Alleinerzogene Kinder

hi stefanie,
das ist auch seit längerem schon meine beobachtung so.

Es wundert mich inzwischen doch, daß einige Provakateure es
immer wieder schaffen, die allgemeine Aufmerksamkeit zu
bekommen.

Wenn ich das Archiv durchsehe endet fast jede Verzweigung
eines jeden Threads damit, daß eine Frau gegen einen Mann
argumentiert, der (a) biologistisch argumentiert, (b)
Emanzipation ablehnt oder
© beleidigend wird.

scheint hier aber nicht wirklich zu stören. ich sehe die funktion dieses boards inzwischen anders:
als betätigungsfeld für diejenigen action-begeisterten, die gern die drecksarbeit übernehmen, paar stumpfköpfen die grundlagen humanistischen denkens beizubiegen.
ich finde sowas sehr bewundernswert, denn es ist ja auch dringend notwendig, wie hier wieder deutlichst zu sehen ist. aber leider ist mir sowas auf dauer zu nervenaufreibend. und ständig das ewig gleiche predigen…

trotz alledem: absolut notwendig und sinnvoll!
deswegen kann’s von mir aus so bleiben…:-}

beste grüße
bernd

LMK !

Aber wieso
propagieren Sie dann Ihren Weg andauernd derartig aggressiv
und versuchen, diejenigen ins Unrecht zu setzen, die anderer
Ansicht sind.

???

Ich spreche (schreibe) über Themen. Ich bin ja keine Litfasssäule. Ich propagiere nichts.

David

Genau!
Das war’s und es trifft wirklich voll den Kern!

Vielen Dank, Stefanie

Hallo Bernd,

scheint hier aber nicht wirklich zu stören. ich sehe die
funktion dieses boards inzwischen anders:
als betätigungsfeld für diejenigen action-begeisterten, die
gern die drecksarbeit übernehmen, paar stumpfköpfen die
grundlagen humanistischen denkens beizubiegen.
ich finde sowas sehr bewundernswert, denn es ist ja auch
dringend notwendig, wie hier wieder deutlichst zu sehen ist.
aber leider ist mir sowas auf dauer zu nervenaufreibend. und
ständig das ewig gleiche predigen…

Ich glaube nur inzwischen nicht mehr, daß sich jede® durch Argumente überzeugen läßt. In vielen Fällen werden Meinungen leider durch Vorurteile, Festhalten an eigenen Privilegien und durch diffuse Gefühle gebildet und verbreitet.

Und dagegen immer wieder argumentativ anzurennen halte ich für Zeitverschwendung. Aber Du hast natürlich auch wieder recht, jemand, der oder die es immer wieder versucht ist schon irgendwo bewundernswert …

trotz alledem: absolut notwendig und sinnvoll!
deswegen kann’s von mir aus so bleiben…:-}

Ok, ok, dagegen habe ich eigentlich auch nichts, ich wundere mich nur.

Viele Grüße, Stefanie

P.S. Vielleicht sollten wir ein Brett „Anti-emanzipation und Biologismus“ einrichten, in dem diese Diskussionen geführt werden können?

Dem kann man nur zustimmen!!! Und das dies

von einem Mann ausgesprochen wird, ist leider
noch immer sehr auffällig (natürlich sehr positiv)
auffällig.
Damit sprechen Sie vor allem im Namen der
Kinder, aber auch der Alleinerziehenden Väter u.
Mütter. Könnte Romane drüber schreiben, also
bin ich jetzt still, mußte nur mein Zustimmung loswerden.

Viele Grüße u. ein schönes WE
Heidi

sehr geehrter Herr Alscher

In der von Ihnen angesprochenen Studie un dem Link habe ich
lesen können, das das hauptsächliche Problem alleinerziehender
Frauen der Druck des sozialen Umfeldes ist.
Intressant, nicht wahr.
Weniger verwunderlich ist dagegen, das die Scheidung (samt
vorgeschichte) traumatischer ist als der Tod eines
Elternteiles.

Sollte es also gar nicht „Gottgegeben“ sein, das
alleinerziehende Mütter mehr verhaltensauffällige Kinder
haben, sondern doch mehr die Schuld der patriarchalische
Gesellschaft (ode besser… männlich orientierten)

Welche Schlussfolgerungen sind daraus zu ziehen?

