AfD und GRÜNE

Politik Inlandspolitik allgemein
#21

AfD und GRÜNE
Dir ist schon klar, dass „konservativ und wirtschaftsoriert“ äquivalent zu „rechts“ sind? Warum glaubst du betrachten sich CDU und CSU als rechte Parteien?

Die AfD geht aber noch ein paar Schritte weiter…

#22

AfD und GRÜNE
Hi

Warum glaubst du betrachten sich
CDU und CSU als rechte Parteien?

Die betrachten sich nicht als rechte Parteien, sondern als Parteien der Mitte.
Gruß,
Branden

#23

AfD und GRÜNE
Hi

WIe so ziemlich jede neue Partei ist die AFD auch ein
Sammelbecken für die Gescheiterten anderer Parteien.

Mitnichten - die AfD hat ein ganz eigenes volkswirtschaftliches Programm.
Gruß,
B.

#24

Tach,

okay, dann haben die Grünen also wegen des Fehlverhaltens einer Ortsgruppe ein relevantes Problem mit Mitgliedern mit einer SA-Geisteshaltung, denen nur noch der Organisationsgrad fehlt?

Gruß

TET

#25

Zumindest sind wir froh, dass keine Stasi-Spitzel und keine Mauermörder in der AfD sind.
:wink:

#26

AfD und GRÜNE
Moin,

Mitnichten - die AfD hat ein ganz eigenes
volkswirtschaftliches Programm.

Was aber nichts daran ändert, dass sich in ihr auch ein Haufen in anderen Parteien Gescheiterter wieder finden.

GRU

TET

#27

Wer fällt denn bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in die Kategorie?

#28

Schon, denn sie wollen ja gewählt werden, aber guck dir mal
die Berufe der Leute im Bundesvorstand an :wink:

Hab ich: Professoren der Volkswirtschaft. Die müssten was von
Volkswirtschaft verstehen. :smile:

Und meistens Geschäftsleute, also die typische FDP-Clientel. (Nur Zahnärzte fehlen noch :wink: ). Wenn man dann sieht, wie auch der Herr Henkel die Werbetrommel für AfD rührt(e), sollte doch alles klar sein.

#29

AfD und GRÜNE
Ah. Dann stammt "„Rechts neben uns ist nur noch die Wand.“ gar nicht von Franz Josef Strauss?

#30

AfD und GRÜNE

Ah. Dann stammt "„Rechts neben uns ist nur noch die Wand.“ gar
nicht von Franz Josef Strauss?

Das waren andere Zeiten und überdies war Strauss ein rechterer Politiker als die meisten anderen in der CDU/CSU. Heute sind etlche Parteien rechts von der CDU/CSU, z.B. die NPD.

#31

AfD und GRÜNE
Hi

Was aber nichts daran ändert, dass sich in ihr auch ein Haufen
in anderen Parteien Gescheiterter wieder finden.

Das ist die entwertende Beurteilung. Genausogut könnte ich sagen: Da finden sich Individualisten, die mit den Programmen ihrer früheren Partei nicht mehr einverstanden waren.
Gruß,
B.

#32

Wer fällt denn bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in die Kategorie?

Keiner. Ich sagte ja: Für mich sind sowohl GRÜNE als auch AfD wählbar. Ich habe die GRÜNEN seit ihrer Gründung gewählt. Diesmal werde ich vielleicht beide wählen.

#33

Wenn man dann sieht, wie
auch der Herr Henkel die Werbetrommel für AfD rührt(e), sollte
doch alles klar sein.

Ist es eben nicht. Ich mag Henkel auch nicht. Aber ich finde auch bei den GRÜNEN ein paar mir Unsympathische, z.B. Wolfgang Wieland oder Rezzo Schlauch.

#34

AfD und GRÜNE
Moin,

Das ist die entwertende Beurteilung. Genausogut könnte ich
sagen: Da finden sich Individualisten, die mit den Programmen
ihrer früheren Partei nicht mehr einverstanden waren.

Was natürlich in keinem Fall daran liegt, dass sie in den anderen Parteien, die von ihnen angestrebten Posten nicht erreicht haben.

Gruß

TET

#35

Keiner.

Also ging es nur darum, mal wieder dein Lieblingsthema anzubringen, obwohl die PDS in diesem Thread bisher gar keine Rolle spielt?

#36

Hallo,

der Grad der politischen Radikalität der anderen, hängt immer sehr vom Standpunkt des Betrachters ab. Will sagen, dass einer, der sich ganz links befindet, sehr viele als rechtslastig befindet, und derjenige, der sich ganz rechts, denkt dies von ebenso vielen.

Die Frage ist, wo stehst Du? Und welche Belege hast Du für den Rechtspopulismus. Etwa, weil sie sich nicht als Antikapitalisten gerieren?

Liefer doch einmal eine Definition für Populismus und belege Deine These, dass die AfD eine rechtspopulistische Partei ist.

Gruß
vdmaster

#37

AfD und GRÜNE
Hallo,

es hängt aber sehr schwer davon ab, was man mit „rechts“ sagen möchte. Rechts von der Mitte in einem simplen Links-Rechts-Schema, oder aber „rechts bis zum Anschlag“ (Radikale) oder bereits darüber hinaus (Extremisten), d.h. außerhalb der fdGO.

Anders ausgedrückt. Es macht einen Unterschied, wenn ein SPDler von seinen rechten Gegnern in der CDU spricht, oder wenn der Linksaußen bis Linksextremist zum „Kampf gegen Rechts“ aufruft. Und die Spannweite ist da sehr, sehr weit.

Gruß
vdmaster

#38

AfD und GRÜNE
Hallo,

Strauss war mit Sicherheit ein Populist, bislang hart am äußersten Rande der Radikalität. Darüberhinaus war er ein Machtpolitiker, Ultra-Antikommunist mit antidemokratischen Tendenzen. Kurz: ein Sinnbild für schlechte Politiker autoritärer Prägung, die es heute nicht mehr gibt (alles weitere verkneif ich mir mal, um nicht auszuflippen und gegen die Netiquette zu verstossen).

So wie heute kaum noch ein 68er ernsthaft „Ho-ho-Chi-minh“ brüllend und die Maobibel schwenkend in der Gegend rumhopsen würde. Und die spielten in einer ganz anderen Liga.

Gruß
vdmaster

#39

AfD und GRÜNE
Ein wahres Wort, gelassen ausgesprochen. Selbst bei den Piraten haben sich solche ja schon herumgetrieben.

vdmaster

#40

AfD und GRÜNE
Hallo Al,

TET hat schon völlig Recht.

  1. Natürlich ist nicht jeder, der eine eigene Partei gründet, ein Gescheiterter.

  2. Nicht mal in den ersten Mitgliederschüben, die so eine Partei mitmacht, wird es viele geben.

  3. Es kommt dann die Zeit, in der auch viele Radikalinskis (bis Extremisten) von links und/oder rechts in so eine Partei hineinwollen oder -gelangen. Die versuchen dann, mitunter sogar geplant, die Neugründung zu übernehmen.

  4. Es hängt von der Aufmerksamkeit und den „Selbstreinigungskräften“ (Ausschlüsse!) einer jeden Partei ab, solche Personen wieder rauszuwerfen. Womit nicht jeder Ausschluss gleich auf Extremismus zurückzuführen ist.

TET wollte, so wie ich es verstanden habe, nicht zum Ausdruck bringen, dass die AfD unwählbar ist, weil sie ein bekanntes Sammelbecken für „Neonazis“ oder Sozialversager wäre.

Gruß
vdmaster