Alle Plastikflaschen machen dick und enthalten Frauenhormone

Hallo,

stimmt das oder gibt es Plastikflaschen, auf die das zutrifft und welche, auf die das nicht zutrifft?

Ist es egal, welcher Inhalt (stilles oder mit Kohlensäure versetztes Wasser, Saft, Cola …) sich in diesen Flaschen befindet oder setzen nur gewisse Flüssigkeiten diese Dickmacher und Frauenhormone frei?

Woher weiß ich, dass die Plastikflasche, die ich vielleicht grad gekauft habe, solche Dickmacher und Frauenhormone enthält?

Danke + Gruß

Also zunächst: Es ist egal, was sich in diesen Flaschen befindet, denn es sind die Bestandteile des Plastiks, die sich in der Flüssigkeit, die man dann trinkt, lösen. Diese können wie weibliche Hormone wirken und auch dick machen.

Am Besten kauft man Glasflaschen.

Wat all gift –
Servus,

von welchem Wunderbaum hast Du denn diesen Hoax gepflückt? Erster Schritt zur Validierung der Quelle: Wenn die postulierten „Dickmacher“ und „Frauenhormone“ nicht konkret benannt sind, d.h. dort sowas wie „Di(2-ethylhexyl)phthalat“ zu lesen ist, kann man die Quelle vergessen.

Übrigens: Kunststoffflaschen für Getränke sind aus Polyethylen; PET wird im Gegensatz zu PVC ohne zugesetzte Weichmacher verarbeitet.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Hallo S-C,

bitte benenne die Stoffe, von denen Du sprichst. Anders kann Deine These, sie könnten „wie Hormone wirken“, nicht verifiziert werden.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

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d.h. dort sowas wie " Di (2-ethylhexyl)phthalat"
zu lesen ist, kann man die Quelle vergessen.

Ungefährlich - Sicher? Immerhin enthalten die Flaschen Unmengen an Di hydrogenmonoxid, das man - erwiesenermaßen - keinesfalls einatmen sollte.

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Servus,

allein schon die verheerende Wirkung von Sprudel auf die CO2-Bilanz, gepaart mit der unausweichlichen inneren Übersäuerung beim Sprudeltrinken wegen seines H2CO3-Gehaltes macht klar, dass wir hier durch das Mineralbrunnen-Kartell sowohl kurz- als auch langfristig vergiftet werden sollen.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

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Moin,

sie könnten „wie Hormone wirken“, nicht verifiziert werden.

das lässt sich alles toppen: Selbst Braunsche Röhren enthalten Östrogene, Beweis: Nach übermäßigem Genuss fangen selbst Männer an, unentwegt zu faseln. Und einparken klappt auch nicht mehr.

Gruß Ralf

Am Besten kauft man Glasflaschen.

Das ist nicht erforderlich, es reicht, wenn man generell Mehrwegflaschen kauft. Bei Plastik-Mehrwegflaschen verringert sich nämlich das Risiko, beim Heben des Kastens einen Bandscheibenvorfall zu erleiden oder sich am evtl. Glasbruch zu schneiden - zwei Gefahren, deren Eintrittswahrscheinlichkeit wesentlich höher sein dürfte als die einer schädlichen Östrogenbelastung durch Plastikflaschen.

Gruß

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Hallo Janina!

Immerhin enthalten die Flaschen Unmengen an Di hydrogenmonoxid…

Man denke an prominente Opfer des gefährlichen Zeugs, z. B. Whitney Houston. Wann wird diese tödliche Chemikalie endlich verboten?

Gruß
Wolfgang

Übrigens: Kunststoffflaschen für Getränke sind aus
Polyethylen; PET wird im Gegensatz zu PVC ohne zugesetzte
Weichmacher verarbeitet.

Hi

Ich weiß nicht ob ich das jetzt falsch gelesen habe oder du es verwechselst.

Polyethylen ist PE, daraus sind nur ganz wenige Getränkeflaschen, weil das Zeug opak ist und relativ weich. Polyethylen wird tatsächlich ohne Weichmacher hergestellt.

PET ist Polyethylenterephthalat, auch dieses wird meins Wissens nach ohne Weichmacher hergestellt, das Problem ist, dass bei der Herstellung entstehendes Acetaldehyd auch ins Wasser abgegeben wird. Das ruiniert manchmal den Geschmack.

Säfte aus PET-Flaschen enthalten Spuren von Antimontrioxid, das ist sicherlich nicht gesundheitsförderlich. Es ist zwar nicht bewiesen, dass das aus der Flasche kommt, aber es ist wahrscheinlich, weil dieses auch bei der Herstellung verwendet wird.

