bleib hier, das Leben ist hart dort, Wochenenden werden ausgekostet FUN, BBQ, SPORTS, all kind of recreational ACTIVITIES, dann wieder hart arbeiten, immer nicy nice sein und zwischndurch mal tough.
Gearbeitet wird immer und überall, mit Laptop auf dem Schoss und wer die schönsten Präsentationen und Reports machen kann ist „the WINNER“.
Ausspannen kann man dann in der Urlaubswoche, wenn man einem Unternehmen schon 5 Jahre angehört, können es auch mal 2 Wochen sein, für den Heimaturlaub in Deutschland?
Wenn man einen gutgezahlten Job hat, dann muss man eifrig kämpfen, ihn zu behalten, mit allen BANDAGEN.
Der Verteilungsschlüssel geht jedes Jahr so:
10 % müssen evtl. gehen oder werden „downgegraded“ - wie geht das „Spiel“: 20% top Leute, die Higher Ups - Top Level Manager, davon gehen 10% (die Schwächsten) in den Level runter, in die Mittelschicht (60%). Von der Mittelschicht gieren 10% nach oben und 10% fallen aus der Mittelschicht in die Lower Class (20%). Aus der Lower Class gieren 10% und wollen und kommen in die Mittelschicht. Die restlichen 10%, die absoluten Low Performer fallen raus (freigestellt), werden ersetzt duch heiße, gierige Typen, die sich ganz nach oben rackern wollen. Das wissen die 20% top Leute oben und ackern um so härter, sodaß sie nicht, wie oben erwähnt, in die Klasse darunter fallen. Und wir haben dann theoretisch immer 40% der „indifferenten“ NORMALOS, die zuverlässig vor sich hinarbeiten…
Wo, in dieser wirklich us-amerikanischen Tretmühle, findest Du Dich wieder? Mit welchen Bangagen wirst Du kämpfen und wo Deine eine Woche Urlaub verbringen - Kreuzfahrt in Florida mit Besuch des Disney World…
Es gibt neben der Fastfoodketten auch feine Restaurants, aber auf jeden Fall trainiert man in seiner Fitness"bude", um den Körperkult bzw. den (seinen) Idealen der oberflächlichen Hollywood Garde nah zu kommen.
Tipp, gehe nach Pennsylvania und dann Großstadt, wie Philadelphia. Pennylvania, weil hier die Menschen z.T. noch deutsche Wurzeln haben und froh sind, dann einen Deutschen zu kennen; Philly, weil eben eine größere Stadt wg. Jobs, Anonymität bzw. Gleichgesinnte, die ihr Glück auch versuchen, um unter die Top 20% zu kommen
Und wenn es frustig werden sollte, bloß nicht zu Meth greifen, in den USA sind inzwischen mehr Frauen von Meth abhängig als von Alkohol, wie die Drogensucht und Beschaffungskriminalität aussieht und wie die Rate bei den Männern ist, kann ich nicht sagen.
Zumindest ist jede bessere Wohnung alarmgesichert oder hat Mehrfachverriegelung. Bei anbrechender Dämmerung, man arbeitet meist eh lange, nimmt man sich dann besser ein Cab.
Schule, Studium etc. In den USA lernt man dort ganz fix das höher, besser, schneller, weiter.
Man spricht auch von extremer competitvness, kommt man nicht klar damit gibt es Psychater, „jeder“ hat dort einen, wird man älter, dann kommt noch ein Chiropraktiker hinzu - kennt man von Two and a Half Man. Und wo ich gerade diese Fernsehsendung anspreche, schau die Sendung, 99% ist genau so, das restliche Prozent Comedy.
Good Luck und werd’ nicht krank, weil dort ist das Gesundheitssystem so marode, geschweige denn das Rentensystem - dass man nur überlebt, wenn man zu den Top 20% gehört.
P.S. und wenn Du abends noch Zeit und nicht zu kaputt oder krank bist, dann poste ab und an, was Du in der nächtlichen David Letterman „late show“ gesehen hast.