Aktiendepot eröffnen

Geld & Sparen Geldanlage
#1

Liebe/-r Experte/-in,

ich möchte ein Aktiendepot eröffnen. Dort möchte ich nicht täglich spekulieren, sondern hauptsächlich Fonds lange liegen lassen. Manchmal möchte ich vielleicht doch spekulieren. Was sollte man bei einem Depot beachten?

* einfacher Web-Zugang

* geringe Kosten
(Welche Kosten fallen an? Eröffnung, Kauf, Verkauf,
Überweisung aufs Verrechnungskonto, Depotübertrag, etc.)

* hohe Zinsen aufs Verrechnungskonto

* große Auswahl an Handelsplätzen
(Die sind bei Depots beschränkt, oder?)

* große Auswahl an Aktien, Fonds, etc.
(Sind diese auch beschränkt?)

* Seriösität des Anbieters
(Mein Portfolio ist bei dessen Insolvenz nicht weg, oder?)

Wo soll ich es eröffnen? Was sind Ihre Vorschläge?

Danke im Voraus
Mathke

#2

Hallo Mathke,

vielen Dank für Ihre Fragen.

Ich will es kurz machen:

Seit vielen Jahren bin ich Kunde bei der ING-DiBa und mit diesem Institut sehr zufrieden. Diese Bank schneidet in divesren Tests immer sehr gut ab und die von Ihnen genannten Voraussetzungen (Seriösität, große Auswahl an Aktien, Fonds etc., einfacher Web-Zugang, günstige Kosten, relativ hohe Zinsen auf’s Konto) sind alle erfüllt.
Einzig was die Börsenhandelsplätze angeht könnte man etwas meckern, weil diese „nur“ auf die deutschen Börsenplätze beschränkt sind bzw. auf die außerbörsliche Plattform Tradegate.
Aber für meine Zwecke hat dies bisher immer ausgereicht, obwohl ich sehr aktiv an der Börse bin/war.

Ich hoffe, Ihnen weitergeholfen zu haben.

Beste Grüße
Reinhard Hock

#3

Hallo, der Einfachheit halber die meisten Antworten direkt in Deiner Anfrage. Abschließendes Statement dann ganz unten.
Grüße
Randori01

Liebe/-r Experte/-in,

ich möchte ein Aktiendepot eröffnen. Dort möchte ich nicht
täglich spekulieren, sondern hauptsächlich Fonds lange liegen
lassen. Manchmal möchte ich vielleicht doch spekulieren. Was
sollte man bei einem Depot beachten?

* einfacher Web-Zugang

#4

Hallo Mathke!

Die erste wichtige Entscheidung ist, ob du das Depot bei einer Onlinebank ohne Beratung führen möchte oder nicht. Onlinebanken sind natürlich wesentlich günstiger. Bei kleinen Ordergrößen sind die Unterschiede zwischen den Onlinebanken nicht so groß. Wenn du auch größere Orders hast, würde ich mir mal Flatex anschauen. Ansonsten sind die DAB-Bank, Comdirect und die ING-DiBa so die großen bekannten bei denen man nicht viel falsch machen kann.

* einfacher Web-Zugang

da gibts keine großen Unterschiede, da du nicht vorhast Daytrader zu werden, sollte dies kein Kriterium sein.

* geringe Kosten
(Welche Kosten fallen an? Eröffnung, Kauf, Verkauf,
Überweisung aufs Verrechnungskonto, Depotübertrag, etc.)

Das Depot sollte keine fixen Kosten oder allenfalls ganz geringe haben. Ist bei Onlinebanken aber eigentlich die Normalität. Also Kosten sollten nur beim Kauf- oder Verkauf anfallen. Ich würde noch auf Limitgebühren achten, manche erheben sie immer noch, viele auch nicht mehr.

