Als Freiberufler auf Lohnsteuerkarte arbeiten. Verluste bei Sozialleistungen?

Hallo Leute,

Ich bin seit 1,5 Jahren Selbstständig im Medienbereich. Ich weise auf meinen Rechnungen seit diesem Jahr auch die Umsatzsteuer aus und führe sie ab. In der Künstlersozialkasse bin ich auch und freiwillige Arbeitslosenversicherung wird natürlich auch gezahlt.
Jetzt zur Frage: 
Mir wurde gerade angeboten für einen Tv Sender auf Lohnsteuerkarte zu arbeiten, dass das geht weiß ich ja, was ich nicht genau weiß, wie verhält sich das dann mit den ganzen Abzügen was Steuern und Sozialleistungen angeht? Klar der Auftraggeber behält sich das dann ein und führt es ab, aber zahle ich dann durch die KSK und die Arbeitslosenversicherung diese Anteile doppelt oder bekomme ich das am Ende des Jahres von den einzelnen Versicherungen wieder? Ist es dann evtl sogar sinnvoll die freiwillige ALG-Versicherung abzumelden, da diese Beiträge dann ja eh vom Auftraggeber abgeführt werden? Oder gibt es allgemein nur Vorteile wenn man eine bestimmte Anzahl an Arbeitstagen für diesen Auftraggeber hat?

Ich hoffe jemand kann mir da helfen.

Hallo,
wenn ich das richtig verstehe, würdest du sowohl auf Lohnsteuerkarte als auch weiterhin freiberuflich (für andere Arbeitgeber) arbeiten. Bei der KSK verhält sich das dann so, dass du weiterhin Rentenbeiträge zahlst, der Beitrag für Pflege- bzw. Krankenversicherung dann aber bei der KSK wegfällt (so wars bei mir, als ich die Hälfte meiner Arbeitszeit freiberuflich war, zur anderen Hälfte auf Lohnsteuerkarte), denn die Krankenversicherung ist dann ja bereits vom festen Arbeitgeber bezahlt.
Wie das mit der Arbeitslosenversicherung funktioniert weiß ich nicht, ist ja ohnehin die Frage, ob sich das für einen Freiberufler lohnt. Was die Steuern anbelangt, behält dein fester Arbeitgeber die Steuern ein und du machst wie üblich deine Einkommenssteuererklärung mit EÜR und Einkommen aus Festanstellung.
Solltest du durch die Festanstellung wesentlich weniger als sonst als Freiberufler verdienen, kannst du dies auch dem Finanzamt mitteilen, so dass deine Steuervorauszahlung nicht ganz so hoch ausfallen. 
Hoffe, ich konnte dir helfen.
Grüsse
NaKa

Hallo

Wie das mit der Arbeitslosenversicherung funktioniert weiß ich
nicht, ist ja ohnehin die Frage, ob sich das für einen
Freiberufler lohnt.

Sollte man kein abgeschlossenes Studium haben, lohnt das kaum. Die Beträge als Facharbeiter liegen nur unwesentlich über dem Arbeitslosengeld 2.

MfG Frank