Hallo 1
Mein kleiner alter Jack Russel hat seit einiger Zeit einen Aftertumor ( Anal Tumor) Soll bei älteren Rüden häufig vorkommen. Am Anfang konnt man diesen ausdrücken - den Hund hat das alles nicht gestört.
Jetzt gibt es jedoch kein Drücken mehr und durch die bereits erreichte Größe ist Hund genervt. Er leckt und leckt - wenn er nach endlosen Minuten ankommt. Ständig blutet der Scheiß ( auch ohne lecken) Mein Alter hat eh Rückenprobleme- dieses ständige verdrehen kann gar nicht gutsein. Kann man den Kram irgendwie veröden oder so ?
OP kommt natürlich nicht mehr in Frage
Gruß
Sabine
Hallo Sabine,
Mein kleiner alter Jack Russel hat seit einiger Zeit einen
Aftertumor ( Anal Tumor) Soll bei älteren Rüden häufig
vorkommen. Am Anfang konnt man diesen ausdrücken - den Hund
hat das alles nicht gestört.
das was man ausdrücken kann sind die Analbeuteldrüsen, diese haben mit Analtumoren nichts zu tun.
Jetzt gibt es jedoch kein Drücken mehr und durch die bereits
erreichte Größe ist Hund genervt. Er leckt und leckt - wenn er
nach endlosen Minuten ankommt. Ständig blutet der Scheiß (
auch ohne lecken)…
Da es sich bei Tumorwachstum um kein geordnetes Wachstum handelt, hat man auch keine organisierte Wundheilung - dadurch kommt es z. T. zu lang anhaltenden Blutungen.
… Mein Alter hat eh Rückenprobleme- dieses
ständige verdrehen kann gar nicht gutsein. Kann man den Kram
irgendwie veröden oder so ?
Die einzige Erfolg versprechende Maßnahme wäre eine chirurgische Tumorentfernung bei gleichzeitiger Kastration. Spart man sich die Kastration kommt es i. a. R. sehr schnell zu einem Rezidiv.
OP kommt natürlich nicht mehr in Frage
Analtumoren sind so gut wie immer gutartige Tumoren, die nicht in innere Organe metastasieren. Ab einer gewissen Größe können sie mechanisch den Kotabsatz stören und sich durch Verunreinigung und ständiges Lecken entzünden bzw. bluten.
Falls eine chirurgische Entfernung nicht in Frage kommt, kann man das Teil regelmäßig reinigen und Blutungen mit Eisen III-Chlorid stillen (Achtung! Gelbe Flecken in Textilien).
Falls dein Hündchen insgesamt noch einigermaßen fit ist, würde ich mir an deiner Stelle eine Operation überlegen, da diese Tumoren, wenn sie mal offen sind Hund und Besitzer i. d. R. sehr stören.
Bei den heutigen Narkoseverfahren mit ordentlicher Überwachung hält sich das Narkoserisiko auch bei alten, organisch aber einigermaßen gesunden Hunden sehr in Grenzen.
Ich wünsche alles Gute
Johnny
Danke für Deine Reaktion !
Ich weiß nach 14 Jahren was Analadrüsen sind. Gem Tierärztin und nach eigener Erfahrung ist der genannte Tumor am Anfang wie ein Pickel aus dem allerdings Blut kommt- läßt sich also ausdrücken und dadurch kurzfristig verkleinern. - Leider ist dies vorbei
OP geht nicht, da die eine Herzklappe nicht mehr so richtig will.
Werde aber den Reinigungs-,Blutstilltip ausprobieren ! Ob nun gelbe Flecken oder Blutflecken : ist jetzt auch egal
Vielen Dank
bis denne
Sabine