Aktion Altersschwäche

55 jährige kündigen ihre Konten bei der Deutschen Bank.

Der 58 jährige Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter fordert:
„Ältere Arbeitnehmer sollten nicht mehr automatisch von Gehaltserhöhungen profitieren, weil sie in der Regel nicht mehr so produktiv seien, wie jüngere Kräfte“.
Vermutlich sieht sich Herr Walter als „58 jährige-noch-produktive Ausnahme“ von seiner, altersdiskriminierenden, menschenverachtenden Regel.

Die Deutsche Bank sollte schleunigst auf seine reichlichen Berufserfahrungen und seine fundierten Betriebskenntnisse verzichten.
Welcher Firmenchef kann sonst auf ältere Arbeitnehmer über 55 verzichten?

Aktion 55: Alle über 55 jährigen „altersschwachen- unproduktiven“ kündigen ihre Konten bei der Deutschen Bank.

Aktion 55: Alle über 55 jährigen „altersschwachen-
unproduktiven“ kündigen ihre Konten bei der Deutschen Bank.

Hallo Herbert,

die Kontenkündigung bei der Deutschen Bank ist ohnehin für alle Arbeitnehmer, Freiberufler und Inhaber kleiner Betriebe empfehlenswert. Zu deutlich hat die Bank kundgetan, an diesen Kundengruppen kaum noch Interesse zu haben.

Wie es scheint, haben etliche Banker noch nicht begriffen, daß für die Volkswirtschaft an der Börse keine müde Mark erwirtschaftet werden kann. Die Werte werden geschaffen, wo produziert wird. Das geschieht zum größten Teil nun einmal in kleinen und mittleren Betrieben. Dort sind auch die meisten Menschen beschäftigt. Wer diese Kundenkreise verprellt, entzieht sich auf lange Sicht seine Geschäftsbasis.

Gruß
Wolfgang

55 jährige kündigen ihre Konten bei der Deutschen Bank.

Der 58 jährige Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert
Walter fordert:
„Ältere Arbeitnehmer sollten nicht mehr automatisch von
Gehaltserhöhungen profitieren, weil sie in der Regel nicht
mehr so produktiv seien, wie jüngere Kräfte“.

Dann frage ich mich, was der alterschwache Depp da noch in der Bank macht?
Aber es ist ja so, in diesen Etagen können alte Idioten sitzen wie sie wollen, die können nur noch die Erfolgsleiter raufkrabbeln, denn je weiter oben, desto weniger Blödsinn können sie machen weil ja Jüngere für sie die Arbeit erledigen müssen.

Gerd

Vermutlich sieht sich Herr Walter als „58
jährige-noch-produktive Ausnahme“ von seiner,
altersdiskriminierenden, menschenverachtenden Regel.

Die Deutsche Bank sollte schleunigst auf seine reichlichen
Berufserfahrungen und seine fundierten Betriebskenntnisse
verzichten.
Welcher Firmenchef kann sonst auf ältere Arbeitnehmer über 55
verzichten?

Aktion 55: Alle über 55 jährigen „altersschwachen-
unproduktiven“ kündigen ihre Konten bei der Deutschen Bank.

Hi!

Aktion 55: Alle über 55 jährigen „altersschwachen-

unproduktiven“ kündigen ihre Konten bei der Deutschen Bank.

Wie bereits gesagt worden ist, kann ich das dem normelen Arbeitnehmer ohnehin nur empfehlen. Einige Großbanken sehen das typische Gehaltsgirokonto als unrentable Belastung an und lassen ihre Kunden das massiv spüren.
Es bleibt jedoch zu hoffen, dass evtl. andere Banken diese neu entstandene Nische nutzen und diese Kunden abwerben.

Die Denkweise von DB & Co. halte ich übrigens für äußerst kurzsichtig, denn die Frage, wohing der Geschmähte wohl gehen wird, wenn er ein vielversprechendes Unternehmen gründen möchte, dürfte leicht zu beantworten sein.

Gehaltskonten kann man wunderbar auch über DSirektbanken führen lassen und Finanzierungen gibt es auch im europäischen Ausland ohne viel mehr Bürokratie (Beispiel Österreich, einige Banken dort werben ja bereits massiv um deutsche Kunden)…

