Hallo,
Frau A hatte während einer Schulder-OP einen Schlaganfall erlitten , da es ein Arbeitsunfall war , hat die BG den Schlaganfall mit übernommen.
die Schulter ist soweit wieder ok, der Schlaganfall auch soweit ,…Frau A hat aber trotzdem noch Probleme beispielsweise mit der Feinmotorik , schnell laufen bzw.rennen ist garnicht drin … usw.
nun verlangt die BG vom D-Arzt ( Chirurg ) einen Abschlußbericht ! … ist nun der der D-Arzt dafür zuständig oder der Neurologe ?
nur der Durchgangsarzt ist an dem Verfahren durch Verwaltungsakt beteiligt. Er ist für den Bericht zuständig, muss sich durch eigene Nachschau vom Zustand der Patientin überzeugen und, soweit erforderlich, vom Neurologen dessen Bericht zu Zustand, Prognose und ggf, weiterer Therapie anfordern.
Hallo,
danke erstmal für die Antwort ! …aber soviel wie ich weiß . war Frau A nur einmal beim Neurologen vorstellig und zwar da wo Frau A aus der Reha kam.
…Sie ist ja gleich vom KH auf Reha gekommen sonst war Sie bei keiner weiteren neurologischen Untersuchung … das hat wohl alles der D-Arzt mitgemacht wegen der Schulter OP
da lt. Schilderung der Chirurg der verantwortliche behandelnde Arzt war, hat auch er den Abschlußbericht zu verfassen.
Auf Grundlage des Abschlußberichtes entscheidet dann die BG, ob aus ihrer Sicht weitere Begutachtungen (persönlich oder nach Aktenlage) einer evtl. verbleibenden Erwerbsminderung notwendig sind. Bei persönlicher Begutachtung hat die Versicherte ein Vorschlagsrecht gem. § 8 Abs. 1 SGB IX: https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_9_2018/__8.html
@Aprilfisch: Schön, daß Du wieder da bist. Wie war der Urlaub?
ein kurzer Bericht über ein paar Dinge steht im Plauderbrett. Entsetzt war ich davon, wie gruselig sich die Vorliebe des Präsidenten für jede Art von Polizeigewalt an den Bahnhöfen in den Tälern von Bévera und Roya zeigt, wo in jedem einzelnen Zug lückenlos die Hautfarbe der Passagiere kontrolliert wird. Als ich seinerzeit sein Büchelchen „Révolution“ gelesen habe, war mein Eindruck von diesem ehrenwerten Herrn vollkommen anders, und als ich hörte, dass die CRS während der Niederschlagung der Gilet Jaune - Demonstrationen u.a. mit Gummigeschossen gezielt auf die Augen von Demonstranten schossen, hielt ich das noch für übertrieben.
Das Perverseste daran ist, dass diese Unmengen von Gendarmen offensichtlich nur deswegen eingesetzt werden, weil ein Bio-Bauer bei Breil sur Roya seinen Betrieb in die Emmaüs-Organisation eingebracht hat und dort jetzt 150 Plätze für die bedingungslose Aufnahme von jedem, der sie braucht und die Regeln akzeptiert, geschaffen worden sind - nicht nur Leute, die mit der französischen Sozialbürokratie nicht zurecht kommen, sondern eben auch Sans-Papiers, die den Weg durch Italien geschafft haben. Die Emmaüs-Gruppe in Breil s/Roya bezeichnet sich mit ein wenig Stolz als „der am strengsten überwachte Campingplatz Frankreichs“…
Als ich unserer Gastgeberin erzählte, was damals mein erster Eindruck von diesem Herrn war - „Ah! Enfin un président lettré!“ meinte sie sofort „Ah non, il n’est pas lettré - pas du tout! Il ne connait que les finances et la force!“
Aber die italienischen Dörfer in Frankreich und vor allem das Land entlang von Roya und Bévera, wo das Verhältnis von Horizontale und Vertikale grade herumgedreht sind, sind schon klasse.
Dann sollte das sehr zeitnah veranlasst werden, um zu sehen, woher die noch vorhandenen Einschränkungen kommen. Insbesondere ist darauf zu achten, dass die noch vorhandenen Einschränkungen im Bericht auch erwähnt werden!
Insofern kommt es nicht (nur) darauf an, ob der D-Arzt zuständig IST, sondern sich auch für den neurologischen Teil zuständig FÜHLT und als Bestandteil des BG-Falls begreift. An solchen Dingen scheidet sich oft genug Theorie und Praxis.