Hallo
Sorry aber Deine Vorstellungen vor der Sonne und den Abläufen in der Galaxie sind sehr naiv, um nicht zu sagen schlichtweg falsch.
Allerdings bin ich keinen Tick schlauer als vor drei Tagen.
Und interessieren würde mich das wirklich. Ich meine wenn
diese Blechtrommeln über unseren Köpfen (Satelliten meine ich)
bei jedem „Sonnensturm“ Probleme bekommen, dann müßte es doch
längst Untersuchungen zum Jahreszeitzyklus der Sonne geben,
Sonnenstürme haben nicht mit Jahreszeiten zu tun. Die Sonne braucht für einen Umlauf um die Galaxie mehrere Millionen Jahre. Demnäch wären auch die Jahreszeiten, so es wälche gäbe, in diesem Zeitraum zu suchen.
Sonnenstürme können Prinzipiell jederzeit auftreten. Allerdings gibt es Aktivitäts Maxima und Minima, also Zeiten hoher und geringer Aktivität. Diese Zyklen dauern etwa 11 Jahre, also alle 11 Jahre gibt es ein Maximum, bzw Minimum. In einem Aktivitäts-Maximum sind Sonnenstürme häufiger und auch stärker als in einem minimum, in dem solche Stürme praktisch gar nicht auftreten.
Mit der Position der Sonne zur Galaxie hat das absolut nichts zu tun. Denn wie gesagt, bei einer Umlaufzeit von mehreren Millionen Jahren ändert sich die Position der Sonne zur Galaxie in 11 Jahren praktisch gar nicht, jedenfalls nicht so stark, daß es Relevant wäre.
oder sehe ich das falsch?
Die Vorstellung von der Sonne als solitärem Kernreaktor ist
zwar sehr verbreitet, dürfte aber ziemlich naiv sein.
Warum?
Nicht nur der ominöse Massezerfall - man bedenke daß es bis heute
keine befriedigende Definition für Masse gibt(!) - sondern
auch das Umsetzen von Strahlungsenergie (aus dem Galaxiekern
oder sonst wo her) scheint ein wesentlicher Bestandteil der
Sonne zu sein.
Wie kommst Du da drauf? beim Umlauf der Erde um die Sonne befinden wir uns einmal im Jahr gewissermaßen zwischen der Sonne und dem Galaktischen Zentrum. Wenn von Dort so viel Energie käme, wie die Sonne zu uns und den Restlichen Planeten schickt, würden wir vom Galaktischen zentrum aus regelrecht gegrillt.
Damit ähnelt die Sonne durchaus der Erde, die
ja auch nicht nur Sonnenenergie aufsaugt sondern auch wieder
abgibt.
Deswegen ist die Sonne auch ein Stern und die Erde ein Planet.
Ein „schwarzes Loch“ tut auch nichts anderes:
Aufnehmen und in veränderte Form wieder abstoßen. Das
Grundprinzip ist immer das selbe!
Nein ein Schwarzes Loch nimmt nur auf, raus kommt da nie mehr etwas.
Ergo hat auch die Sonne aufgrund ihrer Eigenschaften
Jahreszeiten. Und diese dürften für uns bzw. die Blechtrommeln
durchaus von Einfluß sein.
Da Deine Anfangsbedingungen der Überlegung falsch sind, sind es die Schlussfolgerungen ebenso.
Was das hin- oder herdriften der vier Eckpunkte
(Wendep.+Äquin.) betrifft, so mag das ja ein sehr großes
„Großes Jahr“ ergeben, aber das müßte doch auch zu berechnen
sein.
Kann man zwar berechnen, Einfluss auf die Aktivität der Sonne hat das aber nicht, weil keine relevante Strahlungsmenge vom Galaktischen Zentrum zur Sonne kommt.
Noch ein Hinweis zu Jahreszeiten: Die Jahreszeiten wie wir sie kennen, sind nicht überall auf der Erde gleich. Auf der Südhalbkugel ist jetzt Sommer. Und daraus ergibt sich, daß die Aufgenommene Strahlungsmenge von der Sonne auf der Erde immer weitgehend gleich ist. Sie wird nur umverteilt. Mal kriegt der Norden mehr ab, und mal der Süden.
Würde das für die Sonne zutreffen würde auch diese immer weitgehend die gleiche Strahlungsmenge bekommen, nur eben mal im Norden und mal im Süden. Da wir aber immer die Strahlung der gesamten Sonne abbekommen, würde das auch nichts an der bei uns ankommenden Aktivität ändern.
Viele grüße