Hallo,
natürlich habe ich deinen Beitrag gelesen.
Was ich meine ist der Markt funktioniert doch einfach gesagt nach Angebot und Nachfrage.
Selbst wenn es zu Monopolbindungen kommt, dafür ist doch das Bundeskartellamt zuständig.
Ich meine halt nur das man einen großen Anbieter nicht nur helfen darf weil vielleicht viele Arbeitsplätze daran hängen.
Mit dem Milliarden Suppenzionen könnte man zum Beispiel was für unser Schulsystem oder andere Soziale Einrichtungen tun.Dann würde man auch die fehlenden Jobs wieder ausgleichen.
Hallo,
genau das meine ich.
Ich finde es einfach unmoralisch so zu handeln.
Wir (EU/Nationale Politik) tun das weil sich niemand einem Echten Tranzkontinentalen Konkurrenzkampf aussetzen will.
Deshalb gibt es weiterhin Jahr für Jahr mehr Subventionen für Agrarprodukte.
Vielleicht sollte man einen Maasstab festlegen.
Wenn ein z.B. Milchproduzent eine gewisse Größe erreicht hat.
Das er ab dann keine Subvention mehr bekommt.
Hallo,
Was ich meine ist der Markt funktioniert doch einfach gesagt
nach Angebot und Nachfrage.
Das ist sein grundlegendes Prinzip, aber damit der Markt funktioniert gibt es einen ganzen Wust von Regeln.
Selbst wenn es zu Monopolbindungen kommt, dafür ist doch das
Bundeskartellamt zuständig.
Das es dieses Amt gibt ist ein Zeichend dafür, dass der Markt ohne Kontrolle und Regulation nicht zum Nutzen aller funktioniert. Der Markt ist leztztlich Ziellos, er dient den Egoismen der Marktteilnehmer. Die Gesellschaf verbindet mit damit aber Ziele, wie etwa Wohlstand für alle, Vollbeschäftigung, Steuereinahmen und auch die Sicherung nationaler Interessen.
Ich meine halt nur das man einen großen Anbieter nicht nur
helfen darf weil vielleicht viele Arbeitsplätze daran hängen.
Das Thema Arbeitsplätze wurde hier aber soweit ich sehe gar nicht als wesentlich angesehen, obwohl an der Landwirtschaft insgesamt (incl. Zulieferer, Verarbeiter, Dienstleister) doch schon einige Prozent der Arbeitsplätze hängen dürften.
Mit dem Milliarden Suppenzionen könnte man zum Beispiel was
für unser Schulsystem oder andere Soziale Einrichtungen
tun.Dann würde man auch die fehlenden Jobs wieder ausgleichen.
Bidungsausgaben sind sicher sexy. Da widerspriche ich auch nicht. Aber Subventionsabbau lässt sich leicht fordern, bis dadurch der eigegen Arbeitsplatz wegfällt.
Außerdem habe ich doch vor allem darauf hingewiesen, dass Landwirtschaft nicht ein Wirtschaftszeig unter vielen ist. Wenn in Deutschland keine Bürsten mehr produziert werden, und die Textilindustrie weitgehend verschwunden ist, dann stellt auch das eine Form von Abhängigkeit vom Ausland dar, die aber kaum bedrohlich ist.
Wenn wir aber nicht mehr genug Nahrungsmittel für unsere Bevölkerung prodzuieren können, dann ist das eine strategische Abhängigkeit, die man vermeiden sollte.
Gruß
Werner
Hallo,
das läuft aber im Moment eher anders herum. Größe wird belohnt. Wobei in der Milchwirtschaft industrielle Großbetriebe wirklich die Ausnahme sind.
Gruß
Werner
Hallo,
warum wird den dann aber ein Produckt subvenzioniert?
Es sind doch meist die Produckte die dem Wettbewerb nicht mehr stand halten können. Dort sollte doch lieber der Geschäftsführer sich Gedanken machen wie er sein Produckt wieder attraktiver für die Konsumenten macht und nicht darauf hoffen das er durch suppenzionnen das Problem weiter vor sich her schieben kann.
