Neulich erzählte mir ein Bekannter, dass sich sein Nachbar mit 94 Jahren ein neues Auto gekauft hat.
Das ist doch wohl Optimismus )
Mit welchem Alter habt Ihr Euch das letzte Auto gekauft?
Netten Gruß
Hallo,
Mit welchem Alter habt Ihr Euch das letzte Auto gekauft?
Mit 54. Allerdings hoffe ich, daß ich mir noch einige Autos kaufen werde.
Hilft Dir diese Antwort jetzt wirklich? Und wie würde die Antwort einer 30jährigen ausfallen?
Gruß
Jörg Zabel
Hallo,
Neulich erzählte mir ein Bekannter, dass sich sein Nachbar
mit 94 Jahren ein neues Auto gekauft hat.
Das ist doch wohl Optimismus)
Warum auch nicht? Soll er denn jetzt nur noch Richtung Tod denken und sich statt dessen vorsorglich einen Sarg aussuchen? Wenn ihm ein neues Auto Freude macht, er das Alte nicht mehr mochte oder anfing zu klappern, dann ist das Grund genug sich ein Neues zu kaufen.
Ich kenne auch einen 93-jährigen, der noch fit ist und gern kleinere Touren unternimmt. Er rast nicht, fährt bedachtsam und vorsichtig.
Ich sehe da überhaupt kein Problem… 70 Jahre Fahrpraxis und Erfahrung wirken auch mit 93 positiv und Unfallstatistiken zeigen, daß die „Alten“ viel seltener in Unfälle verwickelt simd als die Jüngeren.
Gruß,
p+p
fortgeschrittenes Alter und das letzte Auto
Hi
ich habe solche Absurditäten auch schon ein paar Male beobachtet.
Ich find es prima.
Andererseits kenne ich einen Fall, da hat sich ein Methusalem auch ein neues Auto gekauft fuhr es aber nicht mehr. Auf die Frage nach dem Sinn, meinte er nur „lass mich doch“. Fand ich gut.
(…)
Ich sehe da überhaupt kein Problem… 70 Jahre Fahrpraxis und
Erfahrung wirken auch mit 93 positiv und Unfallstatistiken
zeigen, daß die „Alten“ viel seltener in Unfälle verwickelt
simd als die Jüngeren.Gruß,
p+p
Hi
das sehe ich jetzt aber nicht so , ich tendiere für die Regelung wie sie in den Beneluxländern gehandhabt wird , dort müssen Personen ab einem gewissen Alter alle 2 Jahre zum Arzt und dieser spricht eine Empfehlung aus .
ist die Empfehlung negativ und diese Person fällt mit einer kleinigkeit auf , z.b. eine Parkrempelei auf dem Supermarkt , ist der Lappen weg .
Ich will auch nichts verallgemeinern , aber ich kann gerade im moment mit einem Beispiel dienen , das zwar der eigentlich „Opa“ kein Unfall baut , aber der Grund dafür ist , das es kracht und es hat schon 2 mal wegen dem geknallt .
morgens wenn ich zur Arbeit fahre , kommt aus einer Seitenstrasse ein PKW raus , ohne die Vorfahrt zu beachten , auf der Hauptstrasse sind an der Einmündung schon mehrere schwarze Bremsstreifen auf der Strasse , einige auch von mir !
Der vorderste muss eine gefahr-Vollbremsungf machen , weil dieser PKW ihm die Vorfahrt nahm , nachfolgende PKW’s auch , wenn da einer nicht auf Sicherheitsabstand war , oder auch nur eine Sekunde gepennt hat , fährt er ihm hinten drauf .
Dieser Pkw schleicht dann eine Überlandstrecke mit einer Geschwindigkeit von ca 25 - 30 km auf eine Entfernung von ca 30 km dahin.
überholen unmöglich , denn wenn die Strasse soweit frei ist , kein Gegenverkehr kommt , fährt er weit über den Mittelstreifen , ungefähr so , das der Auspuff über dem Mittelstreifen ist.
Er zieht somit im morgendlichen Berufsverkehr zwischen 20 und 30 Auto’s hinter sich her .
Er fährt weder rechts ran , noch lässt er irgendjemand vorbei .
Ich habe schon gesehen , das es doch einige versucht haben zu überholen , einer rutschte in den Strassengraben und überschlug sich und ich leistete Erste Hilfe und ein anderer fuhr mit seinem VW Bus einen weissen Leitposten um , der irgendwie dann Quer durch die Luft flog .
Der ältere Fahrzeugführer des PKW’s bekam das anscheinend überhaupt nicht mit .
