Als Deutscher in Amerika leben

Hallo Community :smile:,

Ich würde vielleicht später in die Vereinigten Staaten auswandern und wollte euch fragen, ob ihr vielleicht Bekannte oder Freunde habt, die nach Amerika ausgewandert sind. Deswegen wollte ich einfach nachfragen, was man alles beachten muss und wegen der Schule ( Abitur, Studium … )

Danke schon im Vorraus :smile:

Hallo Leyla!
Ich hab zwar eine Bekannte dort, die kam jedoch über Heirat in die USA.
Ich würde mich mal schlau machen zwecks Studium. In den Staaten ein komplettes Studium ab zu sollvieren ist teuer. Dort zahlt man nämlich viele Tausend Dollar für ein Studium. Ich würde in old Germany studieren und ein Auslandsjahr mit einflechten. Vielleicht schon mal sehen, ob es hier Unis mit Partner Unis gibt. Wenn Du mega schlau bist, gibt es denke ich auch Auslandsstipendien. USA nicht durch die rosarote Brille sehen, sondern erst vielleicht mal reinschnuppern. Gibt auch so Projekte für junge Leute, da bekommst du fpr ein Jahr eine Aufenthaltserlaubnis und darfst auch arbeiten. Am besten mal googeln. Nach dem Abi ein Au pair Jahr ist si cher auch eine gute Lösung. Grüße!

Hallo

Ja – hab ich – meine Freundin lebt mit Familie in einem Vorort von San Francisco.

Die Realität sieht so aus: Eine realistische Chance hat man so gut wie nur, indem man ein Studium (idealerweise in Informatik, Maschinenbau, Naturwissenschaften) absolviert und „angeworben“ wird – entweder einen universitären Aufenthalt zu machen oder eben von einem Großkonzern engagiert zu werden.

Das ist das H1B Visum – da gibt es jedes Jahr nur eine bestimmte Anzahl, der Ehepartner darf NICHT arbeiten. Aber das Visum kann in eine GreenCard umgewandelt werden (in Konzernen übernimmt das oft die Rechtsabteilung der Firma – der Spaß kommt auf mehrere 1000 Dollar….)
Für das H1B Visum muß der Arbeitgeber NACHWEISEN, daß kein Amerikaner den Job machen kann. Deswegen sind das immer besonders qualifizierte Jobs. Dieses Visum bekommt nie eine Verkäuferin, kfm. Angestellte, Floristin usw.
Das Visum selbst kostet mit Bearbeitung etc. ebenfalls einige 1000 Dollar – und ist ein unglaublicher bürokratischer Aufwand – zudem braucht man lange Vorlauf – also kann eine Firma nicht schnell mal jemanden engagieren.
Tut sich eine Firma nur an, wenn sie Spezialleute braucht.

Dann gibt es die sog. GreenCard-Lotterie – man gewinnt aber nur das Recht, eine zu beantragen, ohne schon einen Job vorweisen zu müssen. Auch hier gibt es Mindestvoraussetzungen. (Mind. Realschule, Ausbildung!). Es werden immer doppelt soviel „Gewinner" ausgelost, wie es wirklich GreenCards gibt – weil viele einfach mal so mitmachen und dann doch zurückschrecken, die Ausbildung doch nicht reicht oder das Geld…

Denn gewinnt man tatsächlich, kostet es – es fallen die normalen Antragsgebühren und Kosten für die medizinischen Untersuchungen an, man muß mind. 1 mal einreisen, um die Karte zu aktivieren und sollte innerhalb 1 Jahres auch wirklich auswandern. Kosten für den Antrag und Untersuchungen etc. ca. 1000 $, dazu Kosten für die Monate Leben ohne Arbeit und die Reisekosten – man sollte also etwa 15.000 € pro Person erspart haben (Auto, Wohnung, Lebensunterhalt, Versicherung, Reisekosten)

Die Teilnahme hierzu ist in einem Zeitfenster möglich und KOSTENLOS! Wer Geld verlangt, ist ein privater Anbieter! Oft nicht sehr seriös.

http://travel.state.gov/visa/immigrants/types/types_…

Hier eine deutsche Seite, die viel erklärt:

http://www.greencardlotterie.org/
(wird immer VOR der neuen Lotterie aktualisiert)

http://german.germany.usembassy.gov/visa/iv/visakate…
Und hier, was die amerikanische Botschaft schreibt.

So – viele Infos – wichtigste Aussage: Hier möglichst viel lernen!