Hallo,
das meinte ich doch.
Wir können auch das Beispiel Stromversorger nehmen.
RWE und Wattenfall streichen Jährlich Milliarden an Suppenzionen ein weil sie verlassene Tagebaue brach liegen lassen und das als Rekultivierung deklarieren.
Die bekommen Geld für`s nichtstun.
Vielleicht sollte man einen Maasstab festlegen.
Wenn ein z.B. Milchproduzent eine gewisse Größe erreicht hat.
Das er ab dann keine Subvention mehr bekommt.
Das würde auf eine (willkürliche - wo zieht man die Grenze) Kürzung der Agrarsubventionen herauslaufen, ohne dass bäuerlichen Kleinbetrieben damit geholfen wäre.
Interessant finde ich den Vorschlag der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V. (AbL):
http://www.abl-ev.de/index.php
„Die soziale Anbindung der Prämienzahlungen an den Faktor Arbeit jetzt durchsetzen!“ (PDF-Dokument, 89 KB)
http://www.abl-ev.de/fileadmin/Dokumente/AbL_ev/Welt…
Gruß
karin
Hallo,
warum wird den dann aber ein Produckt subvenzioniert?
Es sind doch meist die Produckte die dem Wettbewerb nicht mehr
stand halten können.
Dem widerspreche ich doch auch gar nicht. Ich sage nur, das Deutschland ein strategisches Interesse daran hat selbstversorger mit Grundnahrungsmitteln zu sein, selbst wenn deren Produktion auf dem Weltmarkt nicht konkurrenzfähig ist.
Dort sollte doch lieber der
Geschäftsführer sich Gedanken machen wie er sein Produckt
wieder attraktiver für die Konsumenten macht
Wie machst du denn Milch attraktiver? Mit der stimmt doch alles, sie ist nur einfach nicht für den Marktpreis herzustellen.
und nicht darauf
hoffen das er durch suppenzionnen das Problem weiter vor sich
her schieben kann.
Das geht aber nun mal nicht beliebig. Nicht umsonst sind viele, wirklich sehr viele Produktionszweige in Deutschland praktisch verschwunden. In Deutschland sind vor allem arbeitsintensive Konsumgüter kaum konkurrenzfähig zu Produzieren.
Wir sprechen hier aber nicht von Industrieprodukten bei denen man evtl. durch Verlagerung der Produktion den Preis senken könnte oder durch zukauf billigerer Komponenten - was dem heimischen Arbeitsmarkt auch nichts bringt, sondern nur dem Unternehmer -, sondern von landwirtschaftlichen Produkten. Da lässt sich kaum etwas verlagern. Der Bauer muss hier unter den hier geltenen Bedingungen Produzieren. Mit hohen Steuern, teurem Sprit und vor allem hohen Lohnkosten.
Tatsächlich ist der Weltmarktpreis wohl gar nicht das Hauptproblem. Es gibt einfach eine Überproduktion, die zum Teil Folge eines jahrelangen subventionsgeförderten Kapazitätsaufbaus sind. Von außen kommen nur wenig Milchprodukte auf den Markt. Der Verbrauch industieller Abnehmer hat nur bei gesättigtem Markt ein paar Prozent abgenommen. Nun ist auf einmal ein Überschuss im Markt und damit beginnt die Unterbietungsspirale. Großkunden spielen die Anbieter gegeneinander aus und durch „subventionierten“ Export kommt keine ausreichende Entlastung des Marktes zustande.
Es gab unter den Bauern schon mal die Überlegung einfach 5-10% der Milch wegzukippen. Durch die folgende Verknappung würde der Preis dann so anzuheben sein, dass sie endlich wieder einen Preis fordern könnten und nicht den akzeptieren müssten, der geboten wird.
