Alternative zu Eukanuba

Hallo,

Folgendes:
eine empfindliche Retriever-Hündin, die Eukanuba-Futter bekommt und verträgt (auf andere, billigere Produkte hat sie mit Hautreaktionen reagiert), soll futtermäßig umgestellt werden. Denn: die Firma Eukanuba veranstaltet übelste Tierversuche.
Welche anderen - qualitätsmäßig vergleichbaren - Futtersorten sind im deutschen Futterdschungel zu empfehlen?

Vielen Dank und Gruß!
Nina

Hi Nina,

wenngleich unsere Karie weniger als die Hälfte eines Golden Retrievers ist - sie ist ein Zwergpudelmix - so hat sie das gleiche Problem, einen sehr empfindlichen Magen - und auch sie wurde in den ersten Jahren mit Eukanuba gefüttert, was wir nicht mehr verfüttern, seitdem die Produktion nach Holland verlegt wurde.

Eine Tierärztin empfahl dann Royal Canine Intestine, ein Spezialfutter, das aber nur bei ihr zu kaufen war. Hervorragend, unser Hund blühte auf - aber nicht nur gesundheitlich, nein auch in der Statur, er wurde fetter.

Also haben wir den Versuch ‚Intestine‘ aufgegeben, blieben aber bei Royal Canine, denn es gibt ein weiteres Futter: Sensitive.

Und das ist hervorragend. Unsere kleine Karie ist noch immer empfindlich, aber seitdem sie Sensitiv (kaufen wir im ‚Fressnapf‘) futtert haben wir sehr selten noch Probleme. Übrigens, sie erhält nur von Trockenfutter (abgesehen von der einen oder anderen kleinen ‚Schweinerei‘ :smile:).

Ich hoffe, dies hilft auch eurer Hündin.

Viel Erfolg

ye olde

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Hallo Nina,

eine empfindliche Retriever-Hündin, die Eukanuba-Futter
bekommt und verträgt (auf andere, billigere Produkte hat sie
mit Hautreaktionen reagiert), soll futtermäßig umgestellt
werden. Denn: die Firma Eukanuba veranstaltet übelste
Tierversuche.

Ich weiß jetzt nicht, ob du es schon weißt, aber Infos zu den verschiedenen Herstellern und ihrer Haltung zum Thema Tierversuche findet man auch bei Peta: http://www.peta.de/aktionen/iams/notest.html

Welche anderen - qualitätsmäßig vergleichbaren - Futtersorten
sind im deutschen Futterdschungel zu empfehlen?

Das ist ja leider wirklich ein ziemlicher Dschungel, in dem auch schon Glaubenskriege ausgebrochen sind. :smile:

Infos zu Inhaltsstoffe u.ä. von Hundefutter findest du u.a. hier:
http://www.hund-und-futter.de/
http://www.foren.de/system/thread-hundefutterundinha…
http://www.tierversuchsgegner.org/texte/wurmdelikate…
http://www.rikki-tikki.de/html/ernahrung.html

Ich mache mich gerade schlau, um meinen Hund - aus verschiedenen Gründen - auf Rohfleischfütterung („Barfen“) umzustellen. Gerade auch Hautproblemen soll Barfen schon oft erfolgreich abgeholfen haben. Wenn’s dich interessiert, findest du mehr zum Thema u.a. hier:
http://www.welpen.de/service/bodein/rohfuetterung.htm
http://www.barfers.de/barf/
http://www.pjrt.at/health/futter.htm

Grüße
Christiane

Hallo Nina,

unser Hund (Husky-Mix, mittlerweile 8J alt) ist ebenso extrem empfindlich.

Sehr gute Erfahrung haben wir mit Bosch Sensitive gemacht:

http://www.bosch-tiernahrung.de/produkte.php?x=showp…

Gruß,
Maja

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Hallo Nina,

schau Dir mal das an:
http://www.vet-concept.de/
Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht und das wurde mir auch schon mehrfach von Leuten mit Ahnung empfohlen.

Viele Grüße
Gordie

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Hallo Christiane,

aus einem weiter unten stehenden Posting von Dir:

Davon, die Umstellung in die Tat umzusetzen, hat mich bis jetzt :Folgendes abgehalten:

  • Der 15-kg-Sack Trockenfutter soll erst noch leer werden. Es
    sind aber höchstens noch 2 Kilo drin.
  • Die Überlegung, ob mein Gefrierfach groß genug ist, um
    nicht dauernd neues Fleisch kaufen zu müssen.
  • Meine eigene Bequemlichkeit, denn der Weg
    zum nächsten Rohfleischverkäufer ist ein bisschen weiter
    als der zum Fressnapf.

Ich wollte „damals“ schon antworten, habe es dann vergessen…

Eine Freundin von mir barft und ich habe auch intensiv darüber nachgedacht. Ich möchte Dich nur noch auf zwei Punkte ausmerksam machen:

Pansen stinkt. Und zwar erheblich. Für meine Begriffe ist füttern in der Küche (bzw. Auftauen lassen) nicht möglich - zumindest nicht, wenn man hier auch Essen für Menschen kochen und es anschließend mit Genuss essen möchte. Auch Wohnräume halte ich für ungeeignet, Garten oder Balkon stelle ich mir- zumal im Sommer- auch eher schwierig vor. Ich gebe zu, ich bin Vegetarier und wahrscheinlich etwas empfindlicher als der Durchschnitt, allerdings würde ich mal testweise Pansen einfrieren und während des Auftauens in der Nähe bleiben.