Viele Grüße

Wendy

Hallo,
tut mir leid, da kann ich nicht weiterhelfen.
Gruß
Retep47

Hallo Leyla,

Vor allem musst du fließend English sprechen können. Also, soviel wie möglich English lernen. Beim Studium darauf achten, dass der Abschluß auch anerkannt wird, z. B. ein Bachelor oder Master. Es wäre nicht schlecht, sich auch mit inches (Zoll) und Fahrenheit auszukennen. Lese ein paar Bücher die von Amerikanern in Deutschland geschrieben worden sind. Die geben einen Einblick in die amerikanische Mentalität. Zwei Beispiele wären: Carol Kloppel- Dear Germany- eine Amerikanerin in Deutschland, erschienen bei Lübbe. Zum anderen von Gayle Tufts- Some like it Heiss, erschienen bei Rütten & Loening…

Überlege dir gut wo du hinziehst wegen dem Wetter und Arbeitsmöglichkeiten.

Viel Glück .

Catesol

Hallo,
über die juristischen Formalitäten kann ich dir leider keine Auskunft geben.
Aber einen Rat: Schau dir die Staaten in Ruhe an. Der Lebensstil ist ein ganz anderer wie bei uns. Dazu gehört auch die soziale Sicherheit mit Krankenkasse, Arbeitslosengeld, Rentenversicherung. Wenn man jung ist legt man darauf keinen so großen Wert.
Auch finden wir die Amerikaner als recht oberflächlich aber auch sehr freundlich, weswegen wir immer wieder hinüber fliegen, unseren Urlaub genießen, aber dann wieder froh sind in Deutschland zu sein.
Gruß
hhh

Hallo,
ich habe 9 Jahre in Washington D.C. gelebt. Wenn man auswandern will, muss man unbedingt auf den neuesten Stand sein, damit man nicht enttäuscht wird. Am besten ist es, man stellt die Fragen direkt an die Botschaft in Washington, D.C., die wissen, welche Voraussetzungen in den USA gefordert werden.
https://www.germany.info/Vertretung/usa/de/Kontakt.html
Sie muessen sich vorher genau überlegen, was Sie wissen möchten - in der Botschaft sind spezielle Referate (Kultur, Wirtschaft, Politik und vor allem Rechts- und Konsularwesen), die jede Frage routinemässig beantworten können, denn in den USA hat sich wegen Sicherheit etc. eine Menge geändert.
Gruss
E. Blankenburg

bleib hier, das Leben ist hart dort, Wochenenden werden ausgekostet FUN, BBQ, SPORTS, all kind of recreational ACTIVITIES, dann wieder hart arbeiten, immer nicy nice sein und zwischndurch mal tough.
Gearbeitet wird immer und überall, mit Laptop auf dem Schoss und wer die schönsten Präsentationen und Reports machen kann ist „the WINNER“.

Ausspannen kann man dann in der Urlaubswoche, wenn man einem Unternehmen schon 5 Jahre angehört, können es auch mal 2 Wochen sein, für den Heimaturlaub in Deutschland?

Wenn man einen gutgezahlten Job hat, dann muss man eifrig kämpfen, ihn zu behalten, mit allen BANDAGEN.
Der Verteilungsschlüssel geht jedes Jahr so:
10 % müssen evtl. gehen oder werden „downgegraded“ - wie geht das „Spiel“: 20% top Leute, die Higher Ups - Top Level Manager, davon gehen 10% (die Schwächsten) in den Level runter, in die Mittelschicht (60%). Von der Mittelschicht gieren 10% nach oben und 10% fallen aus der Mittelschicht in die Lower Class (20%). Aus der Lower Class gieren 10% und wollen und kommen in die Mittelschicht. Die restlichen 10%, die absoluten Low Performer fallen raus (freigestellt), werden ersetzt duch heiße, gierige Typen, die sich ganz nach oben rackern wollen. Das wissen die 20% top Leute oben und ackern um so härter, sodaß sie nicht, wie oben erwähnt, in die Klasse darunter fallen. Und wir haben dann theoretisch immer 40% der „indifferenten“ NORMALOS, die zuverlässig vor sich hinarbeiten…
Wo, in dieser wirklich us-amerikanischen Tretmühle, findest Du Dich wieder? Mit welchen Bangagen wirst Du kämpfen und wo Deine eine Woche Urlaub verbringen - Kreuzfahrt in Florida mit Besuch des Disney World…

Es gibt neben der Fastfoodketten auch feine Restaurants, aber auf jeden Fall trainiert man in seiner Fitness"bude", um den Körperkult bzw. den (seinen) Idealen der oberflächlichen Hollywood Garde nah zu kommen.

