Albert Einstein Referat

Liebe Wer-weiss-was Mitnutzer,

ich stehe vor einem Problem. Bis zu nächster Woche soll ich ein Referat ( Präsentation, Vortrag)über Einstein halten. Dies sollte nicht den Rahmen von 15 min sprengen. Auf der Uni-Kursseite ist tabellarisch ein Feedbackbogen mit vielen Punkten aufgelistet, welche betrachtet werden müssen. Es sind einfach zu viele Punkt die 15 min sprengen würden. Nun zu meiner Frage --> Wie gestalte ich ein Einsteinreferat um alle wichtigen Punkte zu erfüllen? Sollte ich da auf die Biographie detailliert eingehen? Oder mehr auf seine Theorien eingehen und diese verständlich erläutern? Wie könnte eine Gliederung demnach aussehen?

Ich wäre Euch sehr dankbar :smile:

Kintaro

Moin,

Sollte ich da auf die Biographie
detailliert eingehen? Oder mehr auf seine Theorien eingehen
und diese verständlich erläutern?

bei 15 Minuten würde ich mich auf einen Aspekt beschränken, also z.B. die spezielle Relativitätstheorie, oder den Photoelektrische Effekt

Wie könnte eine Gliederung
demnach aussehen?

Nene, das mußt Du schon selber machen :wink:

Gandalf

Also sollte ich nicht auf die Biographie eingehen? Ich finde aber den Aspekt der Biogrphie sehr wichtig. Ich würde auch eines seiner Theorien näher eräutern…aber kann mir denn niemand sagen, wie sowas im groben auszusehen hat? Sollte ich eine Diskussion starten mit den Zuhörern? Welche Frage könnte ich demnach stellen? Ich will keine trockene Abhandlung über Einstein halten…gibst denn nicht mehr Ideen und Anregungen? Mir ist schon klar das ich das Alles alleine anfertigen werde nur brauche ich ein roten Faden…!

Danke

Hallo Kintaro,

Wie gestalte ich ein Einsteinreferat um alle
wichtigen Punkte zu erfüllen? Sollte ich da auf die Biographie
detailliert eingehen? Oder mehr auf seine Theorien eingehen
und diese verständlich erläutern? Wie könnte eine Gliederung
demnach aussehen?

Ich denke, das kommt auf den Rahmen der Veranstaltung an. Du hast ja dein Studienfach nicht angegeben oder erklärt, was das für ein Seminar ist.

Wenn es um eine Referatserie für Physiker zu den Beiträgen bekannter Wissenschaftler zum jetzigen Wissensstand geht, dann würde ich die Biographie kurz machen und die Theorien vorstellen.

Studierst du ein nicht-naturwissenschaftliches Fach, dann werden die Details zur Relativitätstheorie und dem Photoeffekt wohl weniger genau verlangt sein.

Geht es um Deutsche, die in den 1930ern emigriert sind, dann liegt der Hauptfokus wohl auf der Biographie.

Einen Vortrag im Rahmen einer reinen Industriemesse würde ich wieder anders gestalten.

Viele Grüße
Kati

Hallo Kintaro,

ja, was soll man dazu sagen? Bei 15 Minuten Vortragsdauer kannst Du Dir keine Ineffizientheiten leisten. Du wirst kaum mehr als das Wesentliche ansprechen können. Da Du Dich weder zur Person Einsteins noch zu seinen Theorien ganz ausschweigen wollen wirst, läuft es auf einen Mix aus beidem hinaus. Wieviel Gewicht Du was geben willst, bleibt letztlich Deinem Geschmack überlassen. Detailliert wirst Du auf garnichts eingehen können, andererseits sollte eine Viertelstunde reichen, am Ende alle bedeutenden Punkte genannt zu haben. Merke: Das Knifflige beim Vortragausarbeiten ist weniger die Frage „was nehm ich rein“ als „was lass ich weg“ :smile:

Das Beste, was Du machen kannst, ist aber, Deinen Vortrag zwei-, dreimal zu üben, d. h. wie in echt vor einem imaginären Publikum zu halten. Dann bekommst Du ein Gefühl für die Zeit und wirst die 15 Minuten sauber getimt ausfüllen, aber nicht unangemessen überschreiten – das macht immer einen guten Eindruck (ohne üben hast Du ne Chance, nach 25 Minuten immer noch nicht fertig zu sein. Man verschätzt die Zeit da gewaltig). Ein weiterer Trick ist, die ersten paar Sätze schön formuliert aufzuschreiben und schonungslos auswendig zu lernen. Der Lohn der Mühe ist ein garantiert guter Start und das kann in der Aufregung viel wert sein.

