Aha, aber

Also Danke erstmal.

Ja, es geht um wiederkehrende Berechnungen im Maschinenbau

Der Begriff Nomografie hat mich erstmal weitergebracht.
Ich muß aber sagen daß die 4 Bücher die ich jetzt aus einer technischen Bibliothek geholt habe, mit keinem Wort auf rotatorische Skalen eingehen. (Alle diese Bücher wurden in den letzten 30 Jahren nur einmal ausgeliehen!).

Scheinbar gehen die Autoren und auch drambeldier von einem gewissen Grundverständnis aus der Arbeit mit einem Rechenschieber aus. Das ist aber nicht mehr meine Zeit.

Fazit scheint aber zu sein: Die Berechnung steckt in den (stufenlosen) Skalen, die den Benutzer dazu zwingen, die Scheibe um bestimmte (z.B. ansteigende) Einzeldrehungen weiterzudrehen und so einen dritten Wert (das Ergebnis) auf einer der beiden Scheiben abzubilden bzw. zu markieren:
Sind beide Skalen gleichmäßig und identisch kann ich subtrahieren, addieren.
Sind beide gleichmäßig aber unterschiedlich, dann habe ich einen festen Faktor, einen Maßstab.
Sind beide logarithmisch aufgebaut, kann ich multiplizieren/dividieren.
Korrekt?

Leider zeigen die Bücher nur wie ich die Skalen auf einem geraden! Strahl geometrisch z.B. logarithmisch abbilde, aber nicht auf einem Kreis. Scheint mir ein wenig mühselig so eine Skala von Hand mit dem Winkelmesser (und Taschenrechner) Strich für Strich zu erzeugen.

Ich würde gern drei immer wiederkehrende Multiplikationen durchführen mit 2 stufenlosen und 3 gestuften Eingabewerten.

Gibt es vielleicht eine Unterart der Nomografie oder sonst eine Anleitung zur Erstellung von Scheibenberechnungen?

Ich werde derweil ein wenig probieren…
Gruß, Micha

Also Danke erstmal.

Ja, es geht um wiederkehrende Berechnungen im Maschinenbau

Der Begriff Nomografie hat mich erstmal weitergebracht.
Ich muß aber sagen daß die 4 Bücher die ich jetzt aus einer
technischen Bibliothek geholt habe, mit keinem Wort auf
rotatorische Skalen eingehen. (Alle diese Bücher wurden in den
letzten 30 Jahren nur einmal ausgeliehen!).

Scheinbar gehen die Autoren und auch drambeldier von einem
gewissen Grundverständnis aus der Arbeit mit einem
Rechenschieber aus. Das ist aber nicht mehr meine Zeit.

Fazit scheint aber zu sein: Die Berechnung steckt in den
(stufenlosen) Skalen, die den Benutzer dazu zwingen, die
Scheibe um bestimmte (z.B. ansteigende) Einzeldrehungen
weiterzudrehen und so einen dritten Wert (das Ergebnis) auf
einer der beiden Scheiben abzubilden bzw. zu markieren:
Sind beide Skalen gleichmäßig und identisch kann ich
subtrahieren, addieren.
Sind beide gleichmäßig aber unterschiedlich, dann habe ich
einen festen Faktor, einen Maßstab.
Sind beide logarithmisch aufgebaut, kann ich
multiplizieren/dividieren.
Korrekt?

Leider zeigen die Bücher nur wie ich die Skalen auf einem
geraden! Strahl geometrisch z.B. logarithmisch abbilde, aber
nicht auf einem Kreis. Scheint mir ein wenig mühselig so eine
Skala von Hand mit dem Winkelmesser (und Taschenrechner)
Strich für Strich zu erzeugen.

Warum nimmst Du keinen Computer?

Ich würde gern drei immer wiederkehrende Multiplikationen
durchführen mit 2 stufenlosen und 3 gestuften Eingabewerten.

Du willst also 3 Zahlen miteinander multiplizieren? Oder 5? Oder 2 mit einem runden Rechenschieber (ungestuft) und 3 mit einem Abakus (gestuft)?

???

Warum nimmst Du keinen Computer?

