert sich die Position der Sonne zur Galaxie in 11 Jahren praktisch gar nicht, jedenfalls nicht so stark, daß es Relevant wäre.

oder sehe ich das falsch?

Die Vorstellung von der Sonne als solitärem Kernreaktor ist
zwar sehr verbreitet, dürfte aber ziemlich naiv sein.

Warum?

Nicht nur der ominöse Massezerfall - man bedenke daß es bis heute
keine befriedigende Definition für Masse gibt(!) - sondern
auch das Umsetzen von Strahlungsenergie (aus dem Galaxiekern
oder sonst wo her) scheint ein wesentlicher Bestandteil der
Sonne zu sein.

Wie kommst Du da drauf? beim Umlauf der Erde um die Sonne befinden wir uns einmal im Jahr gewissermaßen zwischen der Sonne und dem Galaktischen Zentrum. Wenn von Dort so viel Energie käme, wie die Sonne zu uns und den Restlichen Planeten schickt, würden wir vom Galaktischen zentrum aus regelrecht gegrillt.

Damit ähnelt die Sonne durchaus der Erde, die
ja auch nicht nur Sonnenenergie aufsaugt sondern auch wieder
abgibt.

Deswegen ist die Sonne auch ein Stern und die Erde ein Planet.

Ein „schwarzes Loch“ tut auch nichts anderes:
Aufnehmen und in veränderte Form wieder abstoßen. Das
Grundprinzip ist immer das selbe!

Nein ein Schwarzes Loch nimmt nur auf, raus kommt da nie mehr etwas.

Ergo hat auch die Sonne aufgrund ihrer Eigenschaften
Jahreszeiten. Und diese dürften für uns bzw. die Blechtrommeln
durchaus von Einfluß sein.

Da Deine Anfangsbedingungen der Überlegung falsch sind, sind es die Schlussfolgerungen ebenso.

Was das hin- oder herdriften der vier Eckpunkte
(Wendep.+Äquin.) betrifft, so mag das ja ein sehr großes
„Großes Jahr“ ergeben, aber das müßte doch auch zu berechnen
sein.

Kann man zwar berechnen, Einfluss auf die Aktivität der Sonne hat das aber nicht, weil keine relevante Strahlungsmenge vom Galaktischen Zentrum zur Sonne kommt.

Noch ein Hinweis zu Jahreszeiten: Die Jahreszeiten wie wir sie kennen, sind nicht überall auf der Erde gleich. Auf der Südhalbkugel ist jetzt Sommer. Und daraus ergibt sich, daß die Aufgenommene Strahlungsmenge von der Sonne auf der Erde immer weitgehend gleich ist. Sie wird nur umverteilt. Mal kriegt der Norden mehr ab, und mal der Süden.
Würde das für die Sonne zutreffen würde auch diese immer weitgehend die gleiche Strahlungsmenge bekommen, nur eben mal im Norden und mal im Süden. Da wir aber immer die Strahlung der gesamten Sonne abbekommen, würde das auch nichts an der bei uns ankommenden Aktivität ändern.

Viele grüße

Das hat nix mit Tag und Nacht zu tun. primär nicht. nur als Konsequenz auf der Erde.

Sie Sonne hat - genau wie die Erde - eine schiefe Rotationsachse. Schief hinsichtlich der Ekliptik natürlich. Die Rotation läßt sich durch eine Elipse geometrisch beschreiben. Genau wie die Ebene der Ekliptik. Die Schnittpunkte beider Ellipsen sind die Punkte der Gleichheit - die Äquinoktien. Bei uns auf der Erde in der Konsequenz auch die Tag-und-Nacht-Gleichen, auf der Sonne nicht. Nichtsdestotrotz sind es Äquinoktien, und dort wo zwei Äquinoxe sind, sind auch Jahreszeiten.

Ich habe keine Ahnung wie weit der Messbereich der heutigen Spektrometer ist, meine aber irgendwo aufgeschnappt zu haben, daß man innerhalb der letzten 15-20 Jahre steigende Emissionen aus dem Galaxiezentrum (Sonne unserer Sonne) gemessen hat. Welche Wellenlänge weiß ich nicht. Scheint aber auf jeden Fall so zu sein, das unsere Sonne auch extragalaxiere (nennt man das so?) Strahlung aufnimmt und eben nicht nur alleine durch Massezerfall leuchtet und wärmt.

Die Erde strahlt auch wieder ein bißchen ab. Es sind nur andere Relationen.

Hallo,

das mit den Jahreszeiten soll sich FlauschiX nochmal kritisch durch den Kopf gehen lassen.

Die Überlegungen zum Einfluss der Sonne (ich verkneife mir Sonnenwind) auf Satelliten ist aber prinzipiell richtig. Schon das einfache durchlaufen des Erdschattens soll die Materialien extrem beanspruchen.
Meine Kollegen (die mit den etwas größeren grauen Zellen) haben durch Modellieren des Strahlungsdrucks der Sonne (u.a.m.) die Genauigkeit von Orbitparametern der GPS-Satelliten in den Zentimeterbereich geschafft

ftp://ftp.unibe.ch/aiub/papers/dvw00hu.pdf
S. 6 ff., das sind aber ältere Ergebnisse …

Und bin ich einen Tick schlauer ? Ich sitze in meiner Dachkammer und grüble über die Präzession der Sonnenachse…

Grüße Roland

Vielleicht artikuliere ich mich aber zu mißverständlich. Nochmal deutlicher. Mich interessiert nicht die Bewegung unserer Sonne um die Galaxie herum.