Wer so fährt gehört nicht auf die Strasse , auch wenn er statistisch keinen Unfall macht
… und ich erinnere an den Unfall auf der B 54 höhe Obertiefenbach , ein 74 Jähriger kommt auf dieser langgezogenen Kurve irgendwie , bis heute noch ungeklärt , mit spricht von altersbedingten Fahrfehler , auf die Gegenfahrbahn und fährt Frontal auf ein Coupe ,
Mein Kumpel in dem kleineren Opel Calibra war auf der Stelle Tot !
Toni
Toni
Hallo toni,
Deine Beispiele sind schön und gut, aber sollte das nicht für alle Verkhrsteilnehmer gelten? So oder ähnlich habe ich diese Beispiele auch schon bei jüngeren Verkehrsteilnehmern erlebt.
Sollte man Diese nicht auch aus dem Verkehr ziehen?
Zugegeben, ältere Leute reagieren im Allgemeinen nicht so schnell wie jüngere, und ob es mit der „größeren Erfahrung“ so weit her ist, ist vielleicht auch fraglich. Trotzdem ist „ein Parkplatzrempler“ kein Grund, jemanden das Fahren zu verbieten. Man nimmt diesen Leuten irgendwo ein Stück ihrer Lebensqualität.
Klar, es ist ein heisses Eisen, man sollte es nur mit ganz spitzen Fingern anpacken.
Gruß
Jörg Zabel
Hallo,
mein Vater hat mit 70 ein neues Auto gekauft. Sein Letztes, wie er damals äußerte. Nun ist er 82 und seit 6 Wochen steht ein nagelneues Gefährt in seiner Garage, das er mit großer Freude auch benutzt.
Auf seine Äußerung von vor 12 Jahren angesprochen, meinte er: „Ich bin einfach zu alt, um mit unzuverlässigen Schrottkarren rumzufahren.“
Wo er Recht hat…
Schöne Grüße,
Jule, die sich mit ihm freut
Hallo,
das Ganze ist sicherlich differenziert zu betrachten.
Es gibt alte Menschen, die noch bestens im Straßenverkehr zurecht kommen und wenn sie langsamer fahren als andere, sollten wir das respektieren und Rücksicht nehmen. Auch ein älterer Mensch hat das Recht mit seinem Auto einkaufen zu fahren, statt sich abzuschleppen, ob per Bus oder Bahn, die es in vielen Orten noch nicht einmal gibt.
So mancher Ältere gibt seinen Führerschein auch freiwillig ab, wenn er merkt, daß er zu unsicher wird. Nur sehr wenige sind so halsstarrig dann trotzdem zu fahren.
In Frankreich gibt es kleine Elektoautos, die maximal 50 km/h fahren und bevorzugt von älteren Leuten gefahren werden, die das Gefährt unbedingt brauchen, weil die öffentlichen Verkehrsmittel in ländlichen Gebieten gänzlich fehlen. Dann zuckelt man auf einer Landstraße eben hinterher, was soll’s?
Man denke immer daran, daß man selbst auch mal älter wird und dann auf die Toleranz der anderen Verkehrsteilnehmer angewiesen sein wird.
Die gefährlichen Situationen, die mir bisher untergekommen sind, erlebte ich immer bei Jüngeren, so unter 50, und die schlimmsten mit Jungvolk - Übermut, Überschätzung eigenen Könnens, Unterschätzung der Gefahren. Auch ich war mal jung und mir stehen heute noch die Haare zu berge, wenn ich an meine Jungfahrkünste zurückdenke. Deshalb finde ich den Führerschein ab 17 mit Begleitperson eine gute Idee.
Beim heutigen Verkehrsaufkommen hat man kaum Augen genug alles im Blick zu haben, Fahrfehler macht jeder mal, auch einen Moment Unaufmerksamkeit hat jeder mal. Wenn in einer kritischen Situation wenigstens einer aufpaßt kann sie meist folgenlos bleiben, sind aber zufällig beide gleichzeitig unaufmerksam, dann kracht’s.
Wenn man aufmerksam fährt, egal in welchem Alter, ständig mit Fahrfehlern anderer rechnet, sich nicht ausschl. auf die Einhaltung der Verkehrsvorschriften verläßt, kann man viele Unfälle verhindern. Ich grinse mir immer eins, wenn ich eine linke eingedellte Tür sehe: der hatte Vorfahrt! Besser wäre wohl, er hätte auch nach links und nicht nur nach rechts geguckt!
Gruß,
p+p
Hi
Sicherlich ist die Argumentation richtig . des weiteren bin ich mit meinen 48 Jahren auch nicht mehr der allerjüngste und werde in absehbarer Zeit , wenn ich das Beispiel Frankreich nehmen darf , in 12 Jahren zu diesen ärztlichen Gutachten gebeten .