Die Bauern werden sich da aber wohl nie einig, weil einige (meist Große) auch unter den jetzigen Bedingungen noch leben können oder nur seinen Vorteil sieht und in jede Lücke die der Nachbar ließe, seine Milch absetzen würde.
Letztlich ist eine Marktbereinigung notwendig. Wenn man sie aber nur nach den Regeln des Marktes geschehen lässt, dann werden vor allem kleinere Betriebe drauf gehen und auch im Agrarsektor eine massive Konzentration und industrialisierung stattfinden.
Das ist dann natürlich irgendwo eine ideologische Frage ob man das zulassen will oder versucht familiäre bäuerliche Strukturen zu retten.
Gruß
Werner
Hallo,
das meinte ich doch.
Wir können auch das Beispiel Stromversorger nehmen.
Da würde ich aber nicht mehr mitmachen. Hier geht es um Agrarsubventionen.
Gruß
Werner
Hallo,
das mit der Soziallen Anbindung ist eine Gute Idee.
So könnte es Funktioniren.
Hallo,
so hab ich das noch garnicht betrachtet.
Man muss halt diese ganze Suppenzionsgeschichte überdenken.
Die kleinen Subvenzionieren und damit stärken und im Gegenzug die großen nicht Subvenzionieren und damit schwächer machen.
Hallo,
das gehört aber genau so dazu.
Wenn Stromversorger einen Tagebau deklarieren mit der Bezeichnung Rekultivierung bekommen sie genauso ihre Subventionen aus dem EU-Agrar Subvenzionstopf da es ausschließlich so dargestellt wird als sei das Gelände vor der Zerstörung Argrarland gewesen.
Hallo,
Hallo marcus,
selbst dir sollte schon aufgefallen sein das sich das
Bewusstsein der Verbraucher wandelt.
echt? Wirklich? Tut es das? Nein, was es nicht alles gibt.
Wenn man Heute ein Produckt an den Markt bringt muss man immer daran
denken das es auch BIO genug ist.
Ein Pro, wenn sichs denn duckt, hat immer genug Bio, weils ja in Bewegung ist. Bioprodukt, Probiodukt, Produktbio, wer soll sich da noch aus kennen? Aus Berlin viellicht, aber aus kennen? Nö.
Ich bin jedenfalls nicht jemand von denen die in den
Supermarkt geht und mich nur von den bunten Bildern und der
Werbung blenden lasse
Das behaupten viele von sich. Der Marketingeinfluß auf Käufer ist derart sublim, dass er Otto Normalverbraucher gar nicht mehr auffällt. Soll heißen: nur mit dem Vorsatz, dich nicht ‚blenden zu lassen‘, kommst der Blendung nicht mal mehr aus.
und wenn ich vor einem Produckt stehe wo
ich genau weiß das es Subvenzioniert wird überlege ich mir
drei mal ob ich es kaufe oder lieber ein paar Cent mehr zahle.
Interessant. Du weisst aber schon, dass die subventionierte Milch unserer Bergbauern immer noch teurer ist, als die importierte Billigmilch aus Agrarfabriken. Mag sein, dass dein Argument im norddeutschen Flachland zutrifft, bei uns so sicher nicht.
Was die Krebsgefahr angeht.Ich verbringe bald mehr Zeit um mir
die Zutatenlisten, der Produckte die ich kaufe, zu lesen als
diese dann zu verarbeiten.
Die Krebsgefahr ist derart vielschichtig, dass du ihr selbst bei intensivstem Zutatenlistenstudium nicht auskommst. Und der Versuch, der kosmischen Hintergrundstrahlung zu entkommen, ist ähnlich hilfreich, wie der, in einem vollgequalmten Lokal als Nichtraucher keinen Rauch abzubekommen.
Viel Spass beim Lesen,
Grüße,
Wolkenstein
Hallo,
ich glaube kaum das Sachsenmilch das seine Produktionsstätten nur in Sachsen hat sich so viel mühe macht sich Milch aus dem Ausland liefern zu lassen.
Wenn es dennoch so währe dann währe das ja ein Skandal.