Allg./fachgeb. Hochschulreife mit FOS Saarland

Hallo Freunde:smile:

folgendes:
Ich bin 22, wohne im Saarland und mach im Moment eine Ausbildung zum Chemielaborant. Ich hab meine (mittelmäßige) mittlere Reife auf einer weiterführenden Schule gemacht.
Die mittlere Reife war aber (so denke ich jedenfalls:smile:) nur mittelmäßig weil ich damals schlicht zu faul war meinen Abschluss ordentlich zu machen…aber wie das so ist später kommt die Reue und ich will versuchen weiter zu machen nach der Ausbildung.

Ich hab noch ein paar Jahre an der Ausbildung (noch fast 2) aber ich möchte ungefähr planen können.
Mein großer Traum ist es Physik zu studieren. Ich weiß das grade der Matheteil unheimlich schwer wird aber ich will es unbedingt versuchen und wenn es nur ist um festzustellen das ich es nicht schaffe:wink:

Aber studieren mit mittlerer Reife ist nicht drin…zumindest nicht so wie ich das will.
Mein Plan:
FOS Naturwissenschaft und Umwelttechnik, dann Bachelor in physikalischer Technik an einer FH und dann Master und evtl. Promotion an einer Uni in Physik. Jetzt hab ich mir die Zulassungsvorraussetzungen an vielen Unis für die Masterstudiengänge Physik angesehen und da ist so gut wie immer von fachgebundener bzw. allgemeiner Hochschulreife als Vorraussetzung die Rede.

Nach meiner FOS hab ich aber weder das Eine noch das Andere, sondern nur Fachhochschulreife.

So nach dem halben Roman:smile:meine 2 Fragen:

  1. Wenn ich das FH-Studium erfolgreich beendet hab, hab ich dann vlt automatisch die allg. oder fachg. Hochschulreife?

und

  1. Wie könnte ich nach der FOS (vor dem FH Studium) an die allg. oder fachg. Hochschulreife kommen?
    Dann würde ich nämlich überlegen nicht an die FH zu gehen, sondern gleich an die Uni.

Vielleicht hat auch jemand noch eine ganz andere Möglichkeit.
Nur um das noch zu erwähnen bis zum Studium würde ich ganz gern hier im Saarland bleiben…wenn das ganze Prozedere in einem anderen Bundesland wesentlich einfacher ist, würde ich mir aber auch einen Umzug überlegen.
Noch eine kleine Info: ich hatte bis jetzt nur eine Fremdsprache (Französisch).

So ich danke jetzt schonmal tausendmal für die Antworten und wünsche einen schönen Sonntag:smile:

Gruß
Tobi

Hallo

Sonst weiß ich nichts zu deiner Frage, aber das ist wohl keine Möglichkeit:

Bachelor in physikalischer Technik an einer FH und dann Master … an einer Uni in Physik.

Ich glaube kaum, dass das klappen kann.
Vor dem Master an der Uni solltest du auch den Bachelor an der Uni machen, und zwar in Physik, und nicht in Physiktechnik.
Das Fach Physik gibt es an der FH ja auch gar nicht.

Viele Grüße

Hallo Tobi,

nur mal so kurz gerechnet, ohne irgendwelche evtl. fehlende Voraussetzungen zu berücksichtigen:

Ich bin 22

[…]

Ich hab noch ein paar Jahre an der Ausbildung (noch fast 2)

Dann bist du 24.

FOS Naturwissenschaft und Umwelttechnik

Also bist du 25. Oder vielleicht doch schon 26? Um nur die Klasse 12 zu besuchen, brauchst du eine „Berufsausbildung im Bereich Technik“, ich bin mir nicht sicher, dass Chemielaborant dazu zählt. Und, nicht zu vernachlässigen, z. B. hier: http://www.bbz-voelklingen.de/index.php?option=com_c…

Hinweis für alle Bewerber: Englisch ist obligatorische Fremdsprache.
Der Lehrplan für das Fach Englisch setzt Vorkenntnisse aus den Schulen der Sekundarstufe I voraus.

, dann Bachelor in physikalischer Technik an einer FH
nochmal 3 Jahre, macht in der Summer 28.

und dann Master

nochmal 2 Jahre, da bist du schon 30.

und evtl. Promotion an einer Uni in Physik.