* hohe Zinsen aufs Verrechnungskonto

Ein Depot sollte man nicht wegen den Zinsen auf dem Verrechnungskonto auswählen, zumal dies auch meist zeitlich begrenzte Lockvogelangebote sind. Ich empfehle dafür ein Tagesgeldkonto einzurichten, es gibt seriöse Angebote mit bis zu 2,7% Zinsen.

* große Auswahl an Handelsplätzen
(Die sind bei Depots beschränkt, oder?)

Ein Handel an allen deutschen Börsenplätzen ist bei jedem Depot möglich. Unterschiede gibt es bei der Anzahl der ausländischen Börsenplätzen, was bei dir aber wohl erst mal sowieso nicht in Frage kommen dürfte.

* große Auswahl an Aktien, Fonds, etc.
(Sind diese auch beschränkt?)

Aktien sollte man sowieso (fast) immer über die Börse handelt, da die außerbörlichen Kurse meist schlechter sind und die ersparte Börsengebühr nicht aufwiegen. Insbesondere aber auch normale Fonds solltes du unbedingt über die Börse kaufen, da du dadurch enorm viel Geld sparen kannst.

* Seriösität des Anbieters
(Mein Portfolio ist bei dessen Insolvenz nicht weg, oder?)

*lach*, nein, natürlich nicht. Die Wertpapiere in deinem Depot sind dein Eigentum und werden von der Bank nur verwahrt. Nur das „Bargeld“ auf dem Verrechnungskonto wäre von einer Insolvenz betroffen. Bis 100.000,00 EUR gilt dann dann aber die gesetzliche Einlagensicherung, sofern es ein Institut aus der EU ist. Diesen Punkt kannst du demzufolge vernachlässigen.

Wo soll ich es eröffnen? Was sind Ihre Vorschläge?

Bei kleinen Ordergrößen sind die Unterschiede in den Gebühren nicht so groß. Wenn du auch größere Orders hast, würde ich mir mal Flatex anschauen. Ansonsten sind die DAB-Bank, Comdirect und die ING-DiBa so die großen bekannten bei denen man als Anfänger nicht viel falsch machen kann. Da die meisten Depots keine fixen Kosten mehr haben, kannst du durchaus auch 2 oder 3 eröffnen und schaust dann mal, welches auf deine Bedürfnisse am besten passt. Depotüberträge zwischen Banken dürfen übrigens nichts kosten.

Danke im Voraus
Mathke

Nichts zu danken, viel Spaß und viel Erfolg

#5

www.cortalconsors.de ist für Sie gut geeignet. bietet alles was Sie wünschen

Mfg :smile:

#6

Hallo Mathke,

wenn man einen Fonds kauft und ihn jahrelang liegen lässt, spielen Kaufs- und Verkaufsgebühren keine große Rolle, kann man also auch über die eigene Sparkasse machen. Allerdings muss man auch bei seiner Bank erst mal ein Depot eröffnen. Das macht man dann lieber gleich bei einem Online-Broker, denn die Gebühren mancher Banken sind nicht nur höher sondern unverschämt hoch(z.B. 1 % vom Positionswert). Ich bin z.B. seit Jahren bei Flatex und sehr zufrieden. War auch schon bei Comdirekt, auch zufrieden. Bei Insolvenz der Bank greift der Schutzmechanismus in Bezug auf die Einlagen.

#7

Hallo,

in Ihrem Fall sollte das Depot kostenlos sein.
Nur Kauf, Verkauf, Stornokosten fallen an.
Ein Depotübertrag wäre in der Regel kostenlos.
Zugang über den Browser.
Hohe Zinsen auf das Verechnungsdepot gibt es nur bei monatlichen Kosten für ein Depot, was in Ihrem Fall nicht zu empfehlen ist.
Die Wertpapiere sind immer auf den Kunden notiert und gegen Insoventz geschützt. Anders ist es mit den Einlagen, Bargeld gehört immer bei einer Insovents zur Konkursmasse und ist ggf. durch den Sicherungsfond abgedeckt.
Mein Vorschlag lautet in Ihrem Fall DAB Bank.

