Aggressive Frauen

Junge, gut ausgebildete kinderlose
Frauen (mangelnde Berufserfahrung wird durch teure Trainees
ausgeglichen) haben die besseren Chancen, weil sie
uneingeschränkt den Firmen zur Verfügung stehen.

Ist das inzwischen so? Als ich noch in der „aktiven Kinderphase“ war, zugegebenermaßen mit damals 10-jähriger Tochter, hatte der erste, dem ich mich vorstellte, mehr ein Problem damit, dass ich doch noch ein Kind bekommen könnte.

Männliche Chefs denken pragmatisch, machen sich um Sachverhalte
eher Gedanken, als
um seelisches Wohlbefinden der Mitarbeiter,

und übersehen dabei, dass sie Origanisationstalente an Land ziehen mit den Frauen, die eien Haushalt mit Kindern schmeißen können.

Mein Argument bei meinen Bewerbungsschreiben nach einem 13-semestirgen Elektrotechnik-Studium als alleinerziehende Mutter war: Ich habe neben dem Studium die Erziehung meiner Tochter alleine organisiert.

Wir sollten uns etwas von dem „arme Mutter, die arbeiten geht“-Image entfernen und dem „Ich mächte mein Leben mit Beruf und Kindern organisieren“-Image nacheifern.

Gruß, Karin

wer will schon eine Barbie sein?
Hallo Martina,

ab Mitte 30 wird es sowieso mühsam noch wie Barbie auszusehen.
Und welche Frau sieht schon jemals wie eine Barbie aus.

„Erfolg macht sexy“…genießen kann den dann wer
anders…?

Was auch immer Erfolg mit einem macht, aber er tut gut. Optimal wäre es, wenn nicht nur die Männer, sondern auch die Frauen, egal in welchen Lebenssituationen sie sind, in ihren Tätigkeiten Zufriedenheit finden.
Doch leider malochen so viele Frauen den ganzen Tag, sind abends totmüde und von Herzen unzufrieden, weil sie sich wie Hamster im Rädchen vorkommen. Wenn Arbeit Spaß macht, darf sie auch anstrengend sein, denn sie macht nicht krank.

viele Grüße
Claudia

Hallo laurent,

ein bißchen habe ich den Eindruck, dass Dir bei meinen Aussagen etwas quer geht. Warum?
Es macht für eine Frau sicher keinen Sinn, sich als Mann zu verkleiden —>

der nur an seine karriere denkt
sexy ist (3 tage-bart und muskulös)

Das habe ich auch nicht damit gemeint.
Ich kenne Frauen, die für sich beschlossen haben keine Kinder zu bekommen, sondern „nur“ ihren Beruf ausüben wollen. Die stoßen sowohl bei Kollegen als auch in der Gesellschaft auf Widerstände, weil sie in das traditionelle Frauenbild nicht passen. Man wird feststellen, dass sie vorallem in ihrer Berufstätigkeit möglichst wenig weiblich sein dürfen, also streng rational, knapp an Emotionen, sparsam in Worten, kühl und distanziert - nicht richtig männlich und nicht richtig weiblich. Sie kommen auch um eine gewisse aggressive Verhaltensweisen nicht herum, wenn sie sich durchsetzen wollen, was sowohl bei den männlichen als auch bei den weiblichen Kollegen eher Aufmerksamkeit bekommt, als wenn ein Mann so reagiert, weil es bei Männern selbstverständlicher ist. Darin sehe ich ein gesellschaftliches Problem.

Um ein gewisses Maß an Egoismus kommt kein zielstrebiger Mensch herum. In Sachen Egoismus sind nachweislich die Männer den Frauen voraus. Das ist wertfrei zu sehen, finde ich. Höchstens sollten wir Frauen uns überlegen, ob von den täglichen 10 Nachgiebigkeiten nicht einige vermieden werden könnten. Und ob sie bei all den Rücksichtslosigkeiten der Männer, mit denen sie so täglich zu tun haben, der eine oder andere Widerstand der Mühe wert ist.

akzeptiert man (frau) resp. unsere gesellschaft solche männer
wirklich? oder werden die nicht auch nur als egoisten,
narzisten und machos abgetan? meiner meinung nach hat deine
argumentation weder hand noch fuss, da du (so wie ich das
verstehe) als ziel für die „moderne“ frau nur purer egoismus
siehst (das, was frauen an den karriere-männern bemängeln)?