  1. Erzeihung in einer Intakten Familie ist immer vorzuziehen
    (die Betonung liegt auf INTAKT)
  2. Die Gesellschaft muss besser auf die Belange
    Alleinerziehender eingehen.

by the way, ich persönlich bin immer noch der Ansicht, das
Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern mehr auf dysfunktionelle
Familien als auf Alleinerziehung zurückzuführen ist. Denn wenn
eine Familie zerbricht, dann geht diesem Ereigniss eine LANGE
Streit- und Krachgeschichte vorraus.

Interessant wäre hierbei mal ein Vergleich zwischen Halbwaisen
Scheidungskindern und Kindern aus dysfunktionellen Familien.
nicht wahr…

Oder was meinen SIE?
Welche Schlussfolgerungen ziehen SIE aus diesen Artikeln?

Michael Kling

vielleicht…
hi stefanie,
eine idee kam mir zwischenzeitlich:
vielleicht könnten wir eine art „front-dienst“ :wink: einrichten, wo reih um jedEr mal drankommt mit schlammschlacht. wenn immer wer da ist, die/der die passenden konter liefert, vergeht den biologisten vielleicht eher die lust…
(biologistische frauen gibt’s ja hier bezeichnender weise nicht)

greetings
bernd

Zusatzlink

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,118200,00.html

allein der Begriff ist zum kot…
Würden mehr Eltern auch nach der Trennung Eltern bleiben und vor allem bleiben dürfen, dann gäbe es auch weniger ALLEIN-erzogene Kinder. Das gilt für Umgang wie auch für Unterhalt - ich habe zwar noch nie gehört, dass ein Expartner sich gegen Unterhalt wehrt, aber leider wehren sich noch zuviele gegen Umgang, Umgang gewähren und auch Unterhalt zu zahlen. Was nur wieder bezeichnend ist, dass die Unterhaltssache in der Presse aufgebauscht wird, die tausenden von (meist aber nicht nur) Vätern, die ihren Kindern vorenthalten werden, interessieren aber keine Sau. Klar, was nicht in Geld zu messen ist, hat keine Lobby.

Gegen "ALLEIN"erziehung.

Michael

Tessa,

für Deine Verteidigung.

  1. Ich empfinde es als absolut unpassend, Karin in der von Dir
    an den Tag gelegten Art und Weise anzugreifen, zumal sie -
    meines Erachtens zurecht - lediglich auf die Aktualität des
    von Dir erwähnten Artikels hingewiesen hat.

Die Anrede „Fräulein“ war mit vor 20 Jahren sogar eine Zeit lang wichtig, weil ich mir etwas drauf einbildete, den Alkoholiker, mit dem ich ein Kind habe, nicht auch noch geheiratet zu haben. Jetzt mit knapp 50 stehe ich über den Dingen und lasse mir von Herrn Alscher nicht die Laune verderben.

Und meine Tochter ist ja im Sinne von Herrn Alscher schwerst verhaltensgestört, studiert sie doch höchst unweiblicherweise Biologie und Chemie für das Lehrfach, und weil sie trotz ehrenamtlichen Engagements in einer Jugendorganisation mit ihrer Zeit nichts besseres anzufange weiss - es gäbe ja so viele nette Jungs zu betreuen - ist sie jetzt nach dem dritten Semester schon bei der Zwischen prüfung für Chemie. Ist doch ein klarer Fall von Verhaltensstörung.

Also, regen wir uns über den Herrn nicht mehr auf, den ich nicht mehr per Du anreden möchte.

Gruß, Karin

PS. Es heißt postpu b ertär…

Aber wenn er doch seine Postings immer „pupst“ :wink:

Hallo Herr Alscher,

ääh, ja, irgendwie sitzen Sie hier jeden und irgendwie werden Sie von jedem gesitzt, vielleicht haben Sie sich das mal erbeten, also, als höflicher Mensch sag ich halt auch mal „Sie“.:smile:

  1. Natürlich lässt sich alles relativieren. Aber es ist genau
    diese Relativität die den Menschen (Frauen und Männern) eine
    Sinnkrise beschert.

Haben Sie eine Sinnkrise? Oder ist das eine allgemeine Feststellung? Wer hat eine Sinnkrise?

  1. Beim Thema gleiche Rechte für Frauen sind wir nicht
    gleicher Auffassung. Ich meine, Frauen wie Männer haben
    individuelle Rechte (und Pflichten). Als Frau würde ich NIEE
    die gleichen Rechte und Pflichten wie die eines Mannes
    requirieren. Genausowenig wie ich als Mann nicht
    frauentypische Rechte requirieren werde.

