Ich verstehe leider, trotz Recherche noch nicht so richtig den Begriff Agio. Es handelt sich hier um die Differenz zwischen Nenn- und Ausgabewert und stellt ein Aufgeld dar. Warum denn Aufgeld? Eigentlich ist das doch dann ein Gewinn, wenn der Ausgabewert höher ist als der Nennwert? Und warum ist das dann eine Kapitalrücklage?
Ich verstehe leider, trotz Recherche noch nicht so richtig den
Begriff Agio. Es handelt sich hier um die Differenz zwischen
Nenn- und Ausgabewert und stellt ein Aufgeld dar. Warum denn
Aufgeld? Eigentlich ist das doch dann ein Gewinn, wenn der
Ausgabewert höher ist als der Nennwert?
Gewinn ist die Differenz zwischen Erträgen und Aufwendungen. Es wäre also allenfalls ein Ertrag. Ein Ertrag ist jedoch das Ergebnis der wirtschaftlichen Leistung und darum handelt es sich natürlich nicht. Ein höherer Gewinnausweis würde sowohl Gläubiger als auch Investoren über die tatsächliche Ertragssituation täuschen und ist damit nicht erwünscht.
Und warum ist das dann
eine Kapitalrücklage?
Weil es so festgelegt ist (vgl. § 272 HGB). Außerdem muß der Unterschiedsbetrag irgendwohin gebucht werden und wenn nicht als Ertrag (s.o.), dann bleibt nur noch das Eigenkapital.
Agio wird auch Ausgabeaufschlag genannt. Eigentlich aber ein "Abzugs"posten.
dh.: Kaufe ich für 100€ eine Aktie (oder Anleihe, Fonds, …) wird mir von dieser Summe das Agio abgezogen und der Rest dann veranlagt.
Somit erhalte ich für 100€ nur ca. 95€ Fonds-Gegenwert bei einem Aktienfonds (Agio Aktienfonds 5-5,5%, Agio Anleihefonds ca. 3%) auf meinem Depot gutgeschrieben.
Agio wird auch Ausgabeaufschlag genannt. Eigentlich aber ein
"Abzugs"posten.
dh.: Kaufe ich für 100€ eine Aktie (oder Anleihe, Fonds, …)
wird mir von dieser Summe das Agio abgezogen
Das stimmt nicht.
Somit erhalte ich für 100€ nur ca. 95€ Fonds-Gegenwert bei
einem Aktienfonds (Agio Aktienfonds 5-5,5%, Agio Anleihefonds
ca. 3%) auf meinem Depot gutgeschrieben.
Auch das stimmt nicht.
Was Du mit der Veranlagung in diesem Zusammenhang meinst, ist mir im übrigen auch ein Rätsel.