Kann es sein, dass Du jetzt mit Absicht ein wenig polemisch wirst?
Puren Egoismus findet man bei schlecht erzogenen Kindern, die in der Trotzphase nicht abgebremst wurden. Wenn sich so ein Erwachsener verhält, dann würde ich diesen für dumm halten.

Hast Du jetzt Hand und Fuß gefunden?

viele Grüße
Claudia

laß es
wenn etwas schief geht, dann diese sprüche, garantiert.
strubbel

jepp!
Hi Claudia!

Genau das hatte ich gehofft zu hören! … weil´s halt einfach Spaß macht, etwas zu tun, statt irgendwas „sein zu wollen“ …

Viele liebe Grüße
Martina

Hallo laurent,

hi claudia! :wink:)

ein bißchen habe ich den Eindruck, dass Dir bei meinen
Aussagen etwas quer geht. Warum?

wenn ich eine frau wäre, würdest du mir dieselbe frage stellen?

Es macht für eine Frau sicher keinen Sinn, sich als Mann zu
verkleiden —>

der nur an seine karriere denkt
sexy ist (3 tage-bart und muskulös)

Das habe ich auch nicht damit gemeint.
Ich kenne Frauen, die für sich beschlossen haben keine Kinder
zu bekommen, sondern „nur“ ihren Beruf ausüben wollen. Die
stoßen sowohl bei Kollegen als auch in der Gesellschaft auf
Widerstände, weil sie in das traditionelle Frauenbild nicht
passen. Man wird feststellen, dass sie vorallem in ihrer
Berufstätigkeit möglichst wenig weiblich sein dürfen, also
streng rational, knapp an Emotionen, sparsam in Worten, kühl
und distanziert - nicht richtig männlich und nicht richtig
weiblich. Sie kommen auch um eine gewisse aggressive
Verhaltensweisen nicht herum, wenn sie sich durchsetzen
wollen, was sowohl bei den männlichen als auch bei den
weiblichen Kollegen eher Aufmerksamkeit bekommt, als wenn ein
Mann so reagiert, weil es bei Männern selbstverständlicher
ist. Darin sehe ich ein gesellschaftliches Problem.

ein neutrum ist also am besten plaziert, um karriere zu machen? du sprichst immer von karriere-orientierten männern: 99% der männer machen keine karriere und denken mehr an ihre familie als an das berufliche fortkommen! als „vergleich“ zur idealen karriere-frau nimmst du einen verschwindend kleinen anteil männer. mich stört dabei vorallem, dass du im allgemeinen von männern sprichst; die eigenschaften, welche du beschreibst, treffen einfach beim besten willen nicht auf alle zu. ein karriere-mann verzichtet gleichwohl auf seine familie und lebensgefährtin?! nenn mir einen top-manager, der gleichzeitig ein guter familienvater und/oder lebenspartner ist? (ich spreche hier aber nicht von der fassade…)

Um ein gewisses Maß an Egoismus kommt kein zielstrebiger
Mensch herum. In Sachen Egoismus sind nachweislich die Männer
den Frauen voraus. Das ist wertfrei zu sehen, finde ich.
Höchstens sollten wir Frauen uns überlegen, ob von den
täglichen 10 Nachgiebigkeiten nicht einige vermieden werden
könnten. Und ob sie bei all den Rücksichtslosigkeiten der
Männer, mit denen sie so täglich zu tun haben, der eine oder
andere Widerstand der Mühe wert ist.

ich bin persönlich der meinung, dass frauen weitaus egoistischer als männer sind --> scheint wohl ansichtssache zu sein. obwohl: frauen sind egoistischer als männer! :wink:

akzeptiert man (frau) resp. unsere gesellschaft solche männer
wirklich? oder werden die nicht auch nur als egoisten,
narzisten und machos abgetan? meiner meinung nach hat deine
argumentation weder hand noch fuss, da du (so wie ich das
verstehe) als ziel für die „moderne“ frau nur purer egoismus
siehst (das, was frauen an den karriere-männern bemängeln)?

Kann es sein, dass Du jetzt mit Absicht ein wenig polemisch
wirst?

polemisieren ist in den augen der frauen schliesslich eine männliche eigenschaft: wieso sollte ich mich der allg. meinung entziehen? :smile: (dazu fällt mir immer wieder der köstliche spruch einer kollegin ein: männer pauschalisieren (!) )

Puren Egoismus findet man bei schlecht erzogenen Kindern, die
in der Trotzphase nicht abgebremst wurden. Wenn sich so ein
Erwachsener verhält, dann würde ich diesen für dumm halten.

bitte komm mir nicht noch mit dr. freud und konsorte…

Hast Du jetzt Hand und Fuß gefunden?

nein, weder mein ich, noch mein über-ich (um bei freud zu bleiben :wink: )

viele Grüße
Claudia

deine herzlichen grüsse erwidert

laurent

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Hallo laurent,

ein bißchen habe ich den Eindruck, dass Dir bei meinen
Aussagen etwas quer geht. Warum?

wenn ich eine frau wäre, würdest du mir dieselbe frage
stellen?

kann es sein, dass Du meinst, dass ich Probleme mit Männern habe? Von Deiner Frage würde mich interessieren woher sie kommt und wohin sie will.
Um sie zu beantworten: ja. In diesem Forum habe ich festgestellt, dass ich selten postings vorfinde, von denen ich sage kann typisch Mann oder Frau. Und wenn ja, dann sind sie so komisch, dass mir das ernst bleiben dabei schwer fällt.

ein neutrum ist also am besten plaziert, um karriere zu
machen? du sprichst immer von karriere-orientierten männern:
99% der männer machen keine karriere und denken mehr an ihre
familie als an das berufliche fortkommen! als „vergleich“ zur
idealen karriere-frau nimmst du einen verschwindend kleinen
anteil männer. mich stört dabei vorallem, dass du im
allgemeinen von männern sprichst; die eigenschaften, welche du
beschreibst, treffen einfach beim besten willen nicht auf alle
zu. ein karriere-mann verzichtet gleichwohl auf seine familie
und lebensgefährtin?! nenn mir einen top-manager, der
gleichzeitig ein guter familienvater und/oder lebenspartner
ist? (ich spreche hier aber nicht von der fassade…)

Ich gebe zu über das Karrieredenken von Männern und Frauen keine statistische Erhebungen zu haben. Also bleiben mir nur meine Eindrücke und Erfahrungen.
Und ich wollte weniger über Ausnahmen als über den Durchschnitt sprechen. Mich interessiert nicht so sehr, wie ein Karrieremann mit seinem Leben zurecht kommt, sondern wie der Durchschnittsmann und die Durchschnittsfrau in unserer Gesellschaft lebt. Ich habe einmal ein Buch über den Wandel der Ehe in 2000 Jahren gelesen. In diesen Zeitraum unterlag das Ansehen der Frau in der Gesellschaft ständigen Aufs und Abs. Die schlimmsten Chauvi-Schweine mußten die alten Griechen in der Antike gewesen sein - zum Beispiel :wink:))

ich bin persönlich der meinung, dass frauen weitaus
egoistischer als männer sind --> scheint wohl ansichtssache
zu sein. obwohl: frauen sind egoistischer als männer! :wink:

Welch nette Provokation!
Ok. Singlefrauen haben nichts zu verlieren, nur zu gewinnen. Sie gehen ihren Beruf nach, lernen jemanden kennen, das Leben ist neben der Arbeit einfach toll. Auf wen sollen sie Rücksicht nehmen?
Dann wird geheiratet, und in der Beziehung werden die Zuständigkeiten für das tägliche Einerlei aufgeteilt. Ich habe es noch im Hinterkopf: vor lauter rosa Brille ist meine blaustrümpfige Freundin sehr handzahm geworden.
Will sagen: wir Mädchen (bin ja keins mehr, war es mal!) haben Bilder vor Augen von unseren Müttern, die in den 70iger Jahren alles andere als emanzipiert - also gleichberechtig - waren.
Wenn Kinder da sind, sind es schon ein paar Frauen mehr, die automatisch ihren Tagesablauf nach den Bedürfnissen des Restes der Familie ausrichten. Und wenn für sie Zeit übrig bleibt, dann zum ausruhen.
Kommt Dir das bekannt vor? Nein? Ich glaube, ich lebe mal eine Weile in die Schweiz, um dort einmal den Egoismus der Frauen kennenzulernen.
Ich neige dazu böse zu unterstellen, dass den Männern dann das Wort Egoismus im Zusammenhang mit Frauen einfällt, wenn diese nicht das tun, was sie von ihnen erwarten. Dieses Wort Egoismus unterliegt der Willkür des persönlichen Eindrucks.