Sie Sonne hat - genau wie die Erde - eine schiefe Rotationsachse. Schief hinsichtlich der Ekliptik. Die Rotation läßt sich durch eine Elipse geometrisch beschreiben. Genau wie die Ebene der Ekliptik. Die Schnittpunkte beider Ellipsen sind die Punkte der Gleichheit - die Äquinoktien. Bei uns auf der Erde in der Konsequenz auch die Tag-und-Nacht-Gleichen, auf der Sonne eben nicht. Nichtsdestotrotz sind es Äquinoktien, und dort wo zwei Äquinoxe sind, sind auch noch zwei Wendepunkte innerhalb der Rotationsellipse - ergo hat die Sonne zwingend vier Jahreszeiten. Jetzt kapiert?

Wenn, wie Du mir verraten hast, die Sonnenstürme einen Zyklus von etwa 11 (Erd-)Jahren haben, könnte das dann vielleicht die Dauer eines Sonnenjahres sein? (Mit Sonnenjahr ist selbstverständlich nicht das tropische Erdjahr gemeint)

Was die „schwarzen Löcher“ betrifft - ich meine irgendwo gelesen zu haben, daß manche recht intensiv Strahlung emittieren - frag mich aber bitte nicht welcher Frequenzbereich. Ich kann Dir ebensowenig sagen, welche Strahlung genau in welche Quantiät das galaktische Zentrum emittiert. Das soll auch nicht das Thema sein. Ich wollte nur meine Gedanken verdeutlichen - ist mir wohl mißglückt. Bitte wieder vergessen.

Es bleibt die Frage: gibt es irgendwo Daten hinsichtlich dieser vier Punkte bzw. einem (>Frühlingspunkt) davon?

… ehe’s mir andere stecken:

http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnensystem#Offene_Fragen

„… dürfte die Sonne … kaum ins Taumeln geraten…“
„Dürfte“, „kaum“, müssen erst wieder die Vermesser ran ?

Ansonsten steige ich hier aus
Roland

‚Andere Relationen‘

Sie Sonne hat - genau wie die Erde - eine schiefe
Rotationsachse. Schief hinsichtlich der Ekliptik natürlich.

Die Ekliptik ergibt sich durch die Bahn der Erde um die Sonne. Die Rotationsachse der Sonne ist um 7° gegen diese geneigt (http://de.wikipedia.org/wiki/Erde). Die Präzession dürfte im Wesentlichen durch die Planeten bedingt sein nicht durch das Galaxienzentrum. Vermute ich.

Ich habe keine Ahnung wie weit der Messbereich der heutigen
Spektrometer ist, meine aber irgendwo aufgeschnappt zu haben,
daß man innerhalb der letzten 15-20 Jahre steigende Emissionen
aus dem Galaxiezentrum (Sonne unserer Sonne) gemessen hat.
Welche Wellenlänge weiß ich nicht. Scheint aber auf jeden Fall
so zu sein, das unsere Sonne auch extragalaxiere (nennt man
das so?) Strahlung aufnimmt und eben nicht nur alleine durch
Massezerfall leuchtet und wärmt.

Klar, die Sonne wird durch das Licht der Sterne erwärmt, aber wär hier Glücksrad und du müsstest die Nullen kaufen, die im Vehältnis enthalten sind, würdest du arm. Schätze so mal 50 bis 100.

Die Erde strahlt auch wieder ein bißchen ab. Es sind nur
andere Relationen.

Da sagst du was, ein Streichholz strahlt sicher mehr Energie ab, als wir von allen Sternen zusammen erhalten.

Gruß, Zoelomat

Sie Sonne hat - genau wie die Erde - eine schiefe
Rotationsachse. Schief hinsichtlich der Ekliptik natürlich.

Welche Ekliptik der Sonne überhaupt? Die Ekliptik ist die scheinbare Bahn der Sonne im Verlaufe eines Jahres auf der Himmelssphäre. Weder hat die Sonne ein Jahr noch kann die Sonne von der Sonne aus gesehen irgendeine Bahn beschreiben.

Die Rotation läßt sich durch eine Elipse geometrisch
beschreiben. Genau wie die Ebene der Ekliptik.

Die Rotation der Sonne um das Baryzentrum des Sonnensystems lässt sich mit Sicherheit nicht mit einer Ellipse beschreiben.

Welche Wellenlänge weiß ich nicht. Scheint aber auf jeden Fall
so zu sein, das unsere Sonne auch extragalaxiere (nennt man
das so?) Strahlung aufnimmt und eben nicht nur alleine durch
Massezerfall leuchtet und wärmt.

Ich kanns dir nochmal sagen: Das spielt auf der Sonne absolut überhaupt keine Rolle. 99,999999% der Sonnenleuchtkraft stammen aus den Prozessen im Inneren.

Die Erde strahlt auch wieder ein bißchen ab. Es sind nur
andere Relationen.

Das sind keine anderen Relationen, das sind Welten an Unterschied! Die Temperatur der Erde ist praktisch vollkommen von der eintreffenden Strahlung der Sonne, und damit von äußeren Faktoren, bestimmt. Die Temperatur der Sonne ist dagegen praktisch kein bisschen von der extragalaktischen Strahlung oder anderen Faktoren bestimmt, sondern allein von den Prozessen in ihrem Inneren.

vg,
d.