Alternative zur Polizei

Hi,

mein Traumberuf wäre, auch nach viel Überlegung, der des Polizisten gewesen, was ich allerdings aufgrund schlechter Augen (zumindest in Niedersachsen) nicht machen kann.

Darum suche ich jetzt nach Alternativen, die mir aber leider nicht wirklich einfallen wollen.

Die Bewerbung bei einer anderen Landes- oder bei der Bundespolizei kommt für mich nicht wirklich in Frage, da ich gerne hier (in der Region Hannover) bleiben, bzw. zumindest später mal hier arbeiten möchte.

Darum meine Frage: Welche „Alternativen“ dazu gibt es, also welche Berufe mit ähnlichem Anforderungsprofil, etc.?
Mein Hauptkriterium ist, dass meine spätere Tätigkeit nicht auf einen „Büro- / Schreibtischjob“ hinausläuft.
Ich bin übrigens 18 und in der 13. Klasse, mache also nächstes Jahr mein Abi.

Gruß

Gangster

mein Traumberuf wäre, auch nach viel Überlegung, der des
Polizisten gewesen, was ich allerdings aufgrund schlechter
Augen (zumindest in Niedersachsen) nicht machen kann.

Dann geh doch einfach in ein anderes Bundesland, wenn du nur in Niedersachsen schlecht sehen kannst.

Darum suche ich jetzt nach Alternativen, die mir aber leider
nicht wirklich einfallen wollen.

Darum meine Frage: Welche „Alternativen“ dazu gibt es, also
welche Berufe mit ähnlichem Anforderungsprofil, etc.?

Das ist schwierig, denn wenn du in Niedersachen bleiben willst, schlecht sehen kannst, schränkst du dich ein.

Mein Hauptkriterium ist, dass meine spätere Tätigkeit nicht
auf einen „Büro- / Schreibtischjob“ hinausläuft.

Das wäre aber gar nicht so schlecht, da es bei diesen Jobs Schreibtischlampen gibt, damit man besser sehen kann.

Ich bin übrigens 18 und in der 13. Klasse, mache also nächstes
Jahr mein Abi.

Vielelicht hast aber auch die falschen Vorstellungen vom Job des Polizisten. Das ist nicht nur so, wie in der Fensehserie bei „Helipops 117“. Die meisten Tätigkeiten sind sind voll bürokratisch, haben wenig Action und ganz und gar nichts damit zu tun, wie das beim „Tatort“ ausschaut.
Wenn du unbedingt in diesem Bereich arbeiten willst kannst du es als Privatdetektiv probieren. Die Detekteien suchen immer mal Nachwuchs in der Schnüffelbranche.
Oder wie wärs beim Ordnungsamt. Da kannst du ähnlich der Polizei agieren, wenn du Ordnungswidrigkeiten stellst. Du bist jeden Tag an der Luft, trägst auch „Uniform“ und darfst Knöllchen verteilen.

Hi,

dann wollen wir mal an ne sinnvollere Antwort schreiten *fg*

Generell isses natürlich so, dass gerade bei der Polizei das Berufsbild doch eher „einmalig“ ist. Sprich, wenn’s wirklich genau dieