Aggressive Hündin, was tun?

Bin mal wieder hier: Folgendes Problem: ich hatte eine Gasthündin „Wanda“ (auch aus dem Dorf, also jedem Hund hier bekannt) in Pflege bei Abwesenheit des Frauchens aus Krankheitsgründen. Sie, also die Hündin ist sowas zartes Windhundartiges, sieht man, wenn sie läuft, eher mittelgroß, sehr sehr intelligent und manipualtorisch perfekt, also eher Chef.wheinacht32 Die Weiße da, der Rest auf dem Sessel ist mein Digger, Jule, der Balljunkie.
Innerhalb einer Woche sind wir bei der letzten nächtlichen Hunderunde zweimal von Senta, einer ansonsten mir gegenüber sehr verträglichen, stabilen schwarzen Labradordame angefallenen worden, Ziel die weiße Wanda. Beim ersten Mal in der Nähe der Behausung von Senta, so dass ich die Hunde trotz Gekreisch von der armen Wanda trennen und Senta auf ihren Hof befördern konnte.
Beim zweiten Mal hatte ich (fand mich vorausschauend) eine andere Strecke gewählt und siehe da, Senta kam aus einem Gebüsch hervorgesprungen, als ob sie da gelauert hätte. An diesem Abend hat sie meine Gasthündin tatsächlich übel verletzt, weil ich die Situation schwarzer Hund in dunkler Nacht an unerwartetem Ort nicht sogleich erkannt hatte. Schön, ich hab sie wieder trennen können und die Große wieder nach Hause gebracht. Frage: was ist mit der Labradorhündin los, die sich von mir anstandslos wegbringen lässt, schon manchen Winter bei mir geschlafen hat, wenn ich sie nachts unterwegs angetroffen hatte, dass sie so mörderisch auf Wanda fixiert ist?
Kann ich was tun, außer Scherben aufzukehren? (Es geht nur gegen die Hündin, anfangs war Senta auch sehr grob gegen den Diggen, inwischen weiß sie, wo sie hintreten kann. Diese Gefahr ist gebannt).
Jule, dieses Weihnachtsfoto war nicht von mir geplant…ich wars nicht, ich wars nicht!!! (ist aber mein Sessel) Ich weiß, man soll Tiere nicht vermenschlichen, es war die Idee vom Wanda-Frauchen.

Das hätte schon beim ersten mal einen Besuch beim Besitzer der Hündin gegeben, es kann nicht sein, dass ein Hund so vom Hof kann und so sein Territorium immer mehr erweitert und sich wahllos Opfer aussucht, es hätte auch Menschen oder gar Kinder treffen können!!!

Ich spreche eigentlich immer erst für den Hund und auch in diesem Fall tut mir eher der Hund leid, der nichts für seine inkompetenten Halter kann, aber auch Dein Verhalten erklärt sich mir nicht, denn schon beim ersten mal wird das vermutlich Schäden zumindest psychischer Natur bei ihr hinterlassen haben!!!

Off Topic Zeilen entfernt [MOD]

Ich musss lachen, denn gerade das habe ich von den orthodoxen Hundeliebhabern erwartet, deshalb habe ich mich bereits vorher entschuldigt. Bitte beruhigt Euch, es sind zwei ganz normale Hunde, die für ein Foto irgendwelche Kopfbedeckung tragen, mehr ist nicht. Und danke für die Ermahnung. Immer wieder dankbar für Hilfe: welche meiner Verhaltensweisen unter eigenem körperlichen Einsatz könnte psychischen Schaden bei der Angreiferin verursacht haben?

Zuerst einmal bin ich keine orthodoxe Hundeliebhaberin sondern ein Mensch mit Verstand, Hunde sind nämlich so gar nicht orthodox und brauchen demnach auch keiner Kopfbedeckung!

Was die psychischen Schäden betrifft, so meine ich die, die von Senta vermutlich angerichtet worden sind und was soll man Dir hier erzählen über die betreffenden Verhaltensweisen?

Zuerst einmal müßte man es gesehen haben um sich nur ein Bild darüber zu machen, wenn man es nicht gesehen hat, so müßte man zumindest die Hunde kennen oder überhaupt nur einen Hund um sich eben auch nur eine Vermutung zu erlauben,

…und was die Frage anbelangt so hab ich diese schon im ersten Satz beantwortet!!!

Was möchtest Du hören? Die Hündin ist nicht aggressiv sie verteidigt ihr Territorium, dass nennt sich Territorialverhalten und ist komplett natürliches Verhalten, so hat aber der Besitzer der Hündin Senta dafür zu sorgen, dass sein Hund sein Territorium nicht immer weiter ausdehnt, der Hund kann nichts für den inkompetenten Halter und davon haben wir ja hier mehrere!

Also laß die Hunde zu Hause, geh zum Besitzer von Senta und informiere diesen, dass es ihm Anheim liegt dafür zu sorgen, dass sein Hund nichts und niemanden gefährdet… da kann Dir im Hundeforum keiner helfen!

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Dem kann man eigentlich nichts mehr hinzufügen. Diese Situation muss man eben vor Ort gesehen haben, dann erkennt man schlussendlich, welcher Hund hier wo sein Territorium hat.
Aber Clf hat das ja schon gesagt, wer nicht „Hund“ spricht, sollte es lieber bleiben lassen, hier etwas hineinzuinterpretieren.

Natürlich habe ich mich schon beim ersten und auch beim zweiten Mal bei der Halterin deswegen gemeldet. Zuletzt nicht nur mündlich, sondern auch schriftlich. Seitdem hab ich die Hündin nicht mehr gesehen. Offenbar wurde ihr Spielraum eingeschränkt. Meine ursprüngliche Frage bezog sich auch lediglich darauf, was wohl der Anlass für die nicht provozierte Feindseligkeit bot. Aber das Verteidigen des von ihr erweiterten Territoriums wäre eine Möglichkeit.