Promotion dauert auch nochmal 5 Jahre, da bist du schon Mitte 30 und steigst erst ins Berufsleben ein, wenn andere schon seit mindestens 10 Jahren arbeiten. Willst du das wirklich?

Jetzt hab ich mir die
Zulassungsvorraussetzungen an vielen Unis für die
Masterstudiengänge Physik angesehen und da ist so gut wie
immer von fachgebundener bzw. allgemeiner Hochschulreife als
Vorraussetzung die Rede.

Das wundert mich etwas. Für Master wird doch in der Regel der Bachelor vorausgesetzt, und nicht das Abitur. Du kannst nicht mit Abitur direkt auf Master studieren. Hier z. B. die Voraussetzungen der TU Braunschweig:
https://www.tu-braunschweig.de/Medien-DB/eitp/zul_or…

Dort ist die Rede von einer „deutschen Hochschule“. Ob damit tatsächlich nur die Unis gemeint sind, wo sich heutzutage auch kaum noch eine Fachhochschule so nennt, sondern „Hochschule für angewandte Wissenschaften“, entzieht sich meiner Kenntnis.

An der Uni des Saarlandes habe ich irgendwie keine Voraussetzungen für Physik-Master gefunden, weiter habe ich nicht gesucht.

  1. Wie könnte ich nach der FOS (vor dem FH Studium) an die
    allg. oder fachg. Hochschulreife kommen?

Hier erstmal die Gegenfrage, die indirekt schon oben stand: woher hast du die Info, dass du für den Masterstudiengang Abitur brauchst, ob fachgebunden oder nicht?

Du kannst ein Wirtschaftsgymnasium oder ein technisches Gymnasium besuchen (3 Jahre), da wirst du aber auch eine zweite Fremdsprache brauchen. Da lässt du aber die FOS weg, die brauchst du gar nicht mehr!

Gruß
Christa

Physik/Physiktechnik
Hallo,

Sonst weiß ich nichts zu deiner Frage, aber das ist wohl keine
Möglichkeit:

Bachelor in physikalischer Technik an einer FH und dann Master … an einer Uni in Physik.

Ich glaube kaum, dass das klappen kann.

ganz ausgeschlossen ist es wohl nicht. Da, wo ich geschaut habe, stand etwas auch von „artverwandem“ Bachelor, aber letztendlich würde das die Uni entscheiden.

Gruß
Christa

Hallo

… da ist so gut wie immer von fachgebundener bzw. allgemeiner Hochschulreife als Vorraussetzung die Rede.

Das wundert mich etwas. Für Master wird doch in der Regel der Bachelor vorausgesetzt, und nicht das Abitur.

Ich nehme an, dass da Bachelor UND Abitur vorausgesetzt wird. Den Bachelor hätte er ja nach seinem Plan, aber das Abitur nicht.

Du kannst ein Wirtschaftsgymnasium oder ein technisches Gymnasium besuchen

Ich hätte an ein Berufskolleg gedacht, am besten mit naturwissenschaftlicher Ausrichtung, danach hätte man doch auch Abitur und könnte Bachelor an der Uni machen.
Oder meinst du genau das?

Viele Grüße

Hallo

Ich hätte an ein Berufskolleg gedacht, am besten mit naturwissenschaftlicher Ausrichtung,

Natürlich könnte es sein, dass man dafür das Saarland mal verlassen müsste.
Z. B. diese Schule hier scheint mir ziemlich ideal zu sein:
http://www.kerschensteinerschule.de/bildung/nw/bk_ph…
Da wäre man am Ende physikalisch-technischer Assistent und hätte außerdem Abitur.

Es gibt bestimmt noch mehr Berufskollegs, an denen das geht.

Viele Grüße

Moin,

Ich glaube kaum, dass das klappen kann.
Vor dem Master an der Uni solltest du auch den Bachelor an der
Uni machen, und zwar in Physik, und nicht in Physiktechnik.
Das Fach Physik gibt es an der FH ja auch gar nicht.

warum?
in den meisten Zulassungsordnungen steht, daß als Voraussetzung ein BC in Physik oder einem vergleichbaren/gleichwertigen Studium gegeben sein muss. Das kann auch Maschinenbau oder manchmalauch Chemie sein.
‚Näheres regelt die zuständige Zulassungsordnung‘
Ein BC in Physikalischer Technik sollte auch passen.

