Albert Einstein endliches Universum Theorie

Moin ich hatte mal wieder diese klassischen Frage im Kopf
Frage 1.ist das Universum wirklich unendlich oder nicht, denn da sich ja das Universum immer schneller ausdehnt muss es ja eigentlich unendlich sein
Frage 2 . Albert Einstein hatte eine Theorie wo er meinte das das Universum zwar endlich sei doch ohne wand und wenn man am einen Ende rausgeht das man an einem anderen Anfang/Ende wieder rauskommt . Doch wie sollte so etwas möglich sein wenn das Universum ja eingentlich kein Kreis und 4 demension hat ?

Bitte Verbessert mich falls ich etwas falsch gesagt habe bin bloß ein neugieriger 14. Jähriger :smiley:
L.G

Hallo.
Das ist reine Philosophie. Ich denke schon, dass das Universum unendlich ist. Viele Menschen haben aber Probleme mit der Vorstellung der Unendlichkeit. Das Universum dehnt sich immer schneller aus? Wohin denn? Was ist der Raum in den es sich ausdehnt? Etwa kein Universum? Viel interessanter finde ich den Gedanken weiter zu spinnen. Angenommen, das Universum ist unendlich. Hier ergeben sich dann zwingend unendlich viele Möglichkeiten. Was im Umkehrschluss heißt, dass irgendwo der selbe Masssimo sitzt und die selbe Frage in den selben PC tippt. Bei unendlich vielen Möglichkeiten ist das sogar sicher. Sogar unendlich viele Massimos die gerade das gleiche machen ist in der Unendlichkeit garantiert. Schon krass, aber das ist eben Unendlichkeit.
Gruß

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Moin wenn das ja so wäre müsste dann nicht die Frage ob wir alleine in Universum sind damit geklärt werden und müsste es dann genau die gleiche Erde geben :infinity: geben ?
L.G

Aber natürlich. Es gibt endlos viel Leben in einem endlosen Universum.
Gruß

@Metapher: könntest Du hier einsteigen? Mir fehlt die Zeit, um das alles richtigzustellen.

Auch mir. Aber sowas von!

@Paelzer deutet hier laienhaft ungeschickt eine spezielle kosmologische Spekulation des Physikers Max Tegmark an, ohne dazuzuschreiben, daß diese nicht die Wirklichkeit beschreibt, sondern lediglich eine von unendlich (!) vielen möglichen quantenphysikalischen Phantastereien darstellt,
die nur von Science-Fiction Autoren ernst genommen wird und btw. jede Menge logischer Fehler enthält.

Das hier als physikalische Realität zu behaupten, ist eine Unverschämtheit dem Fragesteller gegenüber, der ja selbst von sich sagt, dass er sowas nicht beurteilen kann.

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Schon ein wenig beleidigend.

Ich habe hier nicht von einer Realität gesprochen, sondern nur einen Gedanken „weitergesponnen“.
Desweiteren bleibt eine Theorie bis zu deren kompletter Widerlegung bestehen. Also bitte, du bist am Zug.

Nein, so ist das nicht. Eine Theorie, nach der Mammute unter der Erde leben und bei Sauerstoffkontakt sterben, weswegen man sie nur als Leichen in der Erde findet, dürfte auch schwer zu widerlegen sein. Dennoch ist das keine Theorie, mit der man hausieren gehen sollte, weil sie offensichtlich unsinnig und mit den verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht in Einklang zu bringen ist.

So verhält sich das auch mit der Theorie, dass von jedem Moment unendlich viele Zeitlinien ausgehen.

Niemand redet hier von Zeitlinien

Die Idee der quasi-ähnlichen Paralleluniversen ist im Grunde nichts anderes und - wie erwähnt - nicht mehr als eine Gedankenspielerei, die jenseits der SF-Literatur bzw. -Filme keine Bedeutung hat.