Das würde mich jetzt doch interessieren, was Sie unter „Rechten“ und „Pflichten“ verstehen? Ich hab nicht die geringste Vorstellung was Sie damit meinen könnten. Reden Sie hier von den allgemeinen Grund- und Menschenrechten? Bürgerrechten? Dürfen in Ihrem Wertesystem Frauen an politischen Wahlen teilnehmen? Oder beziegen Sie sich lediglich auf Rechte und Pflichten innerhalb einer heterosexuellen Beziehung (Ehe oder was auch immer)?

Jetzt werden sie sagen: ja, ja die Frauen haben (hatten) ja
gar keine Rechte also gibt es da nicht viel zu wollen.
Das ist aber nicht richtig. Das Problem ist nur, dass man die
Leistungen und das Arbeitsumfeld unserer Frauen (politisch)
schlecht gemacht hat. „Haushaltsarbeit ist dumm“

Ihre Vorstellung von Ehe und Familie ist die der bürgerlichen Familie des 19. Jahrhunderts. Ich meine das nicht polemisch. Arbeiterinnen, arme Menschen (das war demographisch gesehen der Großteil) mussten schon immer arbeiten. Ob mit und ohne Kinder. Im Mittelalter war es völlig üblich, auf dem Land sowieso, dass die Frauen im Betrieb des Mannes mitgearbeitet haben, starb der Mann, haben sie als Meisterwitwe den Betrieb weitergeführt, viele Frauen waren Bierbrauerinnen, Näherinnen , Weberinnen (was damals alles keine typischen Frauenberufe waren). Problematisch wurde es erst, als sich Arbeitsleben und Wohnort im Zuge der Industrialisierung voneinander entfernten. Ich glaube übrigends, dass unsere neuen Arbeitswelten (virtuelle Unternehmen, Telearbeit, Teilzeit etc.) dazu führen werden, dass Väter und Mütter immer besser Familie und Beruf miteinander vereinbaren können.

Diese Ideologisierung der Mutter, die allein zu Hause für die Familie ihren Job macht, ist übrigends ein sehr deutsches Phänomen. In England hatten die bürgerlichen Mütter immer Nannys, die sich um die Kinder gekümmert haben, während sie in der Gesellschaft Wohltätigkeitsorganisationen gründete und andere Dinge machte. Internate und Erziehung durch andere Bezugspersonen als die Eltern sind in England, aber auch in Frankreich und anderen europäischen Ländern nie so verpönt gewesen, wie hierzulande. Und das nicht erst seit gestern. Übrigends ein wirklich interessantes kulturhistorisches Phänomen.

Aber sagen sie mir einmal was an der Arbeit eines zB
Dachdeckers oder Schweissers nicht dumm ist.

Das erscheint mir eine sehr dünkelhafte Einstellung gegenüber ausgebildeten Industriearbeitern.

Jede regelmässig

ausgeführte Arbeit ist dumm. Nur hat man unseren Frauen
eingetrichtert, dass genau ihre Arbeit dumm ist. Wohlgemerkt:
im Supermarkt an der Kassa sitzen ist nicht dumm. Das ist
„Selbstverwirklichung“.

Nee, das ist sicher keine Selbstverwirklichung von der Tätigkeit her, aber sicher Selbstverwirklichung von der Tatsache her, eigenes Geld zu verdienen. Mal davon abgesehen: Sicher gibt es eine Menge Frauen, die im Dienstleistungsbereich arbeiten. Genug andere - ich glaube mittlerweile sind gut die Hälfte aller UniabgängerInnen weiblich- haben durchaus die Fähigkeit und den Willen qualifizierteren Erwerbsmöglichkeiten nachzugehen:smile:. God praise the Emancipation!!

Da werde einer schlau draus.
Ich gebe Ihnen einen Hint. Es geht um Geld. Berufstätige
(gleichberechtigte) Frauen zahlen SV und Steuern.

Ist das jetzt etwas, was Sie gut finden, oder etwas, was Ihnen Angst macht? Haben Sie Angst vor Konkurrenz im Beruf? Dass Frauen besser sein könnten?

Beste Grüße,

Barbara

2 Like

Liebe Barbara !

„Sie“.:smile:

Du

Haben Sie eine Sinnkrise?

Weist du was eine Sinnkrise ist ?

Ich glaube übrigends, dass unsere neuen Arbeitswelten
(virtuelle Unternehmen, Telearbeit, Teilzeit etc.)
Nannys …
die Hälfte aller UniabgängerInnen

Wir reden von ganz verschiedenen Dingen. Du meinst jene Frauen (Familien) die gebildet genug sind Telearbeit zu verrichten, solche die sich eine „Nanny“ leisten können und Uniabgängerinnen.
Ich spreche von den „Frauen“. Und zwar der überwiegenden Mehrheit der Frauen. Und die haben eine Uni meist nicht einmal von aussen gesehen, arbeiten für 1000 DM, und wissen gar nicht was Telearbeit ist.

