Hallo zusammen,
eine Mitarbeiterin wurde in einem Steuerbüro angestellt. Ihre Stelle wurde von der Agentur für Arbeit gefördert. Diese Förderung lief zum Dezember letzten Jahres aus. Die Mitarbeiterin hat mehrmals den Chef um ein Gespräch gebeten um abzuklären wie es dann weitergeht. Keine konkreten Aussagen seitens des AG. Das Dezembergehalt (Mindestlohn) wurde gezahlt. Das Januargehalt wurde dem neuen Mindestlohn nicht angeglichen und entsprach der Summe von Dezember. Der AG wurde darauf angesprochen. Dieser meinte, es wäre ihm nicht klar, dass es da eine Erhöhung gegeben hat (schwer nachzuvollziehen, da auch Löhne in diesem Büro gemacht werden und man sich zwangsläufig mit der Thematik beschäftigen müssen, der Chef sowieso.) und das Geld hätte er jetzt auch nicht. Die Mitarbeiterin könne sich „die paar Cent“ ja in Minuten umrechnen und die dann früher gehen.
Dazu hat die Mitarbeiterin aber keine großartige Lust. Es sind keine Millionen, aber die fast 100 € (brutto) darf der Chef gerne berücksichtigen.
Der AG verweigert weiterhin die Auszahlung.
Welche Rechte hat die Mitarbeiterin? Die Mitarbeiterin schreibt natürlich fleißig Bewerbungen, da sie dort so wenig Zeit wie möglich in Zukunft noch verbringen möchte. Zudem macht sie derzeit Dienst nach Vorschrift, also keine Überstunden wie zuvor, sondern nur die vertraglich vorgesehenen Stunden.
Danke für Rückmeldungen.