Fall:
Uneheliches Kind wurde 1964 in Madrid geboren, Mutter verstarb während der Geburt. Vater (wahrscheinlich angesehener Mann) schickt Kind mit Geld zu einer spanischen Familie nach Deutschland, wo dieser Junge als eheliches Kind dieses Paares gemeldet wird.
Jetzt suchte ich nach der städtischen Webside von Madrid, da ich die Hoffnung hatte, dort irgendwie zum „Friedhofsamt“ kommen zu können, um mir da evtl. einen Tipp holen zu können, wie vielleicht ein Grab vom Frühjahr 1964 in ´Madrid gefunden werden kann.
Da ich da aber nicht ganz so bewandert bin, fand ich erst gar nicht diese Webside, sondern nur touristisches und fühle mich jetzt schon etwas hoffnungslos. Aber eigentlich müsste es diese Seite doch geben und auch von hier aus zu finden sein.
Freue mich über alle Inputs von Euch
und grüße
Anke
ich kann (leider!) kein Spanisch, aber meine erste Anlaufstelle war madrid.es, und das scheint die offizielle Seite der Stadt zu sein. Keine Ahnung, wonach du gesucht hast. Anscheinend haben sie auch eine englische und eine französische Version sogar. Ob die vollständig übersetzt sind, weiß ich allerdings nicht.
Sag, ich weiß aus Deutschland, als ich die Ahnen meiner eigenen Familie forschte, dass Standesamt und desssen Archiv alles das hat, was dokumentiert wurde. Da konnte ich auch bei der Kirchengemeinde Einträge finden.
Jetzt ist dieses Kind aber wohl an den spanischen Behörden vorbei nach Deutschland gebracht worden und dort gemeldet…was könnte in diesem Fall das Standesamt evtl uns sagen?
dieses Ehepaar lebt noch? Ist der Name der verstorbenen Mutter bekannt? Der Name des leiblichen Vaters?
Zu RHWs Anregung mit dem Standesamt: es ist trotzdem möglich, dass die Geburt dort registriert wurde, also könntet ihr dort erstmal mit den Nachforschungen anfangen.
Was wollt ihr überhaupt herausfinden? Davon hängt es primär ab, wo ihr forschen sollt.
Und kann dein Freund nicht mal dafür Kontakt aufnehmen, um wenigstens ein paar Namen/Daten/Orte herauszufinden? Das würde die Suche erheblich erleichtern.
Mein Freund sucht nach seinen Wurzeln…hauptsächlich mütterlicherseits. Er hat auch eigene Speichelproben schon zu einem Institut/Datenbank geschickt, die mit der DNA arbeiten und eine große Meldedatei haben. Die Untersuchung wird bis ca. Jahreswechsel dauern und vielleicht gibt es Menschen in dieser Datei, die auch suchen.
Den „Onkel Oscar“ durfte er als Kind einmal in Madrid treffen, er wünschte sich mehr Kontakt, der aber von anderen Seiten nicht gewollt war.
Bei diesem Treffen waren zwei alte, schwarze Frauen anwesend. Alle studierten die kleinen Mann ganz genau und er spürte so was wie Liebe in diesem Raum…aber auch seltsames, was nicht sein durfte.
Ja, ich bin gespannt, welchen Weg wir gehen können mit welchen Fakten und welcher Hilfe.
Das mit dem Datenschutz „durfte“ ich auch erleben beim Forschen über die Meldung der Geburt meiner Mutter. Da sie selbst noch lebt, kommt man da schnell an die Grenzen.