Liebe Bayern und Dialektspezialisten,
wer kennt die Bezeichnung " Schowo "für Alpenazalee.
und wo ist das noch gebräuchlich?
Gruß
Nastaly
Liebe Bayern und Dialektspezialisten,
wer kennt die Bezeichnung " Schowo "für Alpenazalee.
und wo ist das noch gebräuchlich?
Gruß
Nastaly
wer kennt die Bezeichnung " Schowo "für Alpenazalee.
und wo ist das noch gebräuchlich?
Gegenfrage: WO wird die Alpen-/Almrose so genannt?
Diese Bezeichnung ist mir (und den Leuten, die ich gefragt hab) total unbekannt.
lg
abu
Hallo, Abu,
vielleicht aus folgendem Dialog erwachsen:
Sommerfrischler: „Wo jibt et hia Alpenrosen?“
Einheimischer: „Scho wo.“
Gruß
Eckard
aber so wo scho (OT)
Hallo Eckard,
wenn du zu einer seriös gestellten Frage nichts weißt, solltest du dir so eine blödwitzige Antwort ersparen.
Nastaly
PS: Schowo ist ein ganz alter südbayrischer Ausdruck für Alpenazalee und war ?
ist noch ? wo ? gebräuchlich, Das war die Frage.
Nastaly
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Hallo Abu,
früher,im südlichen Chiemgau, das ist gesichert. ( meine Großeltern )Und meine Frage, wo noch ?
lg
Nastaly
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Hallo Nastaly!
wer kennt die Bezeichnung " Schowo "für Alpenazalee.
Bei genauerem Nachlesen ist mir nun aufgefallen, dass wir womöglich verschiedene Pflanzen meinen:
Die Alpenrose und die Alpenazalee sind 2 sehr verschiedene Pflanzen, die -rose ist ein Rhododendron, die -azalee („Gemsheide“) gehört zu den Heidekrautgewächsen, für die es bei uns den Sammelbegriff „Hoadach“ gibt.
Also nochmals nachgefragt: Alpenrose oder Alpenazalee?
Noch was: Die Antwort Eckards fand ich sehr amüsant!
Bei uns im Gebirge gibt es einige ähnlich geartete „Erklärungen“ für Berg- und Pflanzennamen
Grad im Dialektbrettl geht’s nit allweil so todernst zua - håst mi?
lg
abu
Servus, abu:smile:))
ich such mich schon krumm und deppert - und zwar unter beiden botanischen Bezeichnungen - hab schon alles französisch verballhornte durchgeackert - mir ist absolut nicht mal was Annäherndes untergekommen.
Vielleicht schaffen wir es ja gemeinsam:smile:
lieben Gruß „ume“) jenny
Griaß de abu,
jetzt ganz genau: Es handelt sich dabei um die behaarte Alpenrose lateinisch:
Rhododendron hirsutum.
Gruß
Nastaly
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Griaß de jenny
schaust du mal antwort an alu !
Toll wäre, etwas darüber zu finden.
merci
Nastaly
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Servus,
schaust du mal antwort an alu ! (Abu:smile:)
Toll wäre, etwas darüber zu finden.
Wie gesagt, ich habe schon unter allen möglichen botanischen Namen, und in allen etymologischen und sonstigen schlauen Büchern gesucht - mir ist bis jetzt nix untergekommen, was auch nur im Entferntesten an „Schowo“ erinnert.
Vielleicht kannst du ja mal vor Ort jemanden fragen - oft entstehen so regionale Ausdrücke aus Wörtern, die kaum mehr nachzuvollziehen sind.
Dazu noch: Zitat:
„Radio Chiemgau hat mit uns mehrere Sendungen zum Thema Bairische Sprache und Dialekte gestaltet und im Laufe des Sommers gesendet.“
http://www.bair-sprache-chiemgau.de/aktuell/rueckbli…
Vielleicht hilft ja auch eine Anfrage bei Radio Chiemgau.
Lieben Gruß, jenny
Hallo, Nastaly,
da will ich mir doch den strengen Verweis, den Du mir erteilt hast, zu Herzen nehmen und hole mal den Marzell - Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen (in fünf Bänden) - hervor.
Dort nehmen die Benennungen für Rh. hirsutum bzw Rh. ferrugineum - vulgeo Alpenrose knapp zehn Spalten ein. „Stoarosn“ ist eine angegebene Benennung für die Gegend des nördlichen Alpenrandes, die m.E. lautlich noch am besten zu dem von Dir gesuchten „Schowo“ passt.
In der Gegendvon Freiburg(CH) wird daraus „Chtivordze“.
Aber auch als „Bergrose“, „Schinderrose“, „Schinderblüh“, „Sennerrosn“, „Melcherrose“, „Schneerose“, „Nebelrose“, „Waldrose“, „Holzrose“ wegen der bevorzugten Standorte.
„Hühnerlaub“/"-staude"/"-blueme"/"-bluest"/"-maie" da sie Schneehühnern Unterschlupf bieten.
