Ahnenforschung per DNA

Ein Arbeitskollege hat enmal zur Ahnenforschung eine DNA Analyse machen lassen und konnte somit sagen, wo er prozentual abstammt. Kennt ihr einen guten Anbieter dafür, weil ich möchte das auch machen lassen?

Scheint eher ein Party-Gag zu sein.

Anbieter, wie z.B. MyHeritage, kannst du leicht googeln.

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Man sollte im Hinterkopf behalten, dass zumindest in den USA auch die Ermittlungsbehörden diese Datenbanken nutzen und darüber schon so manchen Verbrecher gefasst haben (insbesondere auch Cold Cases).

hi,

einfach aufpassen und wirklich keine Spuren hinterlassen, dann muss man sich darum nicht jahrelang Gedanken machen.

grüße
lipi

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Mir geht es deshalb um einen deutschen bzw. eurpäischen Anbieter, wegen dem Datenschutz.

Datenschutz? Du erstellst einen genetischen Abstammungsbaum!

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Gerade mal wieder ein Cold Case so aufgeklärt worden!

Und nein, ich finde es nicht furchtbar, dass man auf diesem Wege Mörder finden kann. Eine Nutzung entsprechender Daten bei Kapitalverbrechen halte ich für durchaus legitim. Das Problem liegt darin, dass man nicht ansatzweise sicherstellen kann, dass diese Daten nicht nur in solchen Fällen an staatliche Ermittlungsbehörden gegeben werden, sondern schnell „die Runde machen“, wenn jemand diese nicht hinreichend sichert, dafür genug Geld geboten bekommt, Regierungen das Ruder übernehmen, die von Rechtstaatlichkeit nicht so viel halten, …

Nicht zu vergessen die (Erb-)Krankheiten, die hierüber diagnostiziert werden können von Pharmaunternehmern oder auch potentiellen Arbeitgebern.

Ich meinte ob sie mit den Daten handel treiben. Deswegen ein eropäischer Anbieter. Da muss es zumindest vorher offen gelegt werden.

Ich folge auf YouTube dem „The Leah and Blair Slog“.
Die machen Abstammungsforschung auf den Philippinen zusammen mit Ahnenforschern aus den USA.
Ich habe mir viele Gedanken zu den Risiken gemacht und bin zu folgendem Schluss gekommen:
Es lässt sich nicht mehr aufhalten.
Täglich werden es mehr Datensätze, die Gen-Kids immer günstiger und die Labore auch immer mehr.
Man muss selbst gar nicht eingeschickt haben, es reicht, wenn ein Verwandter dritten Grades irgendwann mal eine Speichelprobe abgegeben hat und dazu vielleicht noch auskunftsfreudig ist.
Dann wird man über die Blutlinie und ggf. Behörden heute und in Zukunft jeden ausfindig machen können. Es dauert vielleicht ein paar Monate, doch früher oder später kann jeder gefunden werden.
Also wenn ihr ein Verbrechen plant: niemals eine Genspur hinterlassen :wink:
Oder hoffen, ihr seid schon gestorben, bevor die Verbindung gefunden wird und
eure unehelichen oder zur Adoption freigegebenen Kinder werden euch zukünftig auch immer finden. *smile
Die gläserne Gesellschaft hat schon längst begonnen.