Auch wenn es normalerweise kaum jemand als Müllproblem bezeichnen würde, so ist es doch in gewisser Weise eines. Die Rede ist von weltweit hochgerechnet circa 7 Millionen Tonnen jährlich, die hier entsorgt werden müssen. Die Methoden der Entsorgung sind hierbei so alt wie gewöhnlich - der größte Anteil wird entweder auf speziellen Deponien verbuddelt oder (in Europa in speziellen Anlagen, in Entwicklungsländern meist „wild“) verbrannt, eine geringe Menge auch auf hoher See verklappt. Nur in minimalem Umfang findet Recycling statt, da das trotz moderner Technologie nur in Ausnahmefällen möglich ist.
Obwohl das zu entsorgende Material keine wesentlichen Umweltschäden oder Risiken birgt, hat sich doch ein eigenes Handwerk darum entwickelt. Jedes einzelne zu beseitigende Objekt wird auch vor der Einleitung der Entsorgung von einem Akademiker begutachtet, um die eingetretene Nichteignung zum vorgesehenen Zweck (und damit die Entsorgungspflicht) offiziell zu bestätigen. Während der Entsorgung an sich ist meist noch ein weiterer Akademiker eines ganz anderen Faches in zentraler Funktion tätig.
Von was rede ich hier ?