Die klebrigen Blätter führen zu Namen wie „Alpbalsam“, „Harzberi“, „Harzberstude“, „Pechkraut“, „Peichlâbstaudn“, „Klebrosen“.
Der Volksglaube verleiht Namen wie „Donnerstaude“/"-rose", „Dorrösl“(Bay.Oberland), „Tonderpischl“, da man glaubte, die Pflanze ziehe Blitze an.
Vielfach teilen sich die Alpenrosen den Namen mit anderen in dichten Beständen vorkommenden Holzpflanzen wie Pinus mugo, Calluna vulgaris, Vaccinium vitis-idaea, Alnus viridis etc. wie „Schinderlätschn“, „Loderbüsch“, „Zuntern“, „Zinterlen“, Zettenstaudn", „Löckerröserl“, „Tonderzeten“, „Rosheite“, „Rausch“, „Alprausch“, „Gränkn“, „Jüppe“, „Druesnägeli“, „Geißschaden“, „Käswasserrose“, „Oswaldstaud“, „Schwendrose“, „Schottenschlager“.
Da Rh. hirsutum über das gesamte Alpengebiet verbreitet ist, gibt es außer den hier (nur in einer Auswahl" aufgeführten Namen sicher noch manche lokale Benennung.
So, leider ist Dein „Schowo“ hier nicht nachweisbar. Es mag sich vielleicht doch um ein Mißverständnis, ein Fehlhören handeln? Du schreibst zwar, der Name sei gesichert, ist denn auch der Bezug zu Rh. hirsutum sicher?
Gruß
Eckard
Grüß Gott Kai,
konn’s sei, daß an Dokta a nix mehr eifoit ?
Gruß nastaly
ausnahmsweise a bisserl polemisch und ot
Servus, nastaly,
geh doch mal auf die ernstgemeinten Postings, z.B. von Eckard ein - ich denke mal, wir alle haben uns sehr bemüht (auch mit humorvollen Kommentaren:smile:) Wir haben bis jetzt nichts wirklich Schlüssiges gefunden - leider!
Aber vielleicht erzählst du uns mal, woher dein Wissen stammt - IRGENDWER muß das Wort doch kennen - und sei es nur der „Historienschreiber“ des Chiemgaus:smile:
Ich jedenfalls würde gerne dranbleiben - aber ich weiß nicht mehr, wo ich suchen soll.
Hast du Radio Chiemgau schon angefragt?
Lieben Gruß aus Wien, jenny
Liebe Jenny, lieber Eckard,
für euere Mühe und Ausdauer, bezüglich " Schowo " herzlichen Dank. Leider kann ich mich erst heute melden,ich war für einige Tage in den Niederlanden.
Im Telegrammstil zu Schowo: Missverständnis: nein. Fehlhören: nein. Gesichert:ja.
Radio Chiemgau angefragt : nein
Vor Ort gefragt: ja, heute.
Ich habe heute mit dem Bürgermeister der Gemeinde Schleching im oberen Achental telefoniert. ( Schulkamerad von mir - er führt auch naturkundliche Exkursionen durch ). Er kannte den Ausdruck sofort und wußte zu berichten, daß ihn dort die Almbauern alle kennen. In der Tat, handelt es sich um Rhododendron hirsutum.
Eine gesicherte Quelle des Namens wäre ein Buch von Professor Finsterwalder, leider verstorben, >Tiroler Namensgebung[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Servus:smile:
Lasst mich bitte trotzdem noch im Forum.
Naja, weil du es bist!!! *gggg*)
Karl Finsterwalder ist in mehreren Publikationen verzeichnet,
z.B.
http://www.uvw.at/artikel/autor_einzel.php?autor=KAR…
Vielleicht findest du ja eines der Bücher!
Lieben Gruß aus Wien, jenny
Zusatz
Da es ja ziemlich mühsam ist, die Zeitschriften alle „durchzublättern“ - vielleicht fragst du beim Verlag selbst mal an:
http://www.uvw.at/
Es müßte da eigentlich einen Lektor geben, der dir vermutlich weiterhelfen kann.
Laß uns wissen, wie es weitergeht, bzw. ob du noch Hilfe brauchst!
Lieben Gruß, jenny
Griaß di, Nastaly!
Eine gesicherte Quelle des Namens wäre ein Buch von Professor
Finsterwalder, leider verstorben, >Tiroler
Namensgebung
Karl Finsterwalder
Seas, abu:smile:)
Frag einmal nach im Forum zu http://www.sagen.at/
In der Suche, Eingabe „Finsterwalder“ erhält man 1 Treffer:
„Quelle: Die Namenschichten im Raume Wattens, Karl
Finsterwalder, Wattener Buch, Innsbruck 1958“
Das ist sicher „sein“ Finsterwalder - ich bin schon auf einer Spur, weil der „Kerl“ interessiert mich auch:smile:
Schönen Abend „ume“) und lieben Gruß, jenny