Tipp, gehe nach Pennsylvania und dann Großstadt, wie Philadelphia. Pennylvania, weil hier die Menschen z.T. noch deutsche Wurzeln haben und froh sind, dann einen Deutschen zu kennen; Philly, weil eben eine größere Stadt wg. Jobs, Anonymität bzw. Gleichgesinnte, die ihr Glück auch versuchen, um unter die Top 20% zu kommen :smile:
Und wenn es frustig werden sollte, bloß nicht zu Meth greifen, in den USA sind inzwischen mehr Frauen von Meth abhängig als von Alkohol, wie die Drogensucht und Beschaffungskriminalität aussieht und wie die Rate bei den Männern ist, kann ich nicht sagen.
Zumindest ist jede bessere Wohnung alarmgesichert oder hat Mehrfachverriegelung. Bei anbrechender Dämmerung, man arbeitet meist eh lange, nimmt man sich dann besser ein Cab.

Schule, Studium etc. In den USA lernt man dort ganz fix das höher, besser, schneller, weiter.
Man spricht auch von extremer competitvness, kommt man nicht klar damit gibt es Psychater, „jeder“ hat dort einen, wird man älter, dann kommt noch ein Chiropraktiker hinzu - kennt man von Two and a Half Man. Und wo ich gerade diese Fernsehsendung anspreche, schau die Sendung, 99% ist genau so, das restliche Prozent Comedy.
Good Luck und werd’ nicht krank, weil dort ist das Gesundheitssystem so marode, geschweige denn das Rentensystem - dass man nur überlebt, wenn man zu den Top 20% gehört.
P.S. und wenn Du abends noch Zeit und nicht zu kaputt oder krank bist, dann poste ab und an, was Du in der nächtlichen David Letterman „late show“ gesehen hast.

Hi,Leyla,
bitte habe Verständnis dafür, dass ich Fragen nicht theoretisch beantworte. Deine Frage hat dafür zu viel Konjunktiv.
Viel Glück
wp

hallo,

das ALLERwichtigste: zum dauerhaften aufenthalt in den USA brauchst du eine erlaubnis als permanent resident (die sog. „green card“), und das dürfte für die meisten auswanderer auch die größte hürde sein, es sei denn du hast sehr enge familienangehörige in den usa. einen amerikaner heiraten wäre ein weg (natürlich auch mit entsprechenden risiken), die jährliche „green card lottery“ ein anderer (mit sehr geringen erfolgschancen, ich versuche es seit 17 jahren!).

wenn du noch aufs gymnasium gehen solltest, kannst du probieren, über ein schüleraustausch-programm ein schuljahr an einer ami-schule zu verbringen. für studierende gibt es ähnliche programme, aber das muss man an der jeweiligen deutschen uni erfagen.

viel erfolg,
herbie

Hallo

Also das Thema auswandern ist so vielfältig daß man das hier gar nicht ausgebig behandeln kann.
Zum Thema, Schule, Abitur usw. kann ich dir sowieso keine Auskunft geben, da meine Bekannte schon etwas älter sind.
Google doch mal.

Viel Glück

Hallo,

ich hab 3 Jahre in den USA gearbeitet.

Du kannst schon während des Studiums dir eine
Firma suchen und dann ein Praktikum in deren Standort in den USA machen.

Die Plätze sind heiss begehrt.

Wenn du dann fertig Studieren bist und ne Fa. findest, die in den USA eine Niederlassung hast, kanst dud dich dahin Entsenden lassen.
So war das bei mir - Bis zu 5 Jahre hast du dann die deutschen Konditionen bzgl. Urlaub, Bezahlung, …

Nach 5 Jahren kriegst du dann eine lokalen Vertag, weniger Urlaub, …

Aber um die Ami-Staatsbürgerschaft zu kriegen, reicht das immer noch nicht.

Am besten du sucht dir ne hübschen Ami-Jungen.

Eine andere Art in Amerka zu Arbeiten ist die Green-Card Lotterie. Da brachst du kein Studium o.ä., das ist ne Aufenthaltserlaubnis mit Arbeitsgenehmigung.

Da hab ich aber keinen PLan!

Gruß,

Sven

Das Internt ist voll von Foren und Informationen zu diesen Themen. Einfach mal googeln.

Grundsätzlich aber ist dort (fast) alles anders. Von der Schulausbildung bis zur Berufsausbildung, Versicherung, Arbeitserlaubnis usw.

Wenn Du spezifische Fragen hast, kann ich vielleicht weiterhelfen.