Alkoholinduzierte Schlafstörung

Hallo,

ich habe seit einigen Monaten/jahren ein Problem. Zuerst vorneweg: Ich habe normalerweise einen guten regelmäßigen schlaf von 8 stunden und habe auch selten mit dem einschlafen/durchschlafen ein problem. Allerdings kommt es zu 90% nach Alkoholkonsum vor, dass ich nicht mehr über 4-5 Stunden durchschlafen kann. Danach kann ich zwar manchmal direkt wieder einschlafen, manchmal liege ich aber auch länger (1 Stunde, dann stehe ich spätestens auf) hellwach im bett.
Dieses Phänomen ist nur sehr bedingt abhängig von der Menge (ob durchzechte nacht bis 7 uhr morgens oder ein radler am späten nachmittag, aber klar kommt es etwas intensiver und häufiger bei starkem alkoholkonsum vor).

generell würde ich mich als jemand sehen, der eher weniger alkohol trinkt. maximal 3 mal die woche und davon maximal 2 mal, bei dem die alkoholmenge von 2 pils überschritten wird. zu hause trinke ich garkeinen alkohol und ich sehe ihn auch nicht als probates mittel um schneller einzuschlafen. kommt das phänomen vor, bin ich direkt hellwach und auch fit. ich habe keine kater-symptome und auch generell lässt sich sagen, dass ich mich in meinem leben nur an 3-4 kater über den halben tag erinnern kann. meistens läuft es bei gutem alkoholkonsum in etwa so: ich gehe gegen 4 uhr leicht-gut angetrunken (KEIN DILIRIUM!, also meistens noch relativ klar im kopf) ins bett, wache um 10 uhr auf, bin hellwach, stehe auf und kann dann auch problemlos durch den tag kommen.
nur stört mich das phänomen, wenn ich früher ins bett gehe z.b. gegen 1 uhr. dann wache ich gegen 6 uhr auf und bin dann lange wach bis ich wieder einschlafen kann.

Gibt es eine möglichkeit dieses phänomen einzuschränken? ich habe es z.b. schon erlebt dass ich nach dem einen bier um 20 uhr über 1 l wasser getrunken habe und trotzdem nach 5 stunden schlaf aufgewacht bin, ganz ohne „brand danach“ --> an dehydrierung kann es also nicht immer liegen. 
Wenn jemand dieses phänomen kennt und mir sagen kann, wie er/sie damit umgeht, wäre ich sehr dankbar :smile:
grüße manu

Hallo manu91,

generell würde ich mich als jemand sehen, der eher weniger
alkohol trinkt. maximal 3 mal die woche und davon maximal 2
mal, bei dem die alkoholmenge von 2 pils überschritten wird.

Das nennst du „weniger Alkohol“ ??? Für mich ist das grenzwertig zum Alkoholismus.

Gibt es eine möglichkeit dieses phänomen einzuschränken? ich

Ja, sofortige, totale Abstinenz.

Gruß
MissSophie

das wort maximal scheint ihnen nicht geläufig. in der regel beschränkt es sich auf einen abend mit ein paar bierchen. gemessen daran dass ich student bin, wäre wohl jeder aus meinem bekannten/freundeskreis nach ihrer definition ein alkoholiker…

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Hallo manu91,

ich war auch mal Student und da ging es auch mal hoch her, aber die Formulierung „maximal 3 x pro Woche“ wäre nicht angebracht gewesen.

Auch Richtung Alkoholmißbrauch, das Problem klein reden, auf andere zeigen.

Keine Ahnung, wie weit deine Kommilitonen auch gefährdet sind, erst mal geht´s um dich.

Aber mach was du willst. Que sera, sera.

Alles Gute
MissSophie

Hallo,

hast du die Beobachtung gemacht, daß es nur bei Bier auftritt bzw. nur bei bestimmten Alkoholika?

Mal zu Weißbier wechseln, das enthält praktisch keine Fuselalkohole.

In Bayern zumindest wäre deine Trinkmenge normal.