Ist das jetzt etwas, was Sie gut finden

Wertfrei meine ich das.

, oder etwas, was Ihnen
Angst macht? Haben Sie Angst vor Konkurrenz im Beruf? Dass
Frauen besser sein könnten?

Angst muss man nur vor Dingen haben die man nicht kennt. Ausserdem arbeite ich in einer Männerdomäne.

Beste Grüße
David

Hallo David,

Haben Sie eine Sinnkrise?

Weist du was eine Sinnkrise ist ?

Gegenfrage statt Antwort? Mööönsch:wink:. Wenn die Frage in dem Sinne gestellt ist, ob ich schonmal eine hatte: Nö, keine Sinnkrise gehabt, oder zumindest keine, die mit meiner Identität als Frau zu tun hätte. Ich bin gerne Frau.:smile: Was verstehst du denn unter einer Sinnkrise?

Viel spannender : Bist du gerne Mann? Wenn ja, was für ein Männerbild ? …und was für ein Frauenbild hast du? Ich hab mal auf Eure Homepage geguckt. Ich war ja schon viel unterwegs im Netz und habe beruflich viel mit technischen Leuten zu tun ("ich nenn die gerne Dilbert-Typen:wink:, aber die Kombination aus Automagazin-Schönheiten und Selbstdarstellung einer Firma war mir so noch nicht untergekommen. Hm. Aber ich bin ganz offensichtlich nicht die Zielgruppe. Auch gut.

Außerdem: Wie ist das jetzt bei dir und den Rechten und Pflichten von Frauen und Männern ? Darauf bist du überhaupt nicht mehr eingegangen.

Ich glaube übrigends, dass unsere neuen Arbeitswelten
(virtuelle Unternehmen, Telearbeit, Teilzeit etc.)
Nannys …
die Hälfte aller UniabgängerInnen

Wir reden von ganz verschiedenen Dingen. Du meinst jene Frauen
(Familien) die gebildet genug sind Telearbeit zu verrichten,
solche die sich eine „Nanny“ leisten können und
Uniabgängerinnen.
Ich spreche von den „Frauen“. Und zwar der überwiegenden
Mehrheit der Frauen. Und die haben eine Uni meist nicht einmal
von aussen gesehen, arbeiten für 1000 DM, und wissen gar nicht
was Telearbeit ist.

Was meinst du damit? Wer sollte deiner Meinung nach zu Hause den Job machen? Nur die Frauen ohne Abitur? Die schlecht ausgebildeten/gar nicht ausgebildeten? Diese Frauen, die so wenig verdienen, arbeiten fast immer, weil sie müssen und nicht weil sie wollen. Der Ehemann verdient nämlich oft selbst gerade mal 2000 DM netto. Wenn sie dann noch Kinder haben, müssen die halt auch irgendwie finanziert werden.

Ausserdem arbeite ich in einer Männerdomäne.

Glück gehabt, was ? :wink:)

Beste Grüße,

Barbara

Mönsch Barbara ! (was immer das auch heisst)

Was verstehst du denn unter einer Sinnkrise?

Nocheinmal für Dich ganz speziell
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3404640926/o/q…
2. Kapitel

Viel spannender : Bist du gerne Mann?

Diese Frage stellt sich ein Mann nicht. Er ist es einfach. Das hat mit Selbstverständniss zu tun (sich selbst verstehen). Alles klar?

