Hallo
Ein Bekannter,ist Alkoholiker,ist 100% Schwerbehindert,G-B-H.War über Jahre in Entziehungskuren und Heime für Hilfebedürftige Alkoholiker.Er ist immer wieder abgehauen und hat nach Tagen des Rausches den weg zurück gefunden.Er ist auch immer wieder aufgenommen worden.Nun hat er im letztem Heim einfach sebst gekündigt,sein sachen gepackt und wollte es sich wohl beweisen das er es alleine schaffen kann.Nach 4 wochen auf der Strasse,mehr als die hälfte der Zeit,voll bis oben hin,sieht er ein das es nicht klappt mit dem sich vorgestellten leben und ruft seine Betreuerin an.Die steckt ihn in Entgiftung,fertig-und wieder ab nach draussen.Er hat Angst,will das eine für ihn zustehende Richterin ihm einen Beschluss gibt damit er in Irgendeiner Unterbringung für Unverbesserliche Alkoholiker mit dem leichten drank zum Selbstmord kommt.Doch die lehnt ab ,es werden von keiner Seite mehr kosten für ihn Übernommen.Als er der Richterin sagt das er Angst hat sich tot zutrinken wenn er ohne Aufsicht ist,hätte die gesagt:smiley:ann machen sie das!Gibt es keine Hilfe?Wo kann man sich hinwenden?
Leider ist es so das ihr Bekannter, daher das er immer wieder die Ihm angebotenen Therapien abgebrochen hat oder abgehauen ist, es wohl schwer haben wird irgendwo unter zu kommen. Es gibt viele die es schaffen, aber die meißten schaffen den absprung nicht. Er hätte vielleicht noch die Chance aufgenommen zu werden, dafür müsste er aber erstmal in eine Klinik eingeliefert werden. Von da aus geht meistens ein Weg in die Langzeittherapie. Solange Ihr Bekannter es nicht schafft eine Therapie durchzuziehen sind alle Wege versperrt. Die LZ Therapien gehen ja über Monate. Aber vorher müsste er zur Entgiftung in die Klinik. Wenn er wirklich aufhören will, würde er die Therapie mal bis zum Schluss durchziehen. Seien Sie vorsichtig, er ist nun mal ein Alk. und die malen sich Ihr trinken schön, alle haben Schuld, nur nicht Sie selber.
Hoffe Ihnen ein bischen geholfen zu haben
Gruß aus Helgoland
Dobby
Hallo,
zu den Einrichtungen kann ich nichts sagen, verständlich, dass da niemand mehr zahlen will. Aber zum Trockenbleiben kann ich nur sagen: zu den Anonymen Alkoholikern gehen, so oft wie möglich. Dort kann man lernen, dass man nur trocken bleibt, wenn man keine Bedingungen stellt und bekommt Hilfe durch andere Betroffene. Die AAs sind im Internet zu finden und in allen größeren Städten unter der Telefonnummer: 19295
Alles Gute,
p.
Hallo,
So wie die Situation aussieht handelt es sich um einen der „hoffnungslosen“ Fälle, obwohl es die genau genommen nicht gibt, denn jeder Alkoholkranke hat die Chance die Sucht zu beenden, solange er lebt.
Ansprechpartner Nr.1 wäre die Betreuerin, sie hat dafür Sorge zu tragen, dass er die Hilfe bekommt, die er braucht.
Entgiftungsstationen MÜSSEN akute Fälle aufnehmen, die Kostenfrage steht dabei an nachrangiger Stelle.
Es gibt allerdings Ausnahmen bei bestimmten auffälligen Verhaltensmustern, und zu denen mag der Betroffene zählen, er ist einfach nicht im Stande, sich und sein Verhalten zu kontrollieren und zielgerichtet zu steuern.
Einen Beschluss und die damit verbundene, (vorübergehende oder teilweise) Entmündigung kann nur bei akuter Suizidgefahr festgestellt werden.
Dazu müsste der Betroffene einen Arzt/Neurologen/Psychiater aufsuchen und seine Situation schildern.
Weitere Informationen am besten über die örtliche Drogenberatungsstelle, die AWO oder ansässige Selbsthilfegruppen einholen, denn es gibt kein einheitliches Vorgehen und es gibt Unterschiede zwischen den Bundesländern und Gemeinden.
Viel Erfolg!
Klingt für mich, als hätte er alle Chancen bis jetzt in den Wind geschlagen - mir fällt da jetzt auch nichts mehr ein.
Viel Glück.
Tut mir wirklich leid um ihn, wenn man das sieht, ist es wirklich schlimm. Fremde die keine Sucht haben wissen nicht wie es ist, wenn dieser Zwang da ist. Ich bin ein Gegner von diesen Therapien die auf dem Markt sind. Habe selbst viele gesehen und kaum jemand hat aufgehört. Wenn jemand nichts hat woran er sich klammern kann, dann hat er auch keine Ziele die er noch errreichen will und wenn sind Sie gegen das Verlangen Peanuts.Ich kann Ihnen da nur sagen das es grausam ist, aber erst wenn er keinen Ausweg mehr weiss und aufhören muss, wird er einen Weg finden. Versprechen nützen nichts, es muss klar erkennbar sein das er aufhören will. Wünscht sich keiner, so zu sein. Aber er weiss was er tun muss.Er hat es gelernt in den Therapien , er muss es nur anwenden. Unterstützen Sie ihn, aber konsequent auch was einfordern.
Viele Grüsse von Susanne