Man muss extrem darauf achten, was man füttert. O.g. Freundin bemüht sich wirklich, ausgewogen zu füttern, sie gibt Ergänzungen aus Gemüse, Öl, Nüssen etc. Trotzdem hat ihr Hund nun ernsthafte Mangelerscheinungen (hab leider vergessen, was). Das kann man natürlich nicht verallgemeinern, man muss eben nur sehr darauf achten.

Viel Erfolg beim weiteren Vorgehen, berichte doch mal über Deine Erfahrungen, falls Du Dich dafür entscheidest.

Gruß
Ramona

Vielen Dank…
… euch allen!!!

Liebe Grüße,
Nina

Hallo Ramona!

Eine Freundin von mir barft und ich habe auch intensiv darüber
nachgedacht. Ich möchte Dich nur noch auf zwei Punkte
ausmerksam machen:

Pansen stinkt. Und zwar erheblich.

Ich weiß. :smile:)
Für diejenigen mit empfindlichen Geruchssinn ist das unter Garantie ein wichtiger Hinweis, denn stinken heißt ja hier auch wirklich STINKEN. Allerdings gehöre ich jetzt schon zu denjenigen, die als Leckerchen u.a. getrockneten Pansen und getrockneten Fisch füttern, und besonders der Fisch schlägt von der Geruchsintensität her fast alles andere.

BTW: Der weiße Pansen stinkt AFAIK nicht so sehr, allerdings enthält er auch kaum noch Nährstoffe und macht dementsprechend als Futter eigentlich keinen Sinn.

Zudem ist Pansen ja nur ein möglicher Bestandteil des Barfens. Ein großer Teil besteht aus rohen Knochen mit Fleisch, Frischfleisch, Seefisch, Gemüse und Kräutern.
Sollte deine Freundin zum überwiegenden Teil Pansen verfüttern (obwohl du ja schreibst, dass sie ausgewogen ernährt), könnten ihre Probleme vielleicht damit zusammenhängen.

Für meine Begriffe ist
füttern in der Küche (bzw. Auftauen lassen) nicht möglich -
zumindest nicht, wenn man hier auch Essen für Menschen kochen
und es anschließend mit Genuss essen möchte.

Abgesehen vom Pansen handelt es sich ja beim Rest einfach nur um Fleisch. Ob ich meine Hähnchenbrüste in Streifen schneide oder anderes Fleisch zerlege, macht für mich erst einmal nicht so den großen Unterschied.
Dass das für Vegetarier natürlich etwas anderes ist, kann ich gut nachvollziehen.

Was natürlich wirklich nicht so toll ist, ist große Fleischportionen mit Knochen selbst zerkleinern zu müssen. Nach Erzählungen einer Bekannten wird das zu einer ziemlichen Schweinerei. DAS hat sie dann wirklich im Garten erledigt. Aber Abhilfe lässt ja recht leicht schaffen, wenn man es schon vom Metzger (evtl. gegen einen geringen Aufpreis) zerkleinern lässt.

Man muss extrem darauf achten, was man füttert. O.g. Freundin
bemüht sich wirklich, ausgewogen zu füttern, sie gibt
Ergänzungen aus Gemüse, Öl, Nüssen etc. Trotzdem hat ihr Hund
nun ernsthafte Mangelerscheinungen (hab leider vergessen,
was). Das kann man natürlich nicht verallgemeinern, man muss
eben nur sehr darauf achten.

Soweit ich bis jetzt erfahren habe, muss nicht jede einzelne Mahlzeit ausgewogen sein. Wichtig ist allein, über mehrere Wochen für eine ausgewogene Zusammenstellung zu sorgen.

Es stimmt natürlich, dass man sich mehr Gedanken machen muss, als bei der Fütterung von Fertigfutter. Ich finde das Thema allerdings interessant und empfinde es dahingehend auch nicht als Anstrengung.

Außerdem taucht bei mir auch immer wieder ein Gedanke auf: Schon für den Menschen schafft es die Lebensmittelindustrie nicht, Fertigprodukte herzustellen, die ernährungsphysiologisch mit frisch zubereiteten Mahlzeiten konkurrieren können. Und es kann mir keiner erzählen, dass das kein Markt wäre, in dem sich Geld verdienen ließe. Warum sollten es die Futtermittelhersteller dann ausgerechnet beim Tierfutter geschafft haben, Fertigprodukte auf den Markt zu bringen, die sogar besser sein sollen als frisches Futter? Das geht mir irgendwie nicht ein.

Viel Erfolg beim weiteren Vorgehen, berichte doch mal über
Deine Erfahrungen, falls Du Dich dafür entscheidest.

Werd ich machen.

Grüße
Christiane

guter Link zum Thema BARF
Hallo Christine!

Ich barfe unsere Hunde seit Anfang des Jahres und es ist unglaublich, wie sie sich entwickelt haben. Sie sind besser drauf, Juckreiz, Hautekzeme, Durchfall, Magen-Darm-Probleme, Mundgeruch: alles weg! Und sie finden es toll, immer was anderes im Napf zu haben!

Netter Nebeneffekt: Die Hundehaufen sind kleiner und kompkater, und riechen bei weitem nicht mehr so arg wie vorher. *lol*

Wenn Du Dich eingehend über BARF informieren möchtest, hier noch eine tolle Seite: www.gesundehunde.com.

Viele Grüße, und viel Erfolg!
Marina