Gandalf

1 Like

Hallo,

Ich

[…]

  1. Wenn ich das FH-Studium erfolgreich beendet hab, hab ich
    dann vlt automatisch die allg. oder fachg. Hochschulreife?

FAQ:1129

  1. Wie könnte ich nach der FOS (vor dem FH Studium) an die
    allg. oder fachg. Hochschulreife kommen?

FAQ:1129

Gruß
Wawi

Moin,

Ich nehme an, dass da Bachelor UND Abitur vorausgesetzt wird.

Den Bachelor hätte er ja nach seinem Plan, aber das Abitur

nicht.
es mag in anderen Bundesländern anders sein, aber wenn man in NW seinen BC hat, fragt niemand danach, welchen Abschluss man vorher hatte.

Wenn der BC passt, von den Punkten und der Ausrichtung kann man mastern

Gandalf

1 Like

Moin,

FAQ:1129

FAQ:1129

was soll der Mist?!

Gandalf

Hi

was soll der Mist?!

Mist?
Beides sind Fragen, die sich nur durch einen Blick in in das entsprechende Hochschulrecht bzw. die jeweilige Schulordnung beantworten lassen.

Wenn das nicht eindeutig in Zusammenhang mit einer „ich“-Frage gegen FAQ:1129 verstößt…

Nur weil sich hier scheinbar keiner dran hält, heißt das ja nicht, das die FAQ hier nicht gilt.

Gruß
Wawi

Moin,

Mist?
Beides sind Fragen, die sich nur durch einen Blick in in das
entsprechende Hochschulrecht bzw. die jeweilige Schulordnung
beantworten lassen.

dann begehen die Angestellten unseres Prüfungsamtes und Fachbereichbüros also jeden Tag Rechtsbrüche, weil sie (angehende) Studierende in solchen Fällen beraten und allesamt keine Juristen sind?!

Gandalf

Hallo

dann begehen die Angestellten unseres Prüfungsamtes und
Fachbereichbüros also jeden Tag Rechtsbrüche, weil sie
(angehende) Studierende in solchen Fällen beraten und allesamt
keine Juristen sind?!

Gegenfrage: was soll der Mist?!?!?!?!

Die Antwort findest du natürlich im Gesetz über außergerichtliche Rechtsdienstleistungen (RDG)
http://www.gesetze-im-internet.de/rdg/__8.html

Gruß
Wawi

Moin,

und wie ordnest Du die Studieneberatung der Asten, Fachschaftsräten, Tutoren und allgemein den höheren Semestern ein?

Gandalf

Hi

und wie ordnest Du die Studieneberatung der Asten,
Fachschaftsräten, Tutoren und allgemein den höheren Semestern
ein?

eieiei.

Ausnahmsweise über Wiki:
http://de.wikipedia.org/wiki/Studentische_Rechtsbera…
http://de.wikipedia.org/wiki/Studentische_Rechtsbera…

Wawi

Moin,

eieiei.

Ausnahmsweise über Wiki:
http://de.wikipedia.org/wiki/Studentische_Rechtsbera…
http://de.wikipedia.org/wiki/Studentische_Rechtsbera…

was hat das mit Studienberatung zu tun?
Zütüt
Didaktischer Hintergrund solcher Angebote ist es, den Studierenden die Möglichkeit zu geben, die in der Theorie des Studiums erlernten Fertigkeiten an echten Fällen zu erproben und soziale Kompetenz zu erlernen.[1] Das Studium wird so um den Erwerb von Schlüsselqualifikationen ergänzt. Insoweit wird dem Ziel einer stärkeren Anwaltsorientierung der Juristenausbildung, wie sie das 2002 reformierte Deutsches Richtergesetz vorsieht, Rechnung getragen (§ 5a Abs. 3 DRiG). Eine studentische Rechtsberatung leistet dies in Form des Learning by doing.

Gandalf