Einfach so. (Siehe unten)

Du willst also 3 Zahlen miteinander multiplizieren? Oder 5?
Oder 2 mit einem runden Rechenschieber (ungestuft) und 3 mit
einem Abakus (gestuft)?

???

Ja.

Am Montag hatte ich schon mal angedeutet, daß mich das Thema einfach interessiert.
Diese besonderen Drehscheiben erlauben einfach faszinierend schnell eine Antwort auf immer dieselben Fragen!
(Habe hier z.B. eine Scheibe für den BodyMassIndex BMI aus der Apotheke (ungestuft) und eine Codescheibe für ein altes Computerspiel (gestuft))

Ich denke da z.B. an eine Drehscheibe für Verkaufspreise von individuell gestanzten Blechartikeln abhängig von Größe (Blech-Fläche, -Gewicht, -Preis), Stückzahl (1,5,10,50,100,500,1000,…) und Bearbeitungsaufwand (gering, normal, Sonderanfertigung). Sowas könnte man sogar dem Kunden mitgeben zum selber nachschauen. Als Tabelle (also gestuft, vielleicht 20 Zeilen x 10 Spalten) ist das einfach zu unübersichtlich.

Ich werd’s schon irgendwie „drehen“.
Danke, Micha

Zum Zeichnen
Hallo Micha,

zum Zeichnen kannst Du auch einfach eine linerar Skala (auf Papier) nehmen, und diese so zu einem Ring formen, dass die Skala am Rand zu sehen ist. Z.B. um eine Flasche wickeln. So kannst Du die Skale auf den Flaschenboden anzeichnen.

Ansonsten z.B. per Excel umrechnen in die Sekunden einer uhr, oder in Grad oder wass immer Dein Zeichenprogramm Dir erlaubt. Mit Excel ist das nunmal 0 Aufwand.

Dann kannst Du auch gleich Deine Daten als Ring darstellen lassen, so dass die Skale (ohne Werte) direkt genutzt werden kann.

Sicherlich gibt es aber auch tools dafür :wink:

Gruß
achim

hi achim

Dann kannst Du auch gleich Deine Daten als Ring darstellen
lassen, so dass die Skale (ohne Werte) direkt genutzt werden
kann.

ach Ja? wie denn?

Sicherlich gibt es aber auch tools dafür :wink:

ich könnte ein vba programm schreiben…

danke,
micha

Hallo,

Ich denke da z.B. an eine Drehscheibe für Verkaufspreise von
individuell gestanzten Blechartikeln abhängig von Größe
(Blech-Fläche, -Gewicht, -Preis), Stückzahl
(1,5,10,50,100,500,1000,…) und Bearbeitungsaufwand (gering,
normal, Sonderanfertigung). Sowas könnte man sogar dem Kunden
mitgeben zum selber nachschauen. Als Tabelle (also gestuft,
vielleicht 20 Zeilen x 10 Spalten) ist das einfach zu
unübersichtlich.

Ja, sowas kann recht hilfreich sein.

Ich werd’s schon irgendwie „drehen“.

Zu Prandle-Rohren, die ich von einer US-Firma bezogen habe
war immer ein tolle Rechnschieber beigelegt, mit dem man aus
gegebenen Parametern leicht etwas ausrechen kann.
Also z.B. erstmal eine Gasdichteberechnung aus Temperatur, Druck
und Normdichte dann auch noch die Berechnung der Gasgeschwindigkeit
aus Staudruck und vorher kalkulierter Gasdichte und umgekehrt.

Eigentlich eine tolle Sache .
Bloß ärgerlich, daß ich damit rein gar nix anfangen konnte,
weil da keine mir gängige phys. Einheit drauf stand.

Druck in mmHg pro Quadratfüße, Dichte in ponds pro galone,
Temp. natürlich in °F und Geschwindigkeit in Inch pro sek
oder Meilen pro h :frowning:o((

Wenn man sowas sieht, muß man sich nicht wundern, daß Raketen
die in Koop. von Europäern und Amis gebaut wurden, einfach
explodieren oder runterfallen :wink:.

Gruß Uwi