Alte Zisterne für Regenwassernutzung abdichten ?

Hallo!
Habe eine alte Zisterne (2x2x2m) hinterm Haus, die ich bereits als Regenwassernutzung in Gebrauch habe. Nur leider ist die Zisterne nicht ganz dicht und es versickert immer wieder Regenwasser. Müsste also die Zisterne abdichten. Auf grund meiner Beobachtungen vermute ich mal, dass das Wasser hauptsächlich im unteren Bereich ausläuft. Da ich wahrscheinlich die Zisterne nicht mehr ganz trocken bekommen, fällt wohl das Aufbringen einer Dichtschlämme weg. Eine weitere Möglichkeit (relativ günstig) wäre, eine Teichfolie hineinzukleben. Irgendwie müsste ich diese dann aber gelegentlich bzw. am oberen Rand mit den seitlichen Betonwänden verkleben. Gibt es solche Kleber ??? Wer hat hiezu Erfahrungen bzw. andere Möglichkeiten und Ideen, diese Zisterne trocken zu kriegen???
Danke im Voraus!!!

Hallo Manfred,
für das Auftragen von zementgebundenen Dichtschlämmen (eigentlich sind es Polymerdichtschlämmen mit Zementbestandteilen) ist ein Austrocknen der Wand- und Bodenflächen nicht notwendig, es wäre sogar schädlich.
Die Flächen müssen nur frei sein von losen wie auch organischen Bestandteilen. Das sollte nach dem Einsatz eines Hochdruckreinigers kein Problem sein.
Eine andere Möglichkeit wäre, nach der intensiven Reinigung eine poren- und lunkerfüllende Ausgleichsmasse auf die Flächen aufzuziehen und danach mit einem öl- und säureresistenten Farbanstrich 2x darüber gehen (Gesamt-Trockenfilmdicke ca. 0,6mm).
Die Kosten halten sich bei beiden Lösungen „im Rahmen“.
–…--…–…--…
Gruß: Klaus

für das Auftragen von zementgebundenen Dichtschlämmen
(eigentlich sind es Polymerdichtschlämmen mit
Zementbestandteilen) ist ein Austrocknen der Wand- und
Bodenflächen nicht notwendig, es wäre sogar schädlich.
Die Flächen müssen nur frei sein von losen wie auch
organischen Bestandteilen. Das sollte nach dem Einsatz eines
Hochdruckreinigers kein Problem sein.

Nun ja, danke erstmals für den Tipp, aber genau das dürfte mein Problem sein: Die ganzen losen Teile da raus zu kriegen. Du musst wissen, dass die Zisterne durch eine 8 cm Mauer geteilt ist und eine Hälfte nochmals geteilt ist. Leider komm ich von oben nur mehr in die große Kammer, in die Kleinen kann ich nur vom Grund der Zisterne, wo ich einen kleinen Durchgang rausgeschnitten haben. Der Einstieg in die Kleinen von oben wäre sowieso problematisch, da man sich nur recht schwer drinnen bewegen kann (Ausmaße des Kreissegments ca. 90 cm, das ist doch recht eng). Auch das Saubermachen mit einem Hochdruckreiniger würde ich als recht schwierig annehmen. Deshalb auch die Idee von mir, einfach eine Folie reinkleben. Da braucht man vermutlich am wenigsten Bewegungsfreiheit.

Eine andere Möglichkeit wäre, nach der intensiven Reinigung
eine poren- und lunkerfüllende Ausgleichsmasse auf die Flächen
aufzuziehen und danach mit einem öl- und säureresistenten
Farbanstrich 2x darüber gehen (Gesamt-Trockenfilmdicke ca.
0,6mm).

… und warum „einen öl- und säureresistenten Anstrich“ wenn nur Regenwasser reinkommt???

Nun ja, danke erstmals für den Tipp, aber genau das dürfte
mein Problem sein: Die ganzen losen Teile da raus zu kriegen.
Du musst wissen, dass die Zisterne durch eine 8 cm Mauer
geteilt ist und eine Hälfte nochmals geteilt ist. Leider komm
ich von oben nur mehr in die große Kammer, in die Kleinen kann
ich nur vom Grund der Zisterne, wo ich einen kleinen Durchgang
rausgeschnitten haben.

Und warum reißt Du die Mauern nicht heraus und dichtest dann ab?

… und warum „einen öl- und säureresistenten Anstrich“ wenn
nur Regenwasser reinkommt???

Weil Regenwasser leicht sauer ist.

Und warum reißt Du die Mauern nicht heraus und dichtest dann
ab?

Weil als Abdeckung der Grube Überleger mit Deckenziegeln verwendet wurden, welche auf der Mittelwand aufliegen und ich drüber gepflastert habe (mit einem Schachteingang in den großen Teil). Ich denke, dass die Statik hier nicht mitspielt,wenn ich die „Zwischenwände“ rausnehme.

Weil Regenwasser leicht sauer ist.

Alles klar!!!