Grüße
miamei

da ich, wenn dann, hauptsächlich bier trinke (eben um mich nicht abzuschießen) kann ich die frage nicht beantworten. auch wenn ich kein fan von weißbier bin, werde ich zumindest das mal ausprobieren.
das mit der trinkmenge denke ich aber auch lieber miamel

ab welcher menge ist man bei ihnen denn „gefährdet“?
ich habe mich im internet bereits über das thema informiert, und da ist von (fast) täglichem alkoholkonsum oder mehrfachen abschuss die rede, wenn man alkoholgefährdet ist.
würde eine alkoholkrankheit nicht mit einschließen dass ich entweder nicht auf alkohol verzichten kann (was ich im alltag problemlos hin kriege) oder mich wenn ich alkohol trinke immer abschieße (was auch nicht der fall ist) ?

natürlich messe ich mein verhalten an dem meiner bekannten? an wem soll ich es denn sonst machen? und bei jenen leuten zwischen 20-50 gehe ich tendentiell weniger „was trinken“ und trinke wenn dann auch weniger alkohol UND bin viel seltener betrunken.

eine sache noch: würde ich das problem klein reden, würde ich hier garnicht erst schreiben. viele leute wären sehr froh wenn sie keinen kater hätten oder nach 5 stunden nach EINER durchzechten nacht wieder fit wären…oder finden sie nicht?
beste grüße
manu

Hi,

für mich auch ein völlig normaler Konsum wenn „mehr als 2 Pils“ nicht „20 Pils“ heisst.

„Thank God I’m Not An Alcoholic. I Couldn’t Stand Not Being Able To Drink“ (gefunden im www)

Gruss
K

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Hallo,
generell sind alkoholbedingte (Durch-)Schlafstörungen normal.
Ich kenne das auch :wink:
Hilft nur: keine alkoholischen Getränke trinken…

Beatrix

Generell würde ich mich als jemand sehen, der eher weniger
alkohol trinkt. maximal 3 mal die woche und davon maximal 2
mal, bei dem die alkoholmenge von 2 pils überschritten wird.
zu hause trinke ich garkeinen alkohol

Was Du hier beschreibst, passt nicht zu dem was Du untenstehend erzählst

meistens läuft es bei gutem alkoholkonsum
in etwa so: ich gehe gegen 4 uhr leicht-gut angetrunken (KEIN
DILIRIUM!, also meistens noch relativ klar im kopf) ins bett,
wache um 10 uhr auf, bin hellwach, stehe auf und kann dann
auch problemlos durch den tag kommen.

Hier schläfst Du 6 Stunden

nur stört mich das phänomen, wenn ich früher ins bett gehe
z.b. gegen 1 uhr. dann wache ich gegen 6 uhr auf und bin dann
lange wach bis ich wieder einschlafen kann.

Hier schläfst Du 5 Stunden, du sagtest aber eingangs, dass Du 8 Stunden schläfst.
Denke mal drüber nach, ob Du Dir mit den konsumierten Mengen an Alkohol nicht etwas vorlügst.
Dass Alkohol schlecht für einen erholsamen Schlaf ist wurde schon gesagt.
Udo Becker

Hallo,

vielleicht hilft das mal zur eigenen Einschätzung:

http://quiz.sueddeutsche.de/quiz/2081646051-alkoholi…

und die eigentliche Definition der Alkoholkkrankheit und Alkoholmissbrauchs
http://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholkrankheit

Grüße
miamei

Ich kenne das gut aus Zeiten, wo ich ab und an mal einen über den Durst hatte, und meinte, morgen auspennen zu können. Nix da! Der Alk wird von der Leber abgebaut. Die dabei entstehenden Abfallprodukte wecken Dich. Geht mir heute noch so bei einem (!) Glas Wein am Abend. Only way out? Don´t drink.

Man muss nicht unbedingt jedesmal betrunken sein oder einen Kater haben… es geht um die Regelmäßigkeit und nicht um die Menge.
Auch regelmäßig alle 2 Tage ein Bier oder jeden Tag ein Feierabendbier ist zumindest schon mal die Gewöhnung und daraus kann dann sehr schnell auch die Sucht werden. Irgendwann sind es dann 2 Bier am Abend. Das Problem ist dass es so schleichend passiert, kaum merklich. Wenn du dann irgendwann feststellst dass du das Zittern deiner Hände nicht mehr kontrollieren kannst und kurz nach dem aufstehen schon die erste Pulle am Hals hast oder zu dem Bier dann jedesmal noch ein Schnaps sein muss, hast du wirklich ein Problem.
Alkohol ist ein Gift und der Körper zeigt dir ja dass er Probleme damit hat wenn du es regelmäßig in ihn rein schüttest.
Warum nicht mal alkoholfreies Bier ausprobieren? Daran kann man sich sicher genauso gewöhnen wie an das Bier mit Alkohol.