Was meinst du damit? Wer sollte deiner Meinung nach zu Hause
den Job machen? …

Du, und wahrscheinlich ein Grossteil aller hier Schreibenden, zählst zu einer ganz kleinen Schichte der deutschsprachigen Frauenwelt die es sich leisten können emanzipiert zu sein. Du vertritts hier, legitimerweise, deine Meinungen, deine Forderungen etc.
Nimm aber zur Kenntniss, dass deine Meinung nicht die Meinung ALLER Frauen ist sondern vielmehr nur die Meinung einer verschwindend kleinen Minderheit. (Wenn man sich die 6.000,000.000 Menschen auf dieser Welt vor Augen hält). Oder glaubtst Du dass du in China, in Indien, in Südamerika oder Afrika viele Glaubensschwestern finden würdest? Fahr doch einmal nach Ägypten und versuche dort deine Ideen unter den Frauen zu vertreten. Du würdest sehen wie schnell sich euer Xantipengeschrei relativieren würde. Aber genau das ist das paradoxe an den Emanzen. Sie protestieren lautstark zB gegen die Klitorisbeschneidung in Afganistan und waren noch nicht einmal dort. Bei Gott, natürlich bin ich auch strikt gegen solche Verbrechen, aber ich habe mir die Mühe gemacht nach Kabul zu fahren und mir die Menschen dort anzusehen.
Und glaube mir, Die Situation dort ist ganz – ganz anders als wir Europäer es in Zeitschriften lesen und im Fernsehen präsentiert bekommen.
Und deshalb: Das Phänomen „Emanzipation“ ist nicht mit der Frage: „Wer macht Hausarbeit“ auf den Punkt zu bringen. Es steckt mehr dahinter. Auf alle Fälle mehr als das machiavellische Protestgeschrei, welches in diesem Forum zu lesen ist, transportiert.

Ausserdem arbeite ich in einer Männerdomäne.

Glück gehabt, was ? :wink:)

War auch schon einmal anders. Ausserdem arbeite ich gerne mit Frauen zusammen.

Beste Grüße
David

PS. Es heißt postpu b ertär…

Aber wenn er doch seine Postings immer „pupst“ :wink:

Gnädige Frau, Sie sind leicht zu unterhalten !

Alscher

Maskulinist!!!*g*
Hallo David,

Was verstehst du denn unter einer Sinnkrise?

Nocheinmal für Dich ganz speziell
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3404640926/o/q…

…bin halt ne vielbeschäftigte Frau und dachte in einem Diskussionsforum nehmen sich andere die Zeit und erklären, was sie meinen und verweisen nicht auf ein Buch, dass ich mir erstnoch kaufen muss, um es zu lesen. Egal.

Diese Frage stellt sich ein Mann nicht. Er ist es einfach. Das
hat mit Selbstverständniss zu tun (sich selbst verstehen).
Alles klar?

Klaro *aufdieSchenkelKlopfundlach*!

Was meinst du damit? Wer sollte deiner Meinung nach zu Hause
den Job machen? …

Du, und wahrscheinlich ein Grossteil aller hier Schreibenden,
zählst zu einer ganz kleinen Schichte der deutschsprachigen
Frauenwelt die es sich leisten können emanzipiert zu sein. Du
vertritts hier, legitimerweise, deine Meinungen, deine
Forderungen etc.

Du beantwortest sehr konsequent meine Fragen nicht, ok, wenn du nicht wirklich an einer Auseinandersetzung interessiert bist, auch gut.

Nimm aber zur Kenntniss, dass deine Meinung nicht die Meinung
ALLER Frauen ist sondern vielmehr nur die Meinung einer
verschwindend kleinen Minderheit. (Wenn man sich die
6.000,000.000 Menschen auf dieser Welt vor Augen hält).

Völlig irrelevanter Einwand. Ich habe nie behauptet, alle Menschen auf der Welt sollen so leben, wie ich das will. Wir können nur unsere Gesellschaft verändern. Ich meine auch nicht, dass ich persönlich in Afrika oder sonstwo als Europäerin auftauchen könnte und nach alter kulturimperialistischer Manier allen meine Lebensweise aufs Auge zu drücken.

Mal davon abgesehen vertrete ich keineswegs einen kleinen Meinungsteil. Ich habe FreundInnen und Bekannte aus allen Gesellschaftsschichten, habe auch nicht deinen Dünkel gegenüber Dachdeckern oder anderen Arbeitern und ich versichere dir, dass die Emanzipation längst und schon lange nicht mehr eine Sache von Eliten ist. Mal davon abgesehen habe ich schon in meinem ersten Posting daraufhin gewiesen, dass Arbeiterinnen und andere Frauen immer arbeiten mussten- es also keine Frage ist, ob man emanzipiert ist oder nicht. (von daher ist es für eine bestimmte Schicht natürlich eine Luxusenscheidung zu beschlißen, dass beide arbeiten gehen.) Ich habe dich auch gefragt, wie du Rechte und Pflichten definierst, wenn du nicht darauf eingehst, hab ich also kaum ne Chancen, mit dir Argumente für und wider auszutauschen, wenn du nicht klarmachst, was du denn eigentlich unter Emanzipation verstehst und wie deiner Meinung nach unsere europäische Gesellschaft aussehen sollte.