Wie könnte eine Gliederung demnach aussehen?

Holla, das mach mal schön selbst, Chef :wink:

Viel Spaß und Erfolg!

Gruß
Martin

Hallo!

Wer ist der Adressat?
[] Schulklasse Mittelstufe
[] Schulklasse Oberstufe
[] Seminar Uni
[] andere

Welcher fachliche Hintergrund?
[] Physik, Naturwissenschaften
[] Geschichte
[] Ethik, Philosophie
[] anderer

Welche Stellung hat das Referat?
[] Einziges Referat
[] Ein Referat von mehreren, jedoch unabhängig von ihnen
[] Ein Referat von mehreren. Der inhaltliche Zusammenhang zu den anderen: ____________________________________________

Wird Einsteins Physik an anderer Stelle vorgestellt?
[] Ja, schon geschehen
[] Ja, kommt noch
[] Nein
[] weiß nicht

Falls ja: Was kommt an anderer Stelle vor?
[] Die spezielle Relativitätstheorie (kinematischer Teil)
[] Die spezielle Relativitätstheorie (dynamischer Teil, E = mc²)
[] Die allgemeine Relativitätstheorie
[] Photoeffekt
[] Photonentheorie des Lichts, Herleitung des Planckschen Strahlungsgesetzes, Laser-Effekt
[] Andere Beiträge zur Quantenphysik (Einstein-de Haas, etc.)
[] Brownsche Bewegung
[] Sonstiges

Wenn Du diese Fragen für Dich selbst beantwortet hast, weißt Du vermutlich, was Du unbedingt bringen solltest und was Du weglassen kannst. Falls nicht, melde Dich einfach nochmal mit dem Ergebnis Deines dieses Fragebogens.

Michael

PS: Ich würde niemals ein Referat mit dem Titel: „Albert Einstein“ vergeben, sondern vielleicht „Einsteins Spezielle Relativitätstheorie“, „Einstein und die Kosmologie“, „Einstein und die Quantenmechanik“ oder „Einstein und der Pazifismus“.

PPS: Mich interessiert nicht, wann der junge Einstein das letzte Mal in seine Windel gemacht hat! (Soll heißen: Es gibt nichts langweiligeres als eine Auflistung von Lebensdaten)

Du schreibst u.a. in deinem OP:

„Auf der Uni-Kursseite ist tabellarisch ein Feedbackbogen mit vielen Punkten aufgelistet, welche betrachtet werden müssen.“
Warum nennst du denn die „vielen Punkte“ nicht?
Du schreibst weiter: „Sollte ich da auf die Biographie detailliert eingehen?“
Wir wissen doch nicht ob du etwa in der Philosophischen Fakultät bist und ihr sollt vielleicht, gemäß den geheimnisvollen „vielen Punkten“, einzig und alleine auf Einsteins Biographie eingehen.

Bitte

Hallo,
der Grund warum Du ein Referat über Einstein halten wirst, ist die Tatsache, dass der Mann etwas geleistet hat, das vortragswüdig ist (seine wissenschaftliche Arbeit) - das sollte der wesentliche Teil des Referats ausmachen.
Leider schreibst Du nicht wer Deine Zuhörer sind.
Den meisten Menschen „fängt“ man mit dem Persönlichen. Ich habe ein Kinderbuch über Einstein, da steht so ungefähr und verkürzt:
Einstein hatte viele Pantoffeln und eine Geige. Oft stand er am Fenster, spielte Geige und dachte nach.
Morgens ging er zur Arbeit. Er fing an zu zählen. Bei eins war er bei der Gemüsefrau, bei zwei beim Fleischer, bei drei kam er an einem Fenster vorbei, wo ein Mädchen rausguckte usw. bei zehn war er im Institut angekommen. „Puh“, sagte Einstein, „das war aber ein langer Weg“
An einem Tag regnete es und er fuhr mit dem Auto. Er fing wieder an zu zählen und war schon bei der fünf bei der Gemüsefrau und bei 9 bereits vor dem Institut. Das war aber ein kurzer Weg? Wie kann das sein? Darüber wollte er sich Gedanken machen und spielte noch ein Lied auf seiner Geige.

Die Zuhörerschaft möchte seine Theorien verstehen, aber auch den Menschen, der dahinter steckt, und das lässt sich viel besser mit Pantoffeln und einer Geige nahebringen als mit Jahreszahlen.

Viele Grüße