Auch um diese geht es nicht.
Den Gedanken den ich „weitergesponnen“ habe (und nichts anderes) sagt aus, dass es in einer angenommenen realen Unendlichkeit auch unendlich viele Erden gibt, auf denen tatsächlich die gleichen Leute gerade das selbe machen. Es ist schwer zu verstehen. Es gibt bei unendlich vielen Möglichkeiten auch andere Planeten mit anderen Lebewesen und das unendlich.
Ich erkläre das vielleicht mal im ganz kleinen. Wenn du unendlich viele Lottozettel ausfüllst mit allen möglichen Kombinationen, dann gewinnst du auch unendlich oft.
Fällt der Groschen?
Gruß

Hi,

Um dir mal ein paar Hinweise zu deinen Fragen zu geben … Leider ist es nicht ganz einfach, die verschiedenen gegenwärtig in der Fachwelt diskutierten physikalischen Modelle des Unversums ohne die physikalische Fachterminologie (Allgemeine Relativitätstheorie, Quantenmechanik usw.) so darzustellen, ohne zugleich Missverständnisse und „Mythen“ zu erzeugen. Selbst die einschlägigen Koryphäen der Kosmologie tun sich manchmal schwer, die Inhalte dieser Wissenschaft populärwissenschaftlich unmissverständlich darzustellen. So sind z.B. bereits die Ausdrücke „Urknall, Big Bang“ (einen „Knall“ hat es dabei gar nicht gegeben) oder „Schwarzes Loch, Black Hole“ (um ein „Loch“ handeltes sich dabei garnicht) geeignet, um Mythen in die Welt zu setzen, die mit den physikalischen sog. „Stadardmodellen“ gar nichts zu tun haben.

Zu unterscheiden ist, ob wir vom heute beobachtbaren Universum reden (das ja natürlich nur ein Teil des „ganzen“ U ist) oder von der gesamten Struktur des U. Mit „beobachtbares U“ ist das gesamte Kugelvolumen gemeint, mit uns im Mittelpunkt, aus dem wir mit Hilfe von Teleskopen Informationen sammeln können. Das beobachtbare Universum hat eine Radius von mindestens 39 Milliarden Lichtjahren.

Wie es jenseits der Oberfläche dieser Kugel aussieht, darüber werden (nicht „Theorien“,sondern) „Modelle“ konstruiert: Das sind mathematische Überlegungen, die man mit Hilfe (der Einsteinschen) Allgemeinen Relativitätstheorie und der Quantenmechanik anstellt.

Die wichtigste Grundlage für diese Modelle ist die sog. „Krümmung“ des Raumes im Großen. Die Überlegungen dazu kann man ein wenig der Vorstellungskraft zugänglich machen, wenn man den 3-dimensionalen Raum in 2-dimensionalen Analogien beschreibt: &arr; hier ein Beispiel.

Aus Messungen der letzen Jahrzehnte konnte man schließen, daß die Geometrie des beobachteten U. nicht eine mit einer Krümmung ist (analog zur 2-dim. Kugeloberfläche), sondern „flach“ (= „euklidisch“, wie z.B. ein Blatt Papier). Aber nur fast, es könnte (die Beobachtungsdaten sind bisher nur auf 2% genau) auch eine sehr geringe Krümmung haben. Jedenfalls, wenn die Krümmung exakt Null ist, dann könnte der Raum tatsächlich unendlich sein. Und er wäe es überdies auch bereits beim sog.Urknall gewesen! Das U wäre dann, wie man sagt, „offen“ und nicht „geschlossen“.

Allerdings gibt es gibt noch andere Möglichkeiten für einen flachen, ungekrümmten Raum. Er muss nicht unbedingt „offen“, also unendlich sein.: In Analogie wiederum: Auch die Oberfläche eines Zylinders hat eine „flache“ Geometrie. Und vor allem auch die Oberfläche eines Torus. Ein Torus hat, ebenso wie die Kugel-Oberfläche, keine Grenze, ist also unbegrenzt, aber die Fläche ist, ebenso wie diese, endlich. Und dies,obwohl seine Krümmung = null ist.

Wenn also z.B. das U im Großen „flach“ wäre, und hätte aber die Geometrie einer 3.-dimensionalen Oberfläche eines 4-dim. Torus, dann hätte es zwar keine Grenze, aber trotzdem ein endliches Volumen. Wäre also „geschlossen“.