Oder

glaubtst Du dass du in China, in Indien, in Südamerika oder
Afrika viele Glaubensschwestern finden würdest? Fahr doch
einmal nach Ägypten und versuche dort deine Ideen unter den
Frauen zu vertreten. Du würdest sehen wie schnell sich euer
Xantipengeschrei relativieren würde. Aber genau das ist das
paradoxe an den Emanzen. Sie protestieren lautstark zB gegen
die Klitorisbeschneidung in Afganistan und waren noch nicht
einmal dort.

…als Frau in so Länder zu fahren ist mittlerweile auch ne andere Geschichte, mal davon abgesehen war ich schon in einem Land mit arabisch-muslimischen Bevölkerungsteil. Aber - wie schon oben erwähnt- ein völlig irrelevanter Einwand, der an der Sache, die hier alle vertreten haben, völlig vorbeigeht.

Und deshalb: Das Phänomen „Emanzipation“ ist nicht mit der
Frage: „Wer macht Hausarbeit“ auf den Punkt zu bringen. Es
steckt mehr dahinter. Auf alle Fälle mehr als das
machiavellische Protestgeschrei, welches in diesem Forum zu
lesen ist, transportiert. MAl davon abgesehen finde ich es lustig als Emanze gesehen zu werden:smile:). Hat mir so noch keiner an den Kopp geknallt. Gefällt mir irgendwie, wenn’s von dir kommt :wink:))

Aber sicher ist das keine Sache, die nur mit Hausarbeit zu tun hat, ich kann ja als Single Frau oder Single Mann genauso von diesem Phänomen betroffen sein.

Ausserdem arbeite ich in einer Männerdomäne.

Glück gehabt, was ? :wink:)

War auch schon einmal anders. Ausserdem arbeite ich gerne mit
Frauen zusammen.

Ich bezweifle allmählich, dass das auf Gegenseitigkeit beruht, außer, wenn du als intelligenter Mensch die Fähigkeit hast, dich etwas zu verstellen:smile:

Beste Grüße,

Barbara

Viel spannender : Bist du gerne Mann?

Diese Frage stellt sich ein Mann nicht. Er ist es einfach.

Gar nichts ist klar! Und schon gar nicht einfach! Ich bin auch schon eine Weile Mann. Aber die Frage, ob ich vielleicht nicht doch lieber eine Frau wäre, hat sich mir schon oft in den Weg gestellt. Und manchmal wär ich es wirklich ganz gerne, nur mal für 'ne Weile um zu sehen, wie das ist. (Nein, ich bin nicht schwul, nicht mehr als andere „normale“ Männer auch). Dein Nicht-Hinterfragen Deiner Rolle hängt wahrscheinlich entweder mit mangelnder Fantasie oder mit Verdrängung zusammen.

Nimm aber zur Kenntniss, dass deine Meinung nicht die Meinung
ALLER Frauen ist sondern vielmehr nur die Meinung einer
verschwindend kleinen Minderheit.

…und nimm Du bitte zur Kenntnis, dass die von Dir hier vertretene Meinung durchaus nicht die Meinung der Männer ist.

…just my twopence
Gruß Eckard

Auch schleierhaft

Viel spannender : Bist du gerne Mann? Wenn ja, was für ein
Männerbild ? …und was für ein Frauenbild hast du? Ich hab
mal auf Eure Homepage geguckt. Ich war ja schon viel unterwegs
im Netz und habe beruflich viel mit technischen Leuten zu tun
("ich nenn die gerne Dilbert-Typen:wink:, aber die Kombination
aus Automagazin-Schönheiten und Selbstdarstellung einer Firma
war mir so noch nicht untergekommen. Hm. Aber ich bin ganz
offensichtlich nicht die Zielgruppe. Auch gut.

Verkauft die programmierbare Teile für Damen-Dessous?
mehr s. u.

Außerdem: Wie ist das jetzt bei dir und den Rechten und
Pflichten von Frauen und Männern ? Darauf bist du überhaupt
nicht mehr eingegangen.

Wuerde mich auch interessieren.

Ausserdem arbeite ich in einer Männerdomäne.

Glück gehabt, was ? :wink:)

Anscheinend. Sonst wäre so eine HP nicht möglich. Obwohl es auch mal was wäre mit erotischen Männer und Frauen. Nach dem Motto auf Startseite Mann, 1. Link Frau, 2. Link Mann…

Tschuess Marco.

Nein, ich bin nicht schwul…

Aha. Na dann ist´s ja gut.

Alscher

Hallo Barbara !

