Alte Hochbegabte?

Hallo,

http://www.zeit.de/karriere/beruf/2010-05/karrierech…

nein, da steht etwas anderes. Ein Hochbegabter macht u.U. so viele gedankliche Schritte auf einmal, daß ihm andere nicht mehr folgen können. Zunächst ist die Frage, ob der Hochbegabte es überhaupt merkt und wenn ja, wie er darauf reagiert. Entweder bremst er sich selber aus, er wird unsicher, er findet einen Mittelweg oder – und auch die Variante gibt es – er wird ärgerlich ob der BlödheitLangsamkeit der anderen.

Außerdem ist zu lesen, daß nicht jeder Hochbegabte (von anfang an) weiß, daß er hochbegabt ist. Dann die Ursache der Probleme zu finden, dürfte nicht ganz einfach sein.

Da wird wortreich im Prinzip gesagt, dass die Gesamtleistung
eines Hirns in der Regel gleich ist, Hochbegabte auf einem
Gebiet dafür meistens soziale Nieten sind.

Halte ich für gar nicht so falsch, aber ein wirklich
hochbegabter sollte in der Lage sein, seine sozialen
Kompetenzen z.B. Gleichnisse aus seinem Hochbegabtengebiet
(Menschen sind wie Computer… Menschen sind wie Moleküle, …
) ausgleichen können.

Max hat das mit dem Rechnervergleich schon ganz gut erklärt: soziale Kompetenz muß sowieso jeder lernen – es wird nur nicht unbedingt einfacher, wenn man sich in geistiger (oder auch körperlicher Hinsicht) außerhalb der Norm bewegt.

Gruß
Christian

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Hallo,

ich glaub, viele stecken auch irgendwann im System fest.

was auch nachvollziehbar ist. Auch Hochbegabte sind mal Berufsanfänger und haben dementsprechend Vorgesetzte. Wenn diese nicht erkennen, was sie vor sich haben oder sich von ihrem Mitarbeiter sogar gefährdet sehen, weil sie selber mit den Gedankensprüngen nicht mithalten können, ist das nicht unbedingt der erste Schritt ins Management.

Gruß
Christian

Hallo!

Da wird wortreich im Prinzip gesagt, dass die Gesamtleistung
eines Hirns in der Regel gleich ist, Hochbegabte auf einem
Gebiet dafür meistens soziale Nieten sind.

Ich habe den Text jetzt auch mal angeschaut - wo du genau DAS herausgelesen haben willst, sehe ich nicht.

Die Hochbegabten, die im Text zu Wort kommen (Detlef Scheer, Christine Warlies, Maya Zimmermann), sind doch recht unterschiedliche Menschen, da lässt es sich natürlich schwer sagen, ob bestimmte Probleme wirklich von der Hochbegabung kommen oder von anderen Wesenszügen. Das erkennt man spätestens dann, wenn jemand in der Zusammenarbeit mit anderen Hochbegabten die gleichen Probleme hat wie in der Zusammenarbeit mit Normalbegabten. Aber es ist natürlich angenehmer, das Problem auf die Hochbegabung zu schieben als auf mangelnde Sozialkompetenz.

Kurz gesagt: Die simplen Zuweisungen funktionieren da nicht immer; letztendlich ist es deutlich komplexer.

Gruß,
Max