Wie du schon sagtest , gleiches recht für alle .
Nun gibt es fälle , wo ich sage , diese Parkrempelei ist dumm gelaufen , das kann man auch ohne aufsehen regeln , wem ist noch nicht so eine unaufmerksamkeit passiert , ich schaue blos auf meine eigene Stosstange , da habe ich im Parkraus so einen Bügelrammschutz nicht gesehen.
Ich rede nicht von solchen Bagatellen !
Ich rede mal von 2 BEISPIELEN , wo ich rot gesehen habe und entsprechendes veranlasst habe .
Auch gewiss unter der abwägung der Person etwas eigenständliche Beweglichkeit zu nehmen , aber wenn die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer nicht mehr gewährleistet ist , ist ende mit der eigenen Individualität.
Wenn ein Verkehrsteilnehmer die Ausfahrt zu einem Discounter reinfährt , ein ausfahrendes Auto eine Vollbremsung hinlegen muss und dieser Fahrzeugführer dann so einparkt , das der Wagen vor ihm in der Paklücke einen halben Meter nach vorne geschoben wird , Stosstange , Kühler , Beleuchtung alles kaputt ist , der Fahrzeugführer dann aussteigt , als wäre nichts geschehen , dann ist Ende … und sorry , da ist bei mir die Grenze erreicht .
( Schaden laut Polizeischätzung an beiden Fahrzeugen zusammen ca 12.000 Euro )
Der nächste Fall bei dem ich rot sah , war als ein Senior rückwärts ausgeparkt hat , und mal eben mit dem Vorderwagen und dem Vorderrad eine neben ihm Parkende Frau anfuhr , die gerade ihr Auto belud .
Fuss gebrochen , und starke Prellung am Unterschenkel
Er hatte nur nach hinten geschaut , das sein Vorderrad den Parkenden Wagen streift , die Frau dort stand , hatte er gar nicht wahr genommen.
Ich streite nicht ab , das Jugendliche auch viel Mist bauen , gar keine Frage , dafür gibt es inzwischen Probezeit von 2 Jahren , extrem überteuerte Versicherungen für „Rennsemmel“
Wenn ich hier alles aufzählen wollte , was so Jugendliche an Haarsträubende Scheisse gebaut haben , würde der Webspace nicht ausreichen .
Also ich sehe das nicht einseitig , schliesse mich auch nicht von Fahrfehlern aus , sondern möchte nur mal meine einstellung zu der Sache untermauern und nochmals Anregen wie es in den Beneluxländern gehandhabt wird .
Der Arzt spricht ja nur eine Empfehlung aus , man darf aber weiter fahren , der Arzt hat keine rechtliche Macht .
man bekommt nur diese Bescheinigung , die man bei bedarf vorzeigen muss .
selbst eine normale Verkehrskontrolle würde mit einer negativen Bescheinigung nicht ausreichen um ein Ticket auszustellen ,oder sogar den Führerschein einzuziehen , sofern man nicht negativ aufgefallen ist
Toni ( der im Jahr rund 60.000 km fährt )
Hallo,
mein Vater mit 70, altes Auto war wirklich alt und noch ohne Servolenkung und sonstigen feinen Extras.
Sein Bruder mit 76 - der allerdings nur weil ihm sein bisheriges Auto schrottreif gefahren wurde.
Wir (meine Geschwister auch) haben uns tierisch aufgeregt als es darum ging, dass meine Mutter eine neue Küche bekommt (sie war zu dem Zeitpunkt 68)
Sie meinte doch glatt die alte ginge ja noch und wer weiß wie lange sie die Küche noch nützen könnte und keins von ihren Kindern würde die neue Küche später wollen. Eine neue Küche würde sich also gar nicht wirklich lohnen.
Wir konnten sie dann *überzeugen* dass alles was sie da an Argumenten anführt völliger Blödsinn ist und sie sich eine neue Küche gönnen soll und wenn es nur für ein halbes Jahr wäre.
Grüße
Bröselchen
Ich bin „erst“ Ende 20, und habe mir von meinem Gehalt als Krankenpflegerin vor 2 Jahren mein erstes eigenes Auto geleistet. Mit 94 aber noch aufs Gaspedal zu drücken - sorry, da fehlt selbst mir, wo ich täglich mit älteren Menschen zu tun habe, das Verständnis. Die Reaktionsgeschwindkeit lässt mit zunehmend Alter ganz einfach nach. Zumindest sollte man sich in diesem stolzen Alter vorab freiwillig einem Fahrtauglichkeitstest unterziehen. Das kommt letztlich allen Seiten und Verkehrsteilnehmern zu Gute, und gibt dem Fahrer als positiven Nebeneffekt zusätzliche Sicherheit und Bestätigung.