Wenn es also tatsächlich flach ist, könnte es dennoch ein endliches Volmen haben. Wenn es aber doch minimal gekrümmt sein sollte (was nach den Beobachtungtsdaten möglich ist), also wie eine 3.dim Kugeloberfläche, dann hätte es einen Durchmesser von mindestens 78 Milliarden Lictjahren.

Das war nicht Einsteins Überlegung, sondern allgemein die der Kosmologie im vorigen Jhdt. Die Überlegung ging aus von der Möglichkeit eines „geschlossenen“ Universums. Also - wie oben beschrieben - mit der 3-dim Geometrie analog zu einer 2-dim Kugeloberfläche: Eine „Weltlinie“ (eine Reise immer geradeaus) würde in sich zurückkehren, wie der Großkreis auf einer Sphäre, Das war aber auch damals nur eine von mehreren Möglichkeiten. Nämlich die, falls die großräumige Raumkrmmung positiv wäre. Aber man konnte damals nicht genauer bestimmten. Heute hat man es genauer messen können: Die Krümmung ist „nahe null“ - siehe oben.

Gruß
Metapher

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Um es mit den Worten der achtjährigen zu sagen: „Ich habe keine Lust, darauf zu antworten.“

Das eigentliche Problem liegt nicht darin, dass Du hier etwas verteidigst, das gut als Gedankenspiel durchgeht, aber ganz schlecht als Theorie, sondern dass Du das ernsthaft jemandem verkaufen willst, der auf eine ernsthafte wissenschaftliche Frage eine ernsthafte Antwort erwartet und auch erwarten darf.

Um eine Analogie zu verwenden: Es sucht jemand nach einer Therapie gegen ein kleinzelliges Bronchialkarzinom und erhält als Antwort „Arnica D9 hilft fast immer“.

Ich verstehe nicht, warum ein Torus flach ist oder sein kann. Das Bild von der Kugeloberfläche und dem Blatt Papier ist einfach und klar (liest man ja auch überall). Aber mir Laien kommt die Oberfläche eines Rettungsrings sehr gekrümmt vor. Wie muss man das verstehen?

Vielleicht willst du ja nur unken und kannst gar nicht Antworten? Bitte widerlege mein Gedankengespinst bitte klar und deutlich. Ohne auf Themen abzuschweifen die ich nie erwähnt habe. Bisher hat man dur haltlose und völlig am Thema vorbei gehende Ein-Satz-Urteile gehört. Bitte werde konkret und stütze dich dabei auf Fakten, die mich davon überzeugen, dass ich falsch liege. Ich persönlich würde mich für einen Irrtum nicht schämen, sondern daraus weitergebildet hervorgehen.
Gruß

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Was ist denn an dem Satz
„Ich habe keine Lust, darauf zu antworten.“

nicht zu verstehen? Ich habe auch keine Lust, Fenchelsalat mit Thunfisch zu essen und sehe keine Veranlassung, zu erklären, warum das so ist oder gar die angeblichen Vorzüge von Fenchel und Thunfisch zu widerlegen. Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich es nicht könnte.

Zumal absehbar ist, dass Du die Erklärungen ohnehin nicht akzeptieren würdest.

Da hab ich mich undeutlich ausgdrückt, obwohl ich gerade sowas oben kritisiert hab :roll_eyes: Sorry.

Gemeint war „flach“ als Merkmal einer Struktur in euklidischer Geonetrie. So wie eine Zylinderfläche im R³ flach ist (z.B. die Winkelsumme von Dreiecken ist 180°). Den 2-Torus kann man topologisch mit einem ebenen Quadrat identifizieren. → clickmich Das wird oft populär, aber nicht ganz richtig) als Hinweis auf seine Eigenschaft „flach“ genommen (so z.B. auch die Redaktion von Spektrum)

Aber das ist lediglich topologisch gemeint, weil da Krümmungen, Verzerrungen keine Rolle spielen. Aber geometrisch stimmt das natürlich so nicht, wenn wir den 2-Torus, wie üblich ja auch in der Anschauung, im R³ eingebettet betrachten. Ein Punkt auf dem äußeren Kreis des Torus liegt elliptisch, hat also positive Krümmung. Ein Punkt auf dem inneren Kreis liegt hyperbolisch, hat also negative Krümmung. damit hat die Figur als Ganzes zwar Gaußsche Krümmung Null, aber nicht in jedem Punkt.

