Hallo zusammen,
ich hätte mal eine Frage zur Thermodynamik. Wenn wir uns mal eine abgeschlossene Atmosphäre (beispielsweise eine sehr gut gedämmte Kugel) vorstellen. In dieser Kugel befindet sich ein leistungsstarkes Peltierelement (die gibt es ja durchaus bis 150°C im Reihenschaltungsbebtrieb) und einen Stirling Motor, welcher über dieses Peltier Element gewissermaßen versorgt wird. Der Stirling Motor betreibt innerhalb dieser Kugel wiederrum einen kleinen Generator. Das Peltierelement wir von aussen über eine externe Energiequelle gespeißt (z.B. eine Solarzelle) und der Strom der vom Generator geliefert wird, betreibt ebenfalls einen Verbraucher ausserhalb der Kugel. In der Kugel selbst herrscht eine Lufttemperatur von gut 30°C.
Meine Frage:
Wenn das System jetzt hier in der Kugel so vor sich hinarbeitet, verringert sich dann auf Dauer die Temperatur innerhalb der Kugel ? Den 2ten Hauptsatz verletze ich ja nicht, da das Peltierelement permanent mit einer externen Energiequelle gespeißt wird und mir so die benötigte Temperaturdifferenz erzeugt. Wenn Wärme Arbeit verrichtet, müsste ja theoretisch die Wärmemenge die in mechanische und später elektrische Energie umgewandelt wird ja irgendwo fehlen und sich in folge dessen die Temperatur verringern. Das Peltierelement sorgt ja lediglich (logischerweise unter permanentem externen Energieeinsatz um den 2ten Hauptsatz nicht zu verletzen) nur dafür ein Temperaturgefälle aus der vorhandenen Wärmemenge zu erzeugen.
Liebe Grüsse