Nun vielleicht noch ein Satz zum eigentlichen Thema: ein patriarchalisches Gehaltssystem ist nicht ursächlich ein Fehler. Ich vermute, dass der o.g. Deutsch-Banker einfach den Begriff „Leistungsfähigkeit“ anders definiert, als die meisten in der freien Wirtschaft tätigen Leute.
Andere an langjährigen Erfahrungen teilhaben zu lassen und jüngeren Mitarbeitern durch Reife und Professionalität als Vorbild zu dienen halte ich für eine große Leistung. Wenn der Betreffende dafür nicht mehr ohne Schmerzen an den Füßen einen 15-Stunden-Messetag durchsteht, halte ich das für vernachlässigbar. Vermutlich liegt eben, wie so vieles, auch die Beurteilung von Leistung zunächst im Auge des Betrachters. Ist dieser Betrachter dann noch jemand, der seine berufliche Karriere in einem Unternehmen verbracht hat, welches fast rein nach Zugehörigkeitsdauer und Networkingkompetenz und kaum nach eigentlicher fachlicher Leistung Entscheidungen über Gehaltserhöhungen fällt, ist dem für diese Diskussion ausschlaggebenden Kommentar eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

Grüße,

Mathias

Hi!

Der 58 jährige Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert
Walter fordert:
„Ältere Arbeitnehmer sollten nicht mehr automatisch von
Gehaltserhöhungen profitieren, weil sie in der Regel nicht
mehr so produktiv seien, wie jüngere Kräfte“.
Vermutlich sieht sich Herr Walter als „58
jährige-noch-produktive Ausnahme“ von seiner,
altersdiskriminierenden, menschenverachtenden Regel.

Ich finde, der gute Mann hat völlig recht!
Wer älter als 55 ist, der bringts nicht mehr. Deshalb sollten die Gehälter von über 55jährigen drastisch gekürzt werden.

Das Gehalt vom Deutsche-Bank-Chefvolkswirt Norbert Walter wird auf 25% zusammengestrichen. Die Vorstände der Deutschen Bank erhalten ebenfalls nur noch 25%.
Kanzler Schröder sinkt auf 10%, die deutschen Ministerpräsidenten wie Stoiber & Co ebenfalls (Ausnahme: Bernhard Vogel in Thüringen arbeitet ganz umsonst, da jenseits der 70!)

Jungangestellte unter 30, frisch von der Uni und ohne jede Berufserfahrung, aber im edlen Zwirn von Boss oder Armani, erhalten dafür siebenstellige Jahresgehälter!

Das bringt unsere Wirtschaft wahrlich nach vorne!

Hut ab, Herr Walter! Weiter so!
Damit Leute wie Sie in den Diskussionen um Anreize für einen möglichen Wirtschaftsaufschwung endgültig unglaubwürdig und lächerlich werden (siehe auch die Diskussion um die 500-Umsonst-Arbeitsstunden, die zu nichts führen außer zu Deflation)!

Grüße
Heinrich

Schuh!
Hier ein Artikel, der ein bißchen mehr von dem wiedergibt, was Walter meint:
http://www.n-tv.de/3095869.html

Ich finde, das hört sich ein bißchen anders als das an, was Michel offensichtlich verstanden hat/verstehen wollte.

Gruß
Christian

Moin moin

55 jährige kündigen ihre Konten bei der Deutschen Bank.

Der 58 jährige Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert
Walter fordert:
„Ältere Arbeitnehmer sollten nicht mehr automatisch von
Gehaltserhöhungen profitieren, weil sie in der Regel nicht
mehr so produktiv seien, wie jüngere Kräfte“.

Das ist wohl anders gemein (siehe Artikel unten), die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Firmentreue soll belohnt werden, aber es kann nicht das einzig entscheidende Kriterium sein. Und eine Mischung aus Dienstalter (und -treue) und Leistung ist doch nicht die schlechteste Idee, denn einige heutige BWL-Absolventen tragen eben keine Armanianzüge, weil das Einstiegsgehalt heute nicht mehr entsprechend ist. Da ist ein anderer, wie alt auch immer, der quasi seinen 9-17 Uhr Job absitzt, nicht so wirklich motivierend. Versteht mich nicht falsch, ich hab sehr viel von „älteren“ Kollegen gelernt, die ne Menge mehr verdienen als ich, ohne „bessere Qualifikationen“ (ausser die Berufserfahrung) zu haben, aber leider hab ich auch die andere Seite kennengelernt: diejenigen, die befördert werden, weil sie ja „schon soooo lange darauf warten“, ohne Rücksicht darauf, ob sie diesen Job auch ausfüllen können oder eine entsprechende Fähigkeit mitbringen.

Vermutlich sieht sich Herr Walter als „58
jährige-noch-produktive Ausnahme“ von seiner,
altersdiskriminierenden, menschenverachtenden Regel.

Statt Menschenverachtend passt wohl eher leistungsorientiert; wie gesagt, die Wahrheit ist irgendwo dazwischen. Denn ein vernünftiges Belohnungssystem für langjährige Betriebszugehörigkeit kann durchaus motivieren, es darf aber kein Ruhekissen werden.

Gruß

ALex