…bin halt ne vielbeschäftigte Frau und dachte…

Zugegeben, es wärer fair von mir nicht nur lapidar ein Link zu kopieren.
Nur ist das Thema sehr umfangreich. Eine Kurzfassung würde mit Sicherheit zu Missverständnissen führen.

Klaro *aufdieSchenkelKlopfundlach*!

Ja, ich bin nun mal so einer der sich nicht dauernd selbst in Frage stellt. Manche sagen Saurier oder ähnliches aber
ich kann eben auch nicht aus meiner Haut raus. Mir sind solche Dinge einfach klar und ich sehe auch keinen Grund mich
dafür entschuldigen zu müssen. Auch ohne *aufdieSchenkelKlopfundlach*.

Du beantwortest sehr konsequent meine Fragen nicht…

Mag sein, dass ich die Frage nicht verstanden habe. Meinst du wirklich: Wer putzen soll ???

Völlig irrelevanter Einwand.

Finde ich überhaupt nicht. Es ist doch ein Unterschied ob ich die Meinung einer Minderheit oder die einer Mehrheit
vertrete. Auch wenn die Femministinnen nur in der westlichen Welt missionieren gehen so treffen sie dort keinen Mehrheit
an. Was für einen gut ist muss ja nicht für alle gut sein. Tatsache ist aber, dass die sog. Frauenpolitik zwar besagter
Minderheit in die Hände spielt aber der Mehrheit der FRAUEN hinderlich ist.

Beispiel: In Österreich gibt es ein Gesetz, welches zum Schutz der Frauen im Berufsleben erfunden wurde, das regelt
die maximale Abeitszeit für Frauen. Diese dürfen nur 10 Stunden pro Tag arbeiten aber nicht mehr als 40 pro Woche.
Männer dürfen machen was sie wollen.
Ich hatte eine Mitarbeiterin, die länger arbeiten wollte. Weil sie durch Überstunden mehr Geld verdienen wollte und, und, und.
Sie durfte nicht. Obwohl sie wollte.

habe auch nicht deinen Dünkel gegenüber Dachdeckern oder anderen Arbeitern

Woher hast du das. Ich bin selbst früher einmal Arbeiter (Elektriker) gewesen. Liess nach was ich geschrieben habe.

dass Arbeiterinnen und andere Frauen immer arbeiten mussten

Was heisst mussten. Meine Kritik richtet sich nicht gegen berufstätige Frauen. Ich meine vielmehr wenn man Kinder hat soll man
diese Verantwortung auch vollinhaltlich übernehmen. d.h. Aufziehen. Nicht in ein Kinderheim oder zu einer Tagesmutter abschieben.
Und Kinder machen tut man i.a. noch immer zu zweit. Da muss es doch vorher zu Übereinkünften kommen. Oder sind die Frauen
heute nicht mehr fähig sich einen Lebenpartner auszuwählen. Wird da probiert? Wahllos? Würde mich echt interessieren. Die Ausrede
„Das Kind ist gekommen“ kann ich nicht ganz gelten lassen.

Jetzt lese ich von einer anderen Teilnehmerin dieses Forums: „Ich bin stolz, dass ich den Alkoholiker, von dem ich ein Kind
habe, nicht geheiratet habe.“ Diese Aussage ist für mich absolut unverständlich. Wie kann eine Frau so über den Vater ihres
Kindes reden. Von einem Menschen mit dem sie irgendwann die schönste Sache der Welt gemacht hat. Was ist in diesem Kopf passiert.
Wo bleibt die Fähigkeit des „homo sapiens“ zu verzeihen. Wo sind die Lösungsansätze. Das Leben ist doch kein Actionthriller
in dem es nur um Boshaftigkeit, Rache usw. geht. Verstehe ich nicht. Fehlt mir die Phantasie.
Gruselig finde ich es wenn Personen mit derart ausgeprägter Psyche zB Lehrer unserer Kinder werden. Brrrrrrrrrrrrr oder sonst
wo in eine Machtposition geraten. „Gott erhalt uns unseren Kaiser“

Aber sicher ist das keine Sache, die nur mit Hausarbeit zu tun hat, ich kann ja als Single Frau oder Single Mann genauso von diesem Phänomen betroffen sein.

Wovon betroffen? Von der Hausarbeit ?

Beste Grüße,
David

Hallo David,

Du beantwortest sehr konsequent meine Fragen nicht…

Mag sein, dass ich die Frage nicht verstanden habe. Meinst du
wirklich: Wer putzen soll ???

Diese Rechte und Pflichten-Sache hätte ich einfach mal gerne geklärt von dir :smile:) Was meinst du damit konkret?

