Akku austausch

Hallo,
ich möchte mir in naher Zukunft einen neuen Laptop zulegen. Jetzt sagte mir ein Bekannter das man bei den neueren Modell die Akkus nicht mehr austauschen kann. Das heißt also, wenn nach ca. 3 Jahre die Batterien hinüber sind, kann man solche Geräte nur noch über Dauerstrom laufen lassen oder einen neuen kaufen. Oder??

Das ist allgemein schwer zu sagen.

Bei meinem alten Dell konnte man an der Unterseite den Akku einfach raus nehmen.

Bei meinem neuen nicht mehr. Man muß ihn aufschrauben, und kann dann den Akku wechseln. Das ist etwas mehr Aufwand, ermöglicht aber eben auch, den Laptop dünner und leichter zu gestalten. Der Akku selbst kann dadurch auch günstiger werden. Für jemand, der mit nem feinen Schraubenzieher umgehen kann, ist das daher völlig gleichgültig, für die anderen wirds natürlich teurer, wenn sie das machen lassen wollen.

Es gibt aber auch die Geräte, bei denen der Akku verklebt ist, oder das Öffnen kaum möglich ist. Da wird es dann kompliziert.

Aber ja. Am Strom wird der Laptop auch mit defektem Akku laufen.

Schau mal bei den aktuellen Businessmodellen, z.B. von Lenovo Thinkpad oder HP Pavillon.

Würde mich wundern wenn die keine Wechselakkus mehr hätten.

Ansonsten bliebe ein älteres, refirbished Modell der Businessklasse.

Sind sowieso robuster, weil teurer.

Das stimmt so nicht. Es gibt besonders dünne und stylische, sowie einige billige Modelle, bei denen man auf einen Wechselakku verzichtet. Es gibt aber auch nach wie vor und sicher auch weiterhin durchaus noch genug Modelle, bei denen man den Akku problemlos wechseln kann. Mein aktuelles Firmen-Notebook ist ein Dell Latitude E 7450. Das ist ein schon recht schlankes Modell, und hat einen sehr schlanken Wechselakku, der so im Gehäuse integriert ist, dass man ihn glatt übersehen könnte (bündig im Boden, nur die Entriegelungstaste ist auf den ersten Blick wahrnehmbar).

Z.B.:

Hallo,

dein Bekannter soll nicht alles glauben, was Hersteller so erzählen.

Da bringt jemand sein unglaublich teures Notebook nach drei Jahren zu einem Laden des Herstellers, der seine Reparatur-Theke in einem Anflug von Wahnwitz „Genius-Bar“ nennt.
Leider völlig irreperabeler Schaden auf dem Mainboard, das müsse komplett gewechselt werden für nochmals unglaublich viel Geld.
Und dann bringt er es zu einer freien Werkstatt wie die von Louis Rossmann, die löten ein wenig und das Teil läuft wieder.

So lange das Gerät nicht völlig vergossen ist, kann man Teile wechseln.
Und wenn der Hersteller sich weigert, Ersatzteile zu liefern (huch, da wären wir ja wieder beim Genius…), dann gibt es immer genug Anbieter von passenden Nachbauteilen.