Alter des Universums + Entfernungen

Hallo chatAL, ich habe Gitterlinien genommen, weil es Galaxien zu dem frühen Zeitpunkt (380 000 Jahre nach BB) noch nicht gab, das hättest Du mir zurecht entgegengehalten.

Zwischen Linien im Abstand 1 Plancklänge passen keine weiteren. Da aber nach Deinem Argument der Raum immer schon mit derart engen Linien verstopft war,hätte es auch keine Ausdehnung geben können.

Nimm eine Kugel mit Radius 1m. Heute wächst dieser Radius um 2,3*10^-18m/sec. Damals (z=1100) war die Materiedichte um einen Faktor 1100^3 höher und die Hubbelzahl um einen Faktor 1100^3/2 =3648. Aber der Radius war um einen Faktor 1100 kleiner und die Ausdehnungsgeschwindigkeit nur um Faktor 33 höher, da die Verkürzung der Strecke nicht nur auf die Hubbelzahl wirkt, sondern die Lichtlaufzeit auch 1100mal kürzer ist, kommt der behauptete Vorteil zustande. Wenn ich mich nicht irre. Gruß, eck.

Hallo chatAL, ich habe Gitterlinien genommen, weil es
Galaxien zu dem frühen Zeitpunkt (380 000 Jahre nach BB) noch
nicht gab, das hättest Du mir zurecht entgegengehalten.

eine galaxie ist nur ein glutstück eines feuers

Zwischen Linien im Abstand 1 Plancklänge passen keine
weiteren. Da aber nach Deinem Argument der Raum immer schon
mit derart engen Linien verstopft war,hätte es auch keine
Ausdehnung geben können.

das verstehe ich nicht. Das universum zum zeitpunkt des urknalls zu betrachten, halte ich jetzt nicht für sinnvoll, aber man braucht ja nur mal ein paar jahre ins land gehn lassen.
Das universum war sehr hell, heiß und energiereich. Wohin man ging, befand sich leuchtendes plasma.
ein atom war aber trotzdem so groß wie heute. Das heißt, damals wie heute durchkreuzten 10^31(oder so) plancklängen einen atomkern.

Der weg zwschen den atomen war allerdings weitaus kürzer. Heute ist der weg länger.

Warum?

Weil sich immer mehr plancklängen zwischen den atomen gebildet haben. Die plancklängen haben sich nicht gedehnt(relativistische effekte jetzt mal außen vor), sondern es entstehen neue plancklängen…jede planckzeit eine neue länge.

Das ist die dehnung des universums.

Deine erklärung würde bedeuten, dass die plancklänge zunähme.

Nimm eine Kugel mit Radius 1m. Heute wächst dieser Radius um
2,3*10^-18m/sec. Damals (z=1100) war die Materiedichte um
einen Faktor 1100^3 höher und die Hubbelzahl um einen Faktor
1100^3/2 =3648. Aber der Radius war um einen Faktor 1100
kleiner und die Ausdehnungsgeschwindigkeit nur um Faktor 33
höher, da die Verkürzung der Strecke nicht nur auf die
Hubbelzahl wirkt, sondern die Lichtlaufzeit auch 1100mal
kürzer ist, kommt der behauptete Vorteil zustande. Wenn ich
mich nicht irre. Gruß, eck.

ich verstehe den zusammenhang zur lichtgeschwindigkeit nicht. Das das universum eine andere größe hatte und das licht (theoretisch gesehen) weniger zeit zum durchqueren hatte, kann doch c nicht ändern (relativistische effekte und andere naturkonstanten zu der zeit ausgenommen) oder verstehe ich deine ausführung nicht.

Hallo,

Deine erklärung würde bedeuten, dass die plancklänge zunähme.

Nein, würde sie nicht. Du hast die Erklärung von Eckhart nicht richtig verstanden. Die Linien geben ja nicht die Plancklängen an, sondern sie starten z.B. einfach nur in dem Abstand (oder irgendeinem anderen). Wenn der Raum wächst, entstehen ja keine neuen Linien, deren Zahl bleibt gleich. Darum muss zwingend ihr Abstand wachsen.

vg,
d.

Hallo,

Deine erklärung würde bedeuten, dass die plancklänge zunähme.

Nein, würde sie nicht. Du hast die Erklärung von Eckhart
nicht richtig verstanden. Die Linien geben ja nicht die
Plancklängen an, sondern sie starten z.B. einfach nur in dem
Abstand (oder irgendeinem anderen). Wenn der Raum wächst,
entstehen ja keine neuen Linien, deren Zahl bleibt gleich.
Darum muss zwingend ihr Abstand wachsen.

