Alte Schafkopf-Regel gesucht

Guten Tag,

bis in die 30-er Jahre des letzten Jahrhunderts war in Süddeutschland eine Schafkopfvariante sehr verbreitet, die den Namen „Spitz-Schafkopf“ trug. Leider findet sich niemand mehr, der sich an die Regeln dieser Schafkopfabart erinnern könnte, nur der Name ist einigen durchaus geläufig. Mit der in Minnesota gespielten Variante des amerikanischen „Sheepshead“ die „Spitz“ genannt wird, ist das Spitzschafkopfspiel aber scheinbar nicht identisch.
Wer kann mir hier weiterhelfen, bei der Suche nach dem Regelwerk für dieses ausgestorbene Kartenspiel?

Vielen Dank im Voraus an alle!

hallo!! ich kenne da einen bayrischen mitbürger im rentner alter der dir dabei helfen kann… evt kanst du mir deine telenr. schicken dann geb ich die weiter und der ruft dich an
denn wenn ich dir das schriftlich weiter geben soll das wird gleub ich schwierig denn ich kenns selber leider nicht!!

hallo!! ich kenne da einen bayrischen mitbürger im rentner
alter der dir dabei helfen kann… evt kanst du mir deine
telenr. schicken dann geb ich die weiter und der ruft dich an
denn wenn ich dir das schriftlich weiter geben soll das wird
gleub ich schwierig denn ich kenns selber leider nicht!!

oder guck mal hier : http://de.wikipedia.org/wiki/Schafkopf#Spielverlauf

Neben den Regeln ist die Schafkopf-Spielanleitung natürlich auch von Belang: Schafkopf wird im Uhrzeigersinn gespielt. Beim Schafkopfen gibt ist es einen Geber, der die Karten verteilt. Beim Pokern wäre das der Dealer. Während beim Poker der Dealer aber meist eine unabhängige Person ist, die nicht mitspielt, teilen beim Schafkopf die Spieler selbst die Karten aus. Dabei hat jeder einmal pro Runde die Ehre, Geber zu sein.

Beim Geben selbst bekommt derjenige, der links vom Geber sitzt, die ersten vier Karten. Im Uhrzeigersinn bekommen dann die anderen Spieler ebenfalls ihre Karten. Immer vier, bis alle 32 Karten ausgeteilt sind. Der Spieler, der rechts vom Geber hockt, hebt vor dem Geben die Karten ab.

Nachdem alle ihre Karten erhalten haben, ist zu klären, wer spielen möchte und wer nicht. Der erste Spieler, der entscheiden darf, ob er spielt oder nicht, ist der, der links vom Geber sitzt. Dann geht es reihum.

Wenn keiner spielt, wird Ramsch gespielt oder die Karten werden zusammengeschmissen, je nachdem, was vor der Schafkopf-Runde von den Spielern ausbedungen wurde. Wenn zwei Spieler spielen möchten, spielt grundsätzlich derjenige, der näher am Geber sitzt. Prinzipiell gilt das aber nur, wenn zwei Spieler jeweils ein Rufspiel hätten. Wenn der erste Spieler jedoch mit einer Sau spielen möchte, der zweite aber ein Solo-Spiel hat, dann darf der Solist sein Solo spielen, weil Solo-Spiele höher sind als Ruf- bzw. Sauspiele.

Die Reihenfolge, die maßgebend ist für die Entscheidung, wer spielen darf und wer nicht, sieht wie folgt aus: Eichel Solo, Laub Solo, Herz Solo, Schellen Solo, Wenz, Rufspiel.

Wenn ein Spieler einen Wenz auf der Hand hat und ihn auch spielen möchte, ein anderer ihm aber die Show stielt, indem er ein höheres Solo ansagt, muss der Spieler mit dem Wenz zurückstecken und gemäß der oben genannten Reihenfolge dem Solo-Spieler den Vorrang geben!

Das höchste Spiel ist also das Eichel Solo. Wer ein Eichel Solo hat, ist in 99,9 % der Fälle auch der Spieler – außer jemand spielt vor ihm ein Eichel Solo, was nicht allzu wahrscheinlich ist…

Wenn geklärt ist, wer spielt, beginnt der Spieler, der links vom Geber sitzt. Er ist „der erste“, denn er legt die erste Karte in die Mitte. Die anderen Spieler müssen entweder die angespielte Farbe zugeben oder können, wenn sie farbfrei sind, mit einem Trumpf stechen.

Es kommt immer derjenige „raus“, der den letzten Stich gemacht hat.

Es wird solange gespielt, bis keiner mehr eine Karte in der Hand hält. Sobald alle Karten gespielt wurden, werden die Stiche gezählt. Der bzw. die „Spieler“ legen ihre Stiche zusammen, die „Nicht-Spieler“ tun dies ebenfalls.

Der bzw. die „Spieler“ brauchen mehr als 60 Punkte, die „Nicht-Spieler“ mindestens 60 Punkte um zu gewinnen.

hoffe das hilft dir???