Im Vergleich zu anderen Quellen von endokrinen Disruptoren halte ich Trinkwasser auch für recht unbedenklich, egal ob es aus der heimischen Leitung kommt oder aus dem Supermarkt, ob aus Plastikflasche oder Glasflasche.

Mein Plädoyer gilt aber der Glasflasche, da sie trotz höherer Transportkosten und mehr Energieaufwand bei der Herstellung nachhaltiger ist. Und Wasser aus Plastikflaschen schmeckt tatsächlich nicht (allein schon, weil die Kohlensäure viel schneller futsch ist!)

Quellen:

http://www.test.de/Natuerliche-Mineralwaesser-Schlec…

http://pubs.rsc.org/en/Content/ArticleLanding/2010/E…

Grüße

Karana

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… sind da gefährdet! Und keiner weist darauf hin.

die Franzi

Hallo Karana,

ja, ich habs verwechselt - mir ist der Unterschied zu PVC wichtig, von dem die ganzen „Weichmacher“-Themen kommen.

Ich selber trink übrigens auch aus Glas, aber ohne weitere Überlegungen - für alte Leute, die die ganze Plastikflaschenwirtschaft als eine Art Invasion der Billigheimerei erlebt haben, schmeckt das anders.

Wein trink ich auch nicht aus Dosen, aus dem nämlichen Grund.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Guten Abend!

Wein trink ich auch nicht aus Dosen, aus dem nämlichen Grund.

Wein aus Dosen - welche Banausen machen denn sowas?
Wein kann man schließlich kultiviert und stilwahrend direkt aus dem Tetrapak trinken.

Bin ja schon weg…

Gruß
Wolfgang

Form und Inhalt
Servus,

Bin ja schon weg…

des brauchts fei nicht: Im Sommer, wenn über die Dauer der Haltbarkeit weg öfter einmal ein paar Leute im Garten sind, hab ich gerne einen Rosé vom Mas d’Intras in einer Bag-In-Box-Abfüllung im Cubitainer zu fünf Litern da. Zum Kühlen kommt der in Glasflaschen, und wenn mans nicht weiß, merkt ihm keiner seine schnöde Vergangenheit an. Denis Robert vom Mas d’Intras rechnet seinen Kunden übrigens vor, wie viel Diesel sie ihm weniger bezahlen müssen, weil die Roberts alle ihre Weine auf die leichtesten „Supermarkt“-Flaschen ziehen, die sie bekommen können; das Grün dieser Flaschen ist zwar hässlich, aber das macht dem Wein nichts aus.

Hübsch fand ich die Abfüllstation der Cooperative Vinicole in Grambois: Da ist der Tank unterirdisch, direkt unter dem Ladenlokal, und die Kundschaft kommt mit dem Fünf- oder Zehnliter-Plastikkanister, der wird mit Trichter unter den Auslauf der Handpumpe gestellt, und mit ein paar Hebelschwüngen ist er voll (Fantastischer Traum: Da drunter zu liegen und mit letzter Kraft grade noch „Aufhören, bitte Aufhören, es reicht jetzt“ rauszubringen…).

Eine Zeit lang gabs auch bei uns in der Klasse einfachster Kneipweine ganz ordentliche Tetrapak-Abfüllungen: Was man da am Endpreis weniger für Glas, Korken und LKW-Diesel zahlen musste, kam dem Inhalt zugute.

Moral: Geschmacksempfinden lässt sich zwar vom Material beeinflussen, aber es hat kein Gedächtnis.

Schöne Grüße

MM

Prosit,

Wein kann man schließlich kultiviert und stilwahrend direkt
aus dem Tetrapak trinken.

vor einiger Zeit gabs auf einer Feier einen 5 l Container mit einem Rotwein, wenn ich mich recht erinnere von Jaques Weindepot.
Der war nun so gar nicht schlecht! Schön süffig/fruchtig und lecker. Kein Spitzenwein, aber lecker.

Gandalf

Vielen Dank
Moin auch,

eine meiner obersten Maximen ist: Ein Tag ohne herzhaftes Lachen ist ein verlorener Tag! Dank dir ist der heutige Tag nicht verloren.

Ralph

Hallo,

also ist die These von ganz oben widerlegt: Glasflaschen machen nämlich dick! Kasten heben -> Bandscheibenvorfall -> nicht bewegen können -> dick werden…

Haelge

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