polemisieren ist in den augen der frauen schliesslich eine
männliche eigenschaft: wieso sollte ich mich der allg. meinung
entziehen? :smile: (dazu fällt mir immer wieder der köstliche
spruch einer kollegin ein: männer pauschalisieren (!) )

Schwamm drüber, ok?

bitte komm mir nicht noch mit dr. freud und konsorte…

Muß zu meiner Schande gestehen, dass ich nie Bücher von Freud gelesen habe. Wenn ich den Stapel an meinem Tischen durch habe, kommt jener dran. Und können wir uns ja über Penisneiderinnen und Konsortinnen unterhalten. :wink:))

Hast Du jetzt Hand und Fuß gefunden?

nein…

Schade, macht dann noch ein Meinungsaustausch zwischen uns Sinn?

viele Grüße
Claudia

Hallo Claudia,

da du aggressive Frauen im Bezug zur Karriere setzt, vermute ich du meinst eine „Gesunde Aggressivität“, um ein Ziel zu erreichen rechtzeitig einen strategischen Angriff zu machen und eine effiziente Verteidigung der erreichten Positionen.

Nun gut, es ist leider ein großer Fehler in der Erziehung von Mädchen, daß Wissen alleine „Macht“ bedeutet. Um im Berufsleben Erfolg zu haben gehören eine Menge "Unweibliche Eigenschaften)dazu. Nebenbei bemerkt gibt es für mich weder typisch männliche oder weibliche Eigenschaften, dazu habe ich schon vielzuviele Ausnahmen erlebt.
Also ich wollte schreiben, daß in vielen Berufen mit Harmoniebedürfnis und Beschwichtigungsverhalten außer Sympathie, wenig zu erreichen ist.

Meiner Meinung nach sind es aber nicht die Männer die ein Problem mit karrierebewusten Frauen haben, natürlich nur im Berufsleben, im Privaten Bereich und bei der Partnerwahl ist es eine ganz andere Problematik. Hauptsächlich sind es die Frauen untereinander und mit sich SELBST die mit dem neuen Rollenverhalten schwer zurechtkommen.

Ich kann mich da auch nicht ausschließen. Ich kann bei beruflichen Kontroversen aggressiv sein, präziese ohne umschweifen auf den Punkt kommen, kann konvergentes Denken und und und…nur wenn ich dann wie ein „Mann“ behandelt werde, bekomme ich Indentitäsprobleme. Also haben Frauen mit dem „Knallhart“ mehr Probleme mit sich selbst…einstecken lernen, als Männer. Sehr oft sind es aber die Frauen die sich untereinander mit „Mannweib“ oder „Biest mit Haaren auf den Zähnen“ titulieren. Wenn eine erfolgreiche Frau mit erfolgreichen Männern zu tun hat, geht Mann mit Frau geschäftlich um und das finde ich OK. Was sowohl Frauen als auch Männer noch lernen müssen ist, zu akzeptieren daß nicht jede erfolgreiche Frau nach Geschäftsschluß „Unweiblich“ sein muß.

Geschäft ist Geschäft…und Schnaps ist Schnaps…*zwinker*

Kerbi

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi leroux,

ich bin persönlich der meinung, dass frauen weitaus
egoistischer als männer sind --> scheint wohl ansichtssache
zu sein. obwohl: frauen sind egoistischer als männer! :wink:

Egoismus in nicht übertriebener Form sehe ich als Selbstbehauptung oder Selbstbewußtsein und da haben mehr Frauen als Männer so ihre Probleme, mal nicht so zu funktionieren wie „Gesellschaft“ es erwartet.

„egozentrisch“ wolltest du wohl schreiben *fg* und gleich in Deckung gehend… und das schreib ich am Feeminen Brett…

Kerbi
*zitternd*

wohlgesprochen, Kerbi:smile:) (OWT)

Geschäft ist Geschäft…und Schnaps ist Schnaps…*zwinker*

Hallo laurent,

hallo claudia :wink:

kann es sein, dass Du meinst, dass ich Probleme mit Männern
habe? Von Deiner Frage würde mich interessieren woher sie
kommt und wohin sie will.
Um sie zu beantworten: ja. In diesem Forum habe ich
festgestellt, dass ich selten postings vorfinde, von denen ich
sage kann typisch Mann oder Frau. Und wenn ja, dann sind sie
so komisch, dass mir das ernst bleiben dabei schwer fällt.

ich hatte nie behauptet, dass du probleme mit männern hättest - aber da du schon dabei bist, dir diese aversion gegenüber männer einzugestehen: bitte :wink:) es war wohl eher meine emotionale intelligenz, die mich zu dieser frage verleitete!

