Kennt jemand von euch eine alternative Behandlungsform zur PSC (primär sklerosierenden Cholangitis) ?
Die „westliche Medizin“ kennt hierfür keine Therapie zur Heilung.
Danke für eure Tipps!
Kennt jemand von euch eine alternative Behandlungsform zur PSC (primär sklerosierenden Cholangitis) ?
Die „westliche Medizin“ kennt hierfür keine Therapie zur Heilung.
Danke für eure Tipps!
Moin,
Die evidenzbasierte Medizin kennt keine Heilung, soweit meine Recherche. Alles andere läuft dann in Richtung einer Behandlung mit Schlangenöl.
Damit wir uns richtig verstehen, wer davon betroffen ist, wünscht sich nichts sehnlicher als eine Heilung und wird meist nicht akzeptieren, dass es Dinge gib, die die evidenzbasierte Medizin eben noch nicht heilen kann. Derjenige sucht dann händeringend und oft auch völlig verzweifelt nach irgendetwas, was das Problem löst und sei es noch so absurd. Auch muss ich ehrlich bekennen, ich selber war noch nie in dieser Situation. Ich kann also nur versuchen, mich da hinein zu versetzen, so gut es geht.
Von diesen bemitleidenswerten Menschen, besser gesagt, Opfern, leben Schamanen und Kurpfuscher und versprechen eine erfolgreiche Behandlung,
-Luno
Naja klar. Wenn du Familienvater mit 2 jungen Söhnen bist und der Doc dir sagt du hast ein „baldiges“ Ablaufdatum, wirst das - alleine deiner Kinder wegen schon - nicht einfach „kampflos“ hinnehmen. Natürlich sucht man nach einem „Wunder“…
Meine Frage war wohl etwas schlecht formuliert. Es wird nicht nur nach einem Schamanen und Wunderheiler gesucht, sondern selbstverständlich auch nach neuen - noch nicht populären - Möglichkeiten die PSC zu behandeln. So wie hier bspw.:
es wäre nur interessant, ob jemand in diesem Forum schon direkte Erfahrung mit dieser Krankheit hat und bei seinen Recherchen schon etwas weiter ist als ich bzw. mein Kollege - den es leider betrifft.
Moin,
ganz großer schluck Okay …
Leider ja. Danke für deine sachliche Korrektur. Ab hier kann ich dann keine belastbaren Informationen mehr beibringen.
-Luno, der deinem Kollegen viel Glück wünscht
Hallo,
Die Evidenz neuartiger Behandlungsmethoden oder wenigstens mehr Verständnis für Krankheiten und Wirkmechanismen werden über Studien ermittelt. So kann es für Recherchen recht sinnvoll sein, die Bezeichnung der Krankheit und das Wort „Studie“ als Suchbegriff zu verwenden. Da die Sprache der Wissenschaft derzeit englisch ist, sollte man das entsprechend auch mit den internationalen Begriffen tun.
Mehr als diesen allgemeinen Hinweis kann ich leider nicht liefern.
Grüße
Pierre
Danke!
Ja, das habe ich bereits gemacht.
Einen alten Artikel von 2017 habe ich bereits gefunden, wo unter Zusammenarbeit zwischen Med. Uni Wien, Med. Uni Graz und Hochschule Hannover ein vielversprechendes Präparat getestet wurde. Dort wird sich mein Freund melden und mal nachfragen ob und wie er sich da einbringen kann.
Vielen Dank euch!
Das ist natürlich eine ganz furchtbare Situation und ich finde es toll, dass Du versuchst zu unterstützen. Leider gehen nicht alle Menschen so mit anderen Menschen in Not um. Und daher ist es umso wichtiger, sich damit zu beschäftigen, wie solche Verbrecher und egomanen Traumtänzer vorgehen, um deinen Kollegen davor zu schützen. Denn es besteht das Risiko, dass diverse „alternativ“ empfohlene Dinge nicht nur unwirksam und teuer sind, sondern durch den Rat zum Verzicht auf schulmedizinische Behandlungen auch noch gesundheitlich schaden, das Leiden verschlimmern und das Leben verkürzen können.
Vor ein paar Tagen fand ich hierzu einen sehr interessanten Beitrag bei Heise (würde man da gar nicht vermuten), den ich Dir ans Herz legen möchte: Undercover-Story: Wie Heilpraktiker einen Krebspatienten behandeln | heise online
Hoffen wir mal, dass sich für deinen Kollegen durch den Kontakt zur MHH etwas Positives ergibt.
nein, um Himmels willen - das ist schon klar. Das ist ein wirklich hoch intelligenter Mann der auf eine schulmedizinische Behandlung niemals verzichten würde, nur weil es ein „Heiler“ o.ä. rät.
Ich habe es halt bei meinem Sohn gesehen. Bei ihm wurde damals Leukämie diagnostiziert (alles wieder gut, er ist wieder vollständig genesen). Im Krankenhaus bei den behandelnden Ärzten fühlten wir uns wirklich sicher aufgehoben - die sind da wirklich hoch professionell am Werk.
Nur, was mich damals wirklich gewundert, ja sogar etwas verstört hat, war eine Situation die nicht sein hätte müssen.
Kurzfassung: Eine Chemotherapie (er bekam unzählige verschiedene Chemos) griff seine Mundschleimhaut massiv an, sodass er nicht mehr im Stande war zu essen wegen der offenen Wunden im Mund.
Die Ärzte gaben uns damals ein Mittel mit, welches nur die Schmerzen linderte - aber nicht die Wunden im Mund.
Zufällig meinen Apotheker darauf aufmerksam gemacht, empfahl er mir einen Egerwurzbalsamtee. Nach Absprache mit unseren behandelnden Arzt, ob wir ihm dies geben dürfen (ja, wir haben selbst bei Tee und Globuli gefragt - ist alles nicht zu unterschätzen), haben wir ihm dann anstelle von Wasser diesen Tee gegeben. Nach 2 Tagen war die Mundschleimhaut wieder aufgebaut und er konnte wieder annähernd normal essen.
Ein so einfaches Hausmittel hat ihm geholfen. Warum dies die Ärzte nicht empfahlen? - weil sie es nicht wussten. Sie nahmen die neue Info dankend auf und gaben es an andere Eltern weiter.
Mit so einem Fall suche ich die Hoffnung auf „Alternativen“ (wie in der Frage erwähnt). Vielleicht gibt es ja etwas, eine Therapie oder ähnliches, von dem die Ärzte einfach (noch) nichts wissen…
Der Vergleich ist jetzt zwar nicht parallel zu ziehen - ist mir klar - aber dennoch ein Hoffnungsschimmer.
zur ergänzung:
der im artikel erwähnte geerd ryke hamer (ngm-erfinder & „alternativ-mediziner“ der übelsten sorte) ist bereits 2017 verstorben.
an krebs.
e.c.