Aber der 2-Torus im R4 eingebettet (das Universum wird ja allgemeinrelativistisch 4-dimensional beschrieben) ist tatsächlch in jedem Punkt euklidisch. Und sofern es um die geometrische Struktur des U geht, kann man ihm einen 3-Torus zuordnen (gebildet, nicht wie beim 2-Torus, wo man alle gegenüberliegenden Kanten eines Quadrates zusammenklebt, sondern indem man alle gegenüberliegenden Flächen eines Kubus zusammenklebt). Der → 3-Torus, der natürrlich nur im R4 möglich ist, hat dann tatsächlich in jedem Punkt die Krümmung Null, hat aber endliches Volumen (ebenso wie der 2-Torus eine endliche Oberfläche hat).

Und damit ist er eine Möglichkeit für ein Modell des Universums, das flach ist, keinen (!) Rand hat, und trotzdem endliches Volumen hat.

Gruß
Metapher

Es handelt sich bei „Many Worlds Interpretation“ (MWI) nicht um eigentliche physikalische Theorien, sondern um alternative Deutungen der Quantenmechanik. Im Kontrast zu der Kopenhagener Deutung von Heisenberg und Bohr 1926. Sie unterliegen nicht den obligatorischen Verfahren von empirischem Beweis und Widerlegung, sondern vielmehr der logischen Konsistenz ihrer Gedankengönge. Sie enthalten gar keine Aussagen bzw. Vorhersagen, die empirisch prüfbar wären. Ebensowenig wie z.B. Superstringtheorien oder Quantengravitation - alles Arbeitsgebiete, aus denen sich aber bis heute keine empirischen Überprüfbarkeiten ergeben (was weitgehend auch gar nicht deren Ziel ist)

Das betrifft die ursprüngliche MWI von Hugh Everett III und Archibald Wheeler (1957) und Bruce DeWitt (1957) ebenso wie spätere Arbeiten z.B. Ellis/Brundrit „Life in the Infinite Universe“ (1979), Garriga/Vilenkin „Many worlds in one“ (2001), Andrej Linde/Vilenkin („Chaoische Inflation“) oder Max Tegmark in seinen überaus zahlreichen Multiverse-Abhandlungen., in denen er die Idee der unendlichen Replikationen von allen lokalen Objekten und Ereignissen entwickelt (worauf du dich in deinem Artikel offenbar beziehst).

Das sind allesamt (auch Tegmark) äußerst renommierte theoretische Physiker (ART, QM, Hochenergiephysik). Ihre diesbezüglichen Ideen werden jedoch sehr kontrovers diskutiert, insbesondere hinsichtlich der Logik ihrer Schlussfolgerungen.

Beispiel: „About the Infinite Repetition of Histories in Space“ (2013): „…it follows that the scenario of a universe where history repeats in an infinity of worlds spread throughout an infinite space cannot be considered a consequence of current physics and cosmology. In actual fact, these scenarios remain no more than literary tales, although they have been presented with the terminology of modern cosmology“

Nein, das ist theoretische Physik bzw. theoretische Kosmologie.

In allén physikalischen Kosmologien wird das Universum betrachtet als nicht in einen leeren Umgebungsraum eingebettet. Insbesondere nicht in einen höher dimensionalen. Die Expansion geht nicht „irgendwohin“. Der Raum selbst expandiert. Es wird die Distanz zwischen den Objekten immer größer, aber sie bewegen sich nicht „irgendwohin“.

Eben nicht „zwingend“.

Das ist weder ein Umkehrschluss, noch ist es sicher und erst recht nicht garantiert. Es ist lediglich eine (laut Argumentation anderer Fachleute) irreführende quantenmechanische Spekulation.

Gruß
Metapher

Danke, für das Eingeständniss. Keine weiteren Fragen euer Ehren.

Und wo ist in einem unendlich grossen Universum der Mittelpunkt?
Überall und nirgends?

Darwin sagt „in Dir selbst“!
Darwin der Delfin, nicht der Charles …