Hallo ihr da draußen…
In unserem mehrstöckigem Stadthaus, ein Altbau Bj. 1923 gibt es einen handbetriebenen Lastenaufzug, der vor Jahren stillgelegt wurde. Damit konnte man bequem die Kohleeimer (oder Mineralwasserkasten) von jedem Stockwerk aus hoch oder runterfahren. Jedes Stockwerk hat eine Schiebetür. Es gibt noch den Förderkorb und das umlaufende dicke Seil. Dieses lässt sich sehr leicht bewegen, es läuft im obersten Stockwerk über eine Umlenkrolle – jedoch der Korb bleibt unbewegt im Keller stehen.
Sicher kann man diese Anlage mit ein paar Handgriffen wieder in Berieb nehmen.
Wer weiß, wie das vom Prinzip her funktionierte und was zu tun wäre?
Danke für alle Tipps.
Das wird heute nicht mehr zulässig sein, m.E. nach müsste der Schacht längst mindestens im Keller feuer- und rauchdicht verschlossen werden.
Bei Brand kann sich Rauch im Nu über den Schacht ins Treppenhaus ausbreiten, was ja gerade verhindert werden soll. Denn die Schiebetüren werden bestimmt nicht rauchdicht sein, feuerbeständig schon gar nicht.
Und wie das mal funktionierte ?
Wenn man das Seil( es müssten 2 sein) greifen und bewegen musste, dann war das ein System mit Gegengewicht. Korb und Gewicht etwa gleich schwer, bliebe aber immer noch das Kohlengewicht.
Sicher gab es noch mehr Umlenkrollen zur Kraftreduzierung(Flaschenzugprinzip) und eine Seilbremse.
Ein Foto oder ungefähre Maße vom Schacht, der Tür (bis Fußboden reichend ?) würde mich schon interessieren.
MfG
duck313
Vermutlich wird die Anlage den aktuellen (Bau-/Sicherheits-) Anforderungen nicht entsprechen.
Eine Wiederinbetriebnahme kann erst nach einer entsprechenden Prüfung (und Genehmigung) erfolgen (und erscheint mir sehr unwahrscheinlich).
Ich könnte mir als ersten Schritt einen Gang zur zuständigen Bauaufsicht vorstellen…
Beatrix
So könnte so ein Handaufzug für kleine Lasten, typ. gab es so etwas in herrschaftlichen Villen von Küche (im Keller) auf die „besseren“ Etagen.
Bedienung von unten, später auch elektrisch mit Etagenbedienung.
Unabhängig von irgendwelchen rechtlichen oder oder feuertechnischen Bedenken (müssen dann auf die eigene Kappe genommen werden) empfehle ich Kontaktaufnahme zu einem handwerklich ausgebildeten Mitbürger ausländischer Herkunft. Die sind ja oft sehr pfiffig und begabt.
LG
Amokoma1