Alternative zu Viani forte?

Hallo,
ich benutze seit ein paar Jahren Viani forte 25µg/250µg. 2 Mal 1 Hub täglich. Ich komme insoweit wunderbar damit klar, als daß ich auch bei Anstrengung kein anderes Spray mehr brauche.
Seit mindestens einem halben Jahr klingt meine Stimme nun allerdings ständig anders. Ich war gewohnt, daß das zwischendurch auftritt, aber inzwischen ist das dauerhaft. Ich mag mich kaum Sprechen hören.
Kennt jemand eine gute Alternative? Mein Pneumologe ist nicht besonders gesprächig - wie ich ihn kenne muß ich schon mit Vorschlägen bei ihm auftauchen um ein anderes Mittel verschrieben zu bekommen.
Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen?
Grüße, m.

Servus,

Viani forte 25µg/250µg ist ein ziemlicher Hammer. Such Dir bei niemand anderem irgendwelche Alternativen als beim Pneumologen oder allenfalls beim Internisten. Wenn Du mit Deinem behandelnden Arzt nicht klarkommst, sag ihm, was Dir an ihm fehlt, und wenn er darauf nicht eingeht, suche einen andren.

Aber suche niemals nicht irgendwelche Empfehlungen zur Medikation (noch dazu ohne auch nur ein Splitterchen von der bei Dir gestellten Diagnose zu kennen) in irgendwelchen Plapperforen im Internet.

Ich schätze mal ins Blaue, dass Du eine COPD vom Schweregrad III oder IV hast. Das ist nicht lustig, und damit macht man keine Experimente mit Tante Ernas Erfahrungsschatz und Onkel Pauls Hausmittelchen.

Schöne Grüße

MM

Mein lieber Schwan, wie gehst Du denn ab?
Nabend erstmal.
Ich will doch nur wissen, ob jemand Alternativen kennt. Ich werd nicht die nächste Apotheke überfallen um an ein Mittel zu kommen, daß vielleicht nicht angemesen ist.
Und ich weiß ja nicht, wie viele Pneumologen es bei Euch gibt, aber hier haben wir nur einen - ich bin genug bei Ärzten um zu wissen, daß man lieber selbst ungefähr weiß, worum es geht, anstatt sich auf den Onkel Doktor zu verlassen.
Entschuldigung, daß ich in einem offenen Forum etwas gefragt habe, kommt nicht wieder vor.
Sprachlos,
m.

Servus,

wenn man einen gscheiten Internisten an der Hand hat, braucht man freilich keinen Pneumologen. Der meinige, Internist, Diabetologe und auch Hausarzt, hat den Arztbrief seiner Kollegin Pneumologin nach meiner Entlassung aus stationärem Aufenthalt gelesen, dann mit einem kurzen, aber entschiedenen Kopfschütteln gesagt „Das glaub’ ich nicht“ und mir dann ebenso knapp, aber einleuchtend erklärt, warum meine COPD sich in der Gegend von I, maximal II bewegt und die Kollegin Pneumologin eine andere, sozusagen dahinter liegende und nicht ganz so häufig vorkommende Sache nicht erkannt hat.

Er ist jetzt siebzig durch und hat die Absicht, so um fünfundsiebzig herum kürzer zu treten. Mediziner mit Leib und Seele, kein Koofmich wie heutzutage üblich. Wenn das mit dem Kürzertreten dann eintritt, wissen meine Gattin und ich noch nicht so recht, wohin wir uns wenden sollen. Wird jedenfalls ein bissle nixgutt sein.

Wie auch immer: Ein Arzt mit Kompetenz ist zichmal mehr wert als Dutzende verhauener „Tipps“ von Krethi und Plethi mit „Erfahrungswissen“, das konkret goarnix weiß.

Schöne Grüße

MM

Hi maboli,
eine so extreme Antwort wie von Aprilfisch verwundert mich auch ein wenig, aber schön, dass er so einen engagierten Hausarzt hat, hat nicht jeder.

Zu Deiner Frage: es gibt inzwischen auch „modernere“ Medikamente zur Behandlung von COPD (falls Du so etwas haben solltest) als Viani forte, auch Symbicort ist so ein Medikament der „älteren“ Sorte. Ein Wechsel-Versuch ist sicher eine Option, wenn Du nicht mehr zufrieden bist.
Hast Du denn keine Möglichkeit, Dein Lungenvolumen selbst zu überprüfen? In der Apotheke gibt es so etwas zu kaufen und der/die Apotheker/in berät Dich sicher gern. Und mit dem Therapievorschlag kannst Du Deinen Lungenarzt vielleicht überraschen/überzeugen, Dir etwas anderes zu verschreiben
denkt synapse (Landarzt)