Vielleicht noch eine (zu gewagte ?) Idee zu
Vaihingers „Als OB“ und Poppers Falzifikationsansatz…
im Zusammenhang mit "Illusionen nützlich > /t/sind-illusionen-notwendig/4668305
a) Vaihinger anerkennt, die Art des Menschen, sich mit einer „Als Ob - Grundhaltung“ im Leben behaupten zu müssen.
b)Gemäß Poppers „Trail & Error“ werden diese aber auch ggf. verworfen, wenn sie untauglich werden.
c) MultiVista meint:
Das entspräche der biologisch (und kulturellen) Evolution. Denn wenn sich herausstellt,
dass eine - einst vielleicht nützliche - Illusion nicht mehr ausreichend trägt, dann wird sie verworfen bzw. modifiziert.
(Im religiösen Bereich war es ja auch so, dass viele Glaubenssätze (zu) lange aufrechterhalten wurden, die dann aber nicht mehr der jeweils gültigen Weltanschauung der jeweiligen Epochen entsprachen bzw. standhalten konnten.
Auch bei Ansichten zur „Moral“ finden sich ja in der Menwchheits-Geschichte starke Abweichungen…
was damals gut oder zuminsest gültig war,
gilt heute als Verberechen)
Also nochmal meine These zusammengefasst:
Alle Illusionen, Denk-Konstrukte, WeltANSCHAUUNGen etc. sind solange „gültig“ bis sie - ganz im „Sinne“ der Evolution - eben ( ganz Popper) verworfen werden müssen, weil sie nicht mehr nützlich sind.
Gruss
MultiVista