Als frau präsident / mode

[datafox_11e739]

hallo

zum thema merkel habe ich einen artikel überflogen. weiß nicht mehr was das für eine zeitung war, jedenfalls keine deutsche. da wurde erwähnt, daß merkel alles was mode betrifft, ablehnt bzw. höchstens eine sehr pragmatische einstellung pflegt. wenn man andere weibliche politiker so ansieht - condolezzas beine, thatchers extravagante hüte, firsuren und lippenstifte, der auffällige schmuck von meir usw. was denken andere länder über eine merkel? in den meisten ländern gilt es nicht als positiv oder gar als reif, oberschichtig und erwachsen, sich als frau in sack und asche zu präsentieren. kann das ein internationales problem sein?

und übrigens: warum scheint es keinen zu interessieren, daß es zum ersten mal einen ostdeutschen regierungschef im gesamtdeutschland gibt? ist das nicht auch eine große sache, vielleicht größer als die tatsache „frau“? das habe ich zumindest auch in einer zeitung gelesen. tjo im flugzeug liest man so allerhand.

gruß
dataf0x

[Fr_ulein_Smilla]

Hallo Datafox,
als Frau Merkel in Lachs in Bayreuth erschien und insgesamt ihr Styling verändert hat, hat es im Blätterwald doch ganz schön gerauscht. Mir persönlich ist es ziemlich egal wie sie aussieht. Ich fang sogar die hochgestylten und definitiv retuschierten Werbeplakate eher störend. Dadrauf war nämlich nicht mehr Frau Merkel zu erkennen.
Da Frau Merkel ja nun auch eine Stylistin hat, hat sie in meinen Augen eher auf ihr Alleinstellungsmerkmal verzichtet.

…und dann noch zum Thema Ostdeutsch. Wir nehmen Frau Merkel nicht als ostdeutsch war so einfach ist das. Obwohl ich ihr Anerkennung zolle, dass sie es als Frau und Ossie in dieser CDU-Riege geschafft hat, ist es mir ein Rätsel wie sie gerade als ostdeutsche Frau die Politik dieser Partei vertreten kann. Aber das ist ja ein anderes Thema…

P

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[sin_f3a5e8]

angie
Hi!

Sie wurde in Berichten, welche ich las, öfters als „dowdy“ und „frumpy“ bezeichnet. Ansonsten berichtete die britische/ami Presse viele positive Sachen über ihre Fähigkeiten und ihre Einstellung. (die ja ziemlich pro Ami/Brit ist)

Mich persönlich interessiert es weder wie sie aussieht, noch wie sie sich kleidet.

Gruß
Siân

[drambeldier]

Hi dataf0x,

zur Mode sage ich mal nichts, das ist nicht so mein Bier. Dass die Frau Merkel aus dem Osten kommt, spielte wohl kaum eine Rolle; sie selbst hat ja das Theam immer sorgfältigst umschifft.

Gruß Ralf

[Jakob_Hollnstein]

Mich persönlich interessiert es weder wie sie
aussieht, noch
wie sie sich kleidet.

Mich schon. Eine Repräsentantin sollte schöne Beine
haben und nicht der CDU/CSU angehören.

Ich hätte Gesine Schwan genommen.

J.

[Walkuerax]

Sack und Asche?
Hallo,

in den meisten ländern gilt es nicht als positiv
oder gar als reif, oberschichtig und erwachsen, sich als frau
in sack und asche zu präsentieren. kann das ein
internationales problem sein?

Ich glaube, Du übertreibst. Merkel trägt ganz normale Hosenanzüge und nichts, wofür ein Staatsoberhaupt sich schämen müsste. Wenn sie wirklich im wörtlichen Sinne in Sack und Asche käme, oder in kaputten Jeans, dann würde ich Dir ja recht geben. (Das hätte ich aber eher Joschka Fischer zugetraut *grins*). Die CDU passt schon auf, sich konservativ-korrekt zu kleiden.

Und an den sonstigen Diskussionen über das Aussehen der Statasoberhäuptinnen sollte man sich am Besten erst gar nicht beteiligen. Weiter unten hatte ich mal gefragt, ob die Tatsache, dass jetzt Merkel kandidiert, die Wahlkampfthemen mehr zum Äußerlichen hin lenken würde - soweit ich mich erinnere, glaubt das eigentlich keiner. (Aber ich muss nochmal nachschauen.)

und übrigens: warum scheint es keinen zu interessieren, daß es
zum ersten mal einen ostdeutschen regierungschef im
gesamtdeutschland gibt? ist das nicht auch eine große sache,
vielleicht größer als die tatsache „frau“? das habe ich
zumindest auch in einer zeitung gelesen. tjo im flugzeug liest
man so allerhand.

Sie hat ihre politische Karriere im Westen gemacht, nicht im Osten, das macht für mich einen grossen Unterschied. Wäre sie jahrelang Ministerin oder Ministerpräsidentin in einem östlichen Bundesland gewesen, dass würde ich sie als ostdeutsche Politikerin ansehen. Aber im Osten war sie Physikerin. Und dass sie ihre frühen Jahre in der DDR verbracht hat ist zwar wahrscheinlich für ihre Persönlickeit wichtig, aber sie selbst bezeiht sich darauf so überhaupt nicht, dass man es immer wieder vergessen könnte …

Mit vielen Grüssen, Walkuerax

[j_tilde]

Hi datafox,

und übrigens: warum scheint es keinen zu interessieren, daß es
zum ersten mal einen ostdeutschen regierungschef im
gesamtdeutschland gibt?

nein. Werde Ossi noch weiblich sind Merkmale die etwas über die Qualität aussagen. Das mögen Feministinnen anders sehen, ändert aber nicht an der Richtigkeit.

Das Fr.Merkel offenbar aber überhaupt keinen eigenen „Stil“ hat und nur kurz vor der Wahl optisch von keine Ahnung wem (Werbeagentur?) „zurecht“ gestylet wurde sagt da schon mehr aus.

Viele Grüße,
J+