Das habe ich verstanden. Und damit begründet er, dass das licht früher mehr raum pro zeit zurückgelegt habe(erste antwort).
Dass das unsinnig ist, habe ich vergeblicht versucht damit zu erklären, dass das universum nicht aus linien besteht, sondern aus plancklängen.
Nur wenn diese sich verändern, was ich nicht weiß, legt das licht einen anderen raum pro zeit zurück. Licht interessiert sich nicht für linien oder - wie er sagt - sich dehnende planquadrate. Wenn es planquadrate gibt, dass haben sie eine planckfläche bzw. sind es planckwürfel mit einem planckvolumen.

sondern
es entstehen neue plancklängen…jede planckzeit eine neue
länge.

Eine Plancklänge pro Planckzeit ist Lichtgeschwindigkeit. Das trifft wohl auf den Radius unseres Horizonts zu, aber auf das Universum, von dem wir nur ein kleiner Teil sind, eher nicht. Da müsstest Du schon mehrere Längen zulassen. Da draußen rücken Galaxien deutlich schneller ab.

Noch ein Beitrag zum Verständnis: In den ersten 380 000 Jahren nach BB haben Dichtewellen, wie wir im Winkelspektrum des CMB sehen, Kugelräume von 230 000 Lichtjahren Radius durcheilt, das sind 60% des damaligen Horizonts. Diese Räume sehen wir heute unter einem Raumwinkel von etwa 1°. Wie lange bräuchte eine gleichschnelle Ausbreitung für den Radius unseres heutigen Horizonts? Gruß, eck.

Du hast die Erklärung von Eckhart
nicht richtig verstanden. Die Linien geben ja nicht die
Plancklängen an, sondern sie starten z.B. einfach nur in dem
Abstand (oder irgendeinem anderen). Wenn der Raum wächst,
entstehen ja keine neuen Linien, deren Zahl bleibt gleich.
Darum muss zwingend ihr Abstand wachsen.

Das habe ich verstanden. Und damit begründet er, dass das
licht früher mehr raum pro zeit zurückgelegt habe(erste
antwort).

Das ist jetzt kein physikalisches, sondern ein semantisches Problem. Ich habe Eckharts Aussage genauso verstanden, wie Du. Nachdem er aber klar gestellt hat, dass die Anzahl seiner Linien kein Längenmaß sind, ist klar, dass er es anders gemeint hat.

Das habe ich verstanden. Und damit begründet er, dass das
licht früher mehr raum pro zeit zurückgelegt habe(erste
antwort).

Nochmal Hallo, ich habe mich schon für meine schlampige Ausdrucksweise entschuldigt und tue es nochmal. Ich meinte: Einen größeren Anteil vom jeweils Ganzen.

Dank an Dr Stupid und deconstruct. Ich habe die vorangegangene Rechnung nur aufgemacht, um selbst zu sehen, ob nicht die höhere Hubbelzahl mir doch einen Strich durch die Rechnung macht. Gruß, an alle, eck.

Nochmal Hallo, ich habe mich schon für meine schlampige
Ausdrucksweise entschuldigt und tue es nochmal. Ich meinte:
Einen größeren Anteil vom jeweils Ganzen.

sorry…hatte ich übersehen…

Vollkommen in Ordnung, so war ich gezwungen, selbst ein wenig genauer hinzusehen. Gruß, eck.

sondern
es entstehen neue plancklängen…jede planckzeit eine neue
länge.

Eine Plancklänge pro Planckzeit ist Lichtgeschwindigkeit.

richtig…mein fehler…ich vergaß.

80km/(s*MegaParsec) = 80.000 m/(s*3.000.000*10^16m) =
80.000m/(3*10^22m * 1s) = 3 * 10^-35m/(10^-9m * 1s)

pro 1 sekunde dehnt sich also der raum auf einer länge von 1 nanometer um eine plancklänge(ungefähr), wenn ich mich nicht verrechnet habe.

auf eine planckzeit betrachtet dehnt sich das universum nicht wirklich…

man könnte ja auch sagen, dass sich pro planckzeit eine zeitlinie bildet. Das könnte auch erklären, warum die lichtgeschwindigkeit 300.000km/s ist.

Hallo,

nun werde mal konkret:

1.) was konkret dehnt sich wie aus?

2.) wie kann ich das nachmessen?

…sitz im Bademantel vorm Computer

Hallo,

nun werde mal konkret:

1.) was konkret dehnt sich wie aus?

der Raum

2.) wie kann ich das nachmessen?

nachmessen kann man die Dehnung des Universums über verschiedene Methoden

Hallo,

nun werde mal konkret:

1.) was konkret dehnt sich wie aus?

der Raum

Was genau ist das? Dasselbe wie Mommeln?

2.) wie kann ich das nachmessen?

nachmessen kann man die Dehnung des Universums über
verschiedene Methoden

Welche denn nun?? Ich warte gespannt.