Altbackenes Brot

Oft bleibt bei mir von einem Laib Brot ein Rest, der altbacken ist, aber nicht verschimmelt. Trockenes Weißbrot kann man ja gut weiterverwenden, für Buletten, Hackbraten, Semmelknödel, Böhmische Serviettenknödel, als Semmelbrösel usw. Aber was macht man mit Graubrot? Das einzige, was mir dazu einfällt ist Brotsuppe. Aber da gibt es doch bestimmt noch mehr?

Hallo!

Eignet sich bestens für „Arme Ritter“ in jeder denkbaren (Resteverwerte-) Variation. Rezepte braucht man dafür nicht. Da steht ohnehin nur was von Weißbrot, aber solche Beschränkung ist unnötig.

Gruß
Wolfgang

Leg mal eine Scheibe mal 30 sek. in die Mikrowelle. Du wirst überrascht sein, wie duftig und lecker trockenes Brot dadurch nochmal werden kann.
GRuß
rakete

Hallo,
trockenes altes Brot kann man immer noch gut essen. Es ist nur zu hart, was am fehlenden Wasser liegt. Wenn wieder Wasser in das Brot hineinkommt, wird es auch anch Wochen wieder essbar. Pack es in eine wasserdichte Packung zusammen mit etwas Feuchtem. Ein Beispiel, trockener Brotrest zusammen mit frischem Brot, falls sich dieses in einer Plastiktuete befindet. Ansonsten beides in eine Brotdose… Das feuchte Brot soll nicht am Plastik direkt anliegen, besser noch Papiertuete mit in die Brotdose / Plastikverpackung. Andere Startegie, trockenen Brotrest mit Apfelscheibe zusammen.

Brotsuppe davon machen. Hier ´ne Auswahl:
http://www.chefkoch.de/rs/s0/brotsuppe/Rezepte.html ramses90

Soweit eine Schneidemaschine vorhanden ist, hauchdünn aufschneiden, und im Ofen zu knusprigen Brotchips werden lassen. Geht pur, auch mit etwas Fett wie einem aromatischen Öl oder etwas Butter, mit Zusatz von Salt, Kräutern, Knoblauch, … Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Die Chips passen wunderbar zu Salat, zur Suppe (auch als essbares Deko-Element) einfach zum Bier oder Wein, …

Weitere Möglichkeit: Die dünnen Brotscheiben anstelle einer Panade für Fleisch, Fisch, Gemüsescheiben verwenden.

Nächste Idee: Zu Croutons schneiden/reißen und wie die Chips mit beliebigen Zutaten anrösten, und ebenfalls zu Salaten oder Suppen, reichen, oder in gröberer Form direkt in einem Brotsalat (mal nach Panzanella googlen) verarbeiten.

Es spricht auch nichts dagegen, die Masse für Semmelknödel mit einigen Graubrotwürfeln anzureichern (wobei die Farbe reiner Graubrot-Knödel eher nicht so der Hit sein dürfte).

BTW: Auch aus Graubrot kann man Brösel machen, die eine etwas herzhaftere Variante einer Panade ergeben, die gut zu einem Wildschnitzel oder einem kräftigeren Fisch passt, oder auch in diversen Füllungen verarbeitet werden können (z.B. in einer Kalbsbrust oder einem Perlhuhn, Fasan, …)

Sauerkirschauflauf…

Oder fein gebröselt zum Andicken dunkler Saucen oder in Frikadellen nehmen.