Tatsache ist aber, dass die sog. Frauenpolitik zwar besagter
Minderheit in die Hände spielt aber der Mehrheit der FRAUEN
hinderlich ist.
Beispiel: In Österreich gibt es ein Gesetz, welches zum Schutz
der Frauen im Berufsleben erfunden wurde, das regelt
die maximale Abeitszeit für Frauen. Diese dürfen nur 10
Stunden pro Tag arbeiten aber nicht mehr als 40 pro Woche.
Männer dürfen machen was sie wollen.
Ich hatte eine Mitarbeiterin, die länger arbeiten wollte. Weil
sie durch Überstunden mehr Geld verdienen wollte und, und,
und.
Sie durfte nicht. Obwohl sie wollte.

Ich sehe das wie Du (damit hättsde nicht gerechnet, gell:smile:)) Die sog. Frauen und Mutterschutzgesetze führen in vielen Fällen dazu, dass sich der Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt zuungunsten der Frau verschiebt. Dies ganzen Forderungen kommen übrigends meistens von den männlich dominierten Gewerkschaften:smile:. Hier in D. habe ich schon Feministinnen über diese sog. Schutzgesetze schimpfen hören- genau aus og. Grund. Es schadet den Fraueninterssen! (das galt auch lange für das NAchtarbeitsverbot für Frauen (ich weiß gar nicht, das gibts glaub ich nicht mehr, oder?), Frauen wurden dann erst gar nicht angestellt, wo das nötig war.)

habe auch nicht deinen Dünkel gegenüber Dachdeckern oder anderen Arbeitern

Woher hast du das. Ich bin selbst früher einmal Arbeiter
(Elektriker) gewesen. Liess nach was ich geschrieben habe.

Du hattest geschrieben, sie würden dumme Arbeit machen müssen, hab ich vielleicht in den falschen Hals bekommen. Sorry.

dass Arbeiterinnen und andere Frauen immer arbeiten mussten

Was heisst mussten. Meine Kritik richtet sich nicht gegen
berufstätige Frauen. Ich meine vielmehr wenn man Kinder hat
soll man
diese Verantwortung auch vollinhaltlich übernehmen. d.h.
Aufziehen. Nicht in ein Kinderheim oder zu einer Tagesmutter
abschieben.

Ahhh, jetzt kommen wir de Sache näher:smile:. Ok, das ist deine Meinung, in meinem ersten Posting habe ich ja schon daraufhingewiesen, dass dein Ideal: eine bleibt zu Hause und macht Erziehungsarbeit, das Ideal der bürgerlichen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts war. Eine MInderheit! Alle anderen konnten sich diesen Lebenstil gar nicht leisten oder (Stichwort: England, Nannys)sahen nicht die Notwendigkeit.

Ich persönlich glaube nicht, dass es Kindern schadet, wenn sie nicht nur von der Mutter erzogen und betreut werden.

Und Kinder machen tut man i.a. noch immer zu zweit.

Weshalb man auch zu zweit die Verantwortung hat, sich um sie zu kümmern, finde ich.

Da muss es

doch vorher zu Übereinkünften kommen.

Stimmt.

Oder sind die Frauen

heute nicht mehr fähig sich einen Lebenpartner auszuwählen.

*seufz* Liegt das jetzt an der Qualität der Auswahl? Oder an der Qualität der Auswählenden? :wink:

Jetzt lese ich von einer anderen Teilnehmerin dieses Forums:
„Ich bin stolz, dass ich den Alkoholiker, von dem ich ein Kind
habe, nicht geheiratet habe.“ Diese Aussage ist für mich
absolut unverständlich. Wie kann eine Frau so über den Vater
ihres
Kindes reden. Von einem Menschen mit dem sie irgendwann die
schönste Sache der Welt gemacht hat. Was ist in diesem Kopf
passiert.

Keine Ahnung, vielleicht hat er sie geschlagen? Weiß ich nicht. Wenn er Alkoholiker ist…*puh*…sicher keine schöne GEschichte auf jedenfall.

Aber sicher ist das keine Sache, die nur mit Hausarbeit zu tun hat, ich kann ja als Single Frau oder Single Mann genauso von diesem Phänomen betroffen sein.

Wovon betroffen? Von der Hausarbeit ?

Von der Emanzipation:smile:) Hausarbeit- da kommen wir Singles wohl alle nicht drum rum (außer man hat die Kohle für Leute, die das für einem machen, da bin ich aber noch meilenweit von entfernt*seufz*:wink:)

Beste Grüße,

Barbara