MfG

#8

Hallo,
sie haben bereits alle wichtigen Punkte genannt!

Fonds können sehr günstig bei EBASE gekauft und verwahrt werden; Kontoeröffnung über Fondsvermittler AVL machen,dann gibts die besten Konditionen.

Für Aktien oder gemischtes Depot eine der Direktbanken auswählen; Konditionen unterschiedlich je nach Höhe der Order und Anzahl der Trades. Ich bin bei DAB Bank und bei Onvista Bank, die bieten beide recht ordentliche Konditioenen.Handel ist in D und im Ausland möglich.

Noch wichtiger aber ist die Strategie!
Was will ich? Kurz-oder langfristig anlegen?
Welches Risiko?
Welche Renditeerwartung?
etc etc
Gruß Martin Mendorf

#9

cortal consors …
oder comdirect

#10

Hallo Mathke,

die von Dir genennten Punkte sind die richtoigen.
Aktien sind Anteile an Unternehmen und nicht weg selbst wenn die Bank insolvent wird.

Online Broker in Deutschland gibt es viele. Die größten sind glaube ich die DAB Bank, Comdirect und Cortal Consors. Hier möchte ich aber keinen Rat geben.

Üben kann man bei Testplattformen z.B. Google Finance, ARD Börse oder Selltrades.de

Viel Spass
SellTrades.de

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#11

Hallo,

Fonds kann man bei diversen Fondsplattformen (Frankfurter Fondsbank, ebase, …) kaufen, in der Regel kostenfrei bzw. für 2 € pro Kaufauftrag.
Die Depots sind - einen guten Vermittler vorausgesetzt - entweder in jedem Fall oder zumindest bei größeren Summen (25.000 €) kostenlos.
Es handelt sich um Sondervermögen, damit passiert bei einer Involenz nichts. Die depotführende Stelle hat nur einen Verwahrungsauftrag für fremde Wertpapiere.
Die Auswahl der Fondsplattform richtet sich nach den Fonds, die man zu kaufen beabsichtigt. Nicht jeden Fonds bekommt man bei jeder Plattform.

Bei diesen Plattformen bekommt man aber nur Fonds. Für den Aktienkauf benötigt man ein Konto bei einem Broker. Dort muss man aber die Fonds entweder über die Börse kaufen oder teilweise mit (reduziertem) Ausgabeaufschlag.

Ich persönlich habe deshalb für meine Fondskäufe ein eigenes Fondsdepot eröffnet.

Die Verzinsung des Verrechnungskontos ist Geschmackssache. Manche Fondsplattform hat nicht unbedingt eines, sondern wickelt die Transaktionen über das normale Girokonto ab.
Evtl. sollte man über ein „normales“ Tagesgeldkonto nachdenken, ggf. auch bei einer anderen Bank, um das Geld dort zu parken, bis es für Fondskäufe benötigt wird.

Ich hoffe, ich konnte etwas helfen.

Mit freundlichen Grüßen
Roland

#12

da kann ich dir Flatex empfehlen
kostengünstig und einfacher zu bedienen

#13

Cortal Consors!

#14

Hallo,

wenn diese Frage noch aktuell ist, dann mag ich dir empfehlen das du dich an die Hotline deiner Top 3 wendest um paar Fragen zu klären und um auch einen Eindruck über die Arbeitsweise zu erhalten. Vergleich von Direktbanken oder Online Broker findest du viele im Internet. Die Anbeiter wie flatex, captrader, lynx, ing diba, dab bank oder auch cortal consors wirst du auf vielen Top Plätzen finden und ich glaube unter diesen 6 anbietern wirst du deinen schon finden.

Gruß

Links:

http://www.my-discount-broker.de/
http://www.broker-test.de/
http://www.lynxbroker.de/
http://www.flatex.de/
http://www.captrader.de/
http://www.cortalconsors.de/