Albanische Nachbarn beschenken- wie gehts richtig?

Hallo,

ich bin mir nicht sicher, ob ich hier am richtigen Brett bin, ich probiere es einfach mal…

Ich habe meinen Albanischen Nachbarn breits 2x mal eine Kleinigkeit geschenkt (1x für das Blumengießen & Post und im Urlaub und für eine handwerkliche Tätigkeit).

Beide Male reagierten verschiedene Familienlitglieder (1x Tochter / 1x Vater) eher irritiert und hilflos, als ich ihnen die kleinen Aufmerksamkeit schenkte. Man hat keinerlei Freude gspürt und sie wollten es erst garnicht annehmen. Ist es in ihrer Kultur nicht üblich sich für Hilfeleistungen mit einem kleinen Geschenk zu bedanken? Sie leben seit 10 Jahren in Deutschland.

Ich würde mich über eure Hilfe freuen, damit ich in Zukunft weiß, wie ich richtig handle.

Liebe Gruß,
Julia

Hallo Nakima,

ich bin mir nicht sicher, ob ich hier am richtigen Brett bin,
ich probiere es einfach mal…

Ich habe meinen Albanischen Nachbarn breits 2x mal eine
Kleinigkeit geschenkt (1x für das Blumengießen & Post und im
Urlaub und für eine handwerkliche Tätigkeit).

Beide Male reagierten verschiedene Familienlitglieder (1x
Tochter / 1x Vater) eher irritiert und hilflos, als ich ihnen
die kleinen Aufmerksamkeit schenkte. Man hat keinerlei Freude
gspürt und sie wollten es erst garnicht annehmen. Ist es in
ihrer Kultur nicht üblich sich für Hilfeleistungen mit einem
kleinen Geschenk zu bedanken? Sie leben seit 10 Jahren in
Deutschland.

in solchen Fällen gibt es eine ganz simple Regel:
FRAGEN!
Kein Mensch nimmt es übel, wenn man in einer Situation, die beide nicht im Griff haben, höflich fragt, was in diesem individuellen Fall die Gewohnheit ist.

Bei der Gelegenheit: ich bin Deutsche und wäre bei gleichen Aufmerksamkeit Deinerseits für Selbstverständlichkeiten wie Blumengießen auch ein wenig, bis sehr irritiert.

-gießt Du meine Blumen, gieß ich Deine Blumen.
Kein weiterer Austausch von Höflichkeiten(Gaben) nötig.

Vergiß nicht: wer gibt, setzt in vielen gesellschaftlichen Zusammenhängen den Beschenkten wiederum in Zugzwang.
Eine Gabe fordert (zumindest unterschwellig) eine Gegengabe.

Bevor Du also weiter Mißverständnisse auslöst (oder eben auch nicht) - einfach klingeln, um Aufklärung bitten.
Notfalls entschuldigen.
Übel nehmen wird man es Dir sicher nicht, dass Du Dir Gedanken machst.
Das tun ohnehin viel zu Wenige.

viele Grüße
Geli