Ich gebe zu über das Karrieredenken von Männern und Frauen
keine statistische Erhebungen zu haben. Also bleiben mir nur
meine Eindrücke und Erfahrungen.
Und ich wollte weniger über Ausnahmen als über den
Durchschnitt sprechen. Mich interessiert nicht so sehr, wie
ein Karrieremann mit seinem Leben zurecht kommt, sondern wie
der Durchschnittsmann und die Durchschnittsfrau in unserer
Gesellschaft lebt. Ich habe einmal ein Buch über den Wandel
der Ehe in 2000 Jahren gelesen. In diesen Zeitraum unterlag
das Ansehen der Frau in der Gesellschaft ständigen Aufs und
Abs. Die schlimmsten Chauvi-Schweine mußten die alten Griechen
in der Antike gewesen sein - zum Beispiel :wink:))

halt: im posting sprachst du von karriere-frauen, nicht von 08/15 frauen, die einfach beruflich tätig sind? ich bin der meinung, dass „mittelständige“ frauen beruflich nicht anders behandelt werden als männer (ist in unserem kmu jedenfalls so (20 mitarbeiterInnen)). es ist gut möglich, dass es noch „familien-betriebe“ gibt, wo frauen nichts zu sagen haben…

die griechen kannten z.b. die amazonen (die waren wohl nicht sooo nett zu männern).

Ok. Singlefrauen haben nichts zu verlieren, nur zu gewinnen.
Sie gehen ihren Beruf nach, lernen jemanden kennen, das Leben
ist neben der Arbeit einfach toll. Auf wen sollen sie
Rücksicht nehmen?

ev. auf menschen und deren schicksale?

Dann wird geheiratet, und in der Beziehung werden die
Zuständigkeiten für das tägliche Einerlei aufgeteilt. Ich habe
es noch im Hinterkopf: vor lauter rosa Brille ist meine
blaustrümpfige Freundin sehr handzahm geworden.
Will sagen: wir Mädchen (bin ja keins mehr, war es mal!) haben
Bilder vor Augen von unseren Müttern, die in den 70iger Jahren
alles andere als emanzipiert - also gleichberechtig - waren.
Wenn Kinder da sind, sind es schon ein paar Frauen mehr, die
automatisch ihren Tagesablauf nach den Bedürfnissen des Restes
der Familie ausrichten. Und wenn für sie Zeit übrig bleibt,
dann zum ausruhen.
Kommt Dir das bekannt vor? Nein? Ich glaube, ich lebe mal eine
Weile in die Schweiz, um dort einmal den Egoismus der Frauen
kennenzulernen.
Ich neige dazu böse zu unterstellen, dass den Männern dann das
Wort Egoismus im Zusammenhang mit Frauen einfällt, wenn diese
nicht das tun, was sie von ihnen erwarten. Dieses Wort
Egoismus unterliegt der Willkür des persönlichen Eindrucks.

jetzt mal ehrlich: wenn ich die möglichkeit hätte, zwischen beruf oder erziehung der kinder/familie „führen“ wählen könnte… so unsympatisch wäre mir die entscheidung für die familie gar nicht. finanzielle unabhängigkeit? selbstverwirklichung? ein konventioneller familienvater ist absolut nicht finanziel unabhängig, und der von der selbstverwirklichung: kinder gross zu ziehen kann doch auch schön sein, oder nicht?

Schwamm drüber, ok?

mach ich doch gerne für dich =8-p

Muß zu meiner Schande gestehen, dass ich nie Bücher von Freud
gelesen habe. Wenn ich den Stapel an meinem Tischen durch
habe, kommt jener dran. Und können wir uns ja über
Penisneiderinnen und Konsortinnen unterhalten. :wink:))

… solange du nicht nur von pappeln und wilden stieren träumst, bist du sicher noch zu retten *gg*

Schade, macht dann noch ein Meinungsaustausch zwischen uns
Sinn?

och, wieso denn so fatalistisch? ich mag es, mit egozentrischen (gruss an kerbi) und selbstbewussten frauen zu diskutieren!

viele Grüße
Claudia

cu

laurent

Geschäftssinn und Schnapsideen :wink:
Hallo Kerbi,

da du aggressive Frauen im Bezug zur Karriere setzt, vermute
ich du meinst eine „Gesunde Aggressivität“, um ein Ziel zu
erreichen rechtzeitig einen strategischen Angriff zu machen
und eine effiziente Verteidigung der erreichten Positionen.

Genau so habe ich es gemeint.
Mit dem Wort Aggressivität habe ich nicht die Angriffslust im streitbarem Sinne gemeint.

Um im
Berufsleben Erfolg zu haben gehören eine Menge "Unweibliche
Eigenschaften)dazu. Nebenbei bemerkt gibt es für mich weder
typisch männliche oder weibliche Eigenschaften, dazu habe ich
schon vielzuviele Ausnahmen erlebt.
Also ich wollte schreiben, daß in vielen Berufen mit
Harmoniebedürfnis und Beschwichtigungsverhalten außer
Sympathie, wenig zu erreichen ist.

Nach meinem Posting bin ich unsicher geworden, dass ich vor meinem inneren Auge ein Gespenst namens weibliche Nachgiebigkeit größer gemalt habe, als es tatsächlich ist. Irre ich mich denn?

Meiner Meinung nach sind es aber nicht die Männer die ein
Problem mit karrierebewusten Frauen haben, natürlich nur im
Berufsleben, im Privaten Bereich und bei der Partnerwahl ist
es eine ganz andere Problematik. Hauptsächlich sind es die
Frauen untereinander und mit sich SELBST die mit dem neuen
Rollenverhalten schwer zurechtkommen.

Die Folgen aus dem Problem der Männer mit der karrierebewußten Frau sind andere als die Folgen aus dem Problem der Frauen mit ihrer selbstbewußten Kollegin. Deshalb lassen sich meiner Meinung nach die Probleme nicht gleich bewerten.
Die Wurzel sämtlicher Übel sehe ich in den verschiedenen Erwartungshaltungen gegen andere und gegen sich selbst (wie Du bereits so gut beschrieben hast). In Machen-lassen und einfach-sein-dürfen sind wir Deutschen sowieso keine Weltmeister.

Ich kann mich da auch nicht ausschließen. Ich kann bei
beruflichen Kontroversen aggressiv sein, präzise ohne
umschweifen auf den Punkt kommen, kann konvergentes Denken und
und und…nur wenn ich dann wie ein „Mann“ behandelt werde,
bekomme ich Indentitäsprobleme.

Und das ist auch gut so.
Wäre es nicht klasse, wenn wir Frauen einfach unsere Fähigkeiten in unserem Beruf einbringen können - auch wenn diese Fähigkeiten für eine Frau untypisch sind - und trotzdem noch als Frau Wertschätzung bekämen? Bei tüchtigen Männern - so habe ich den Eindruck - widerspricht sich erotische Ausstrahlung und fachliche Kompetenz niemals. Aber wie ist das bei Frauen, extremstenfall wenn sie in typischen Männerberufen arbeiten?

Sehr oft sind es aber die Frauen die sich
untereinander mit „Mannweib“ oder „Biest mit Haaren auf den
Zähnen“ titulieren.

Kommt darauf an. Ich habe in einer Firma gearbeitet, da waren die Männer wohl deshalb dort, weil sie aufgrund der Firmengegebenheit den Frauen vorgesetzt waren, und so ihr Machogehabe ausleben konnten. Weibliches Aufmucken, und war es noch so sachlich, wurde immer mit Biestigkeit gleichgesetzt.

Wenn eine erfolgreiche Frau mit
erfolgreichen Männern zu tun hat, geht Mann mit Frau
geschäftlich um und das finde ich OK. Was sowohl Frauen als
auch Männer noch lernen müssen ist, zu akzeptieren daß nicht
jede erfolgreiche Frau nach Geschäftsschluß „Unweiblich“ sein
muß.

Geschäft ist Geschäft…und Schnaps ist Schnaps…*zwinker*

und Chianti ist Chianti :wink:))
hoch soll sie leben die singende Kerbi *gggg*

Danke für Deinen interessanten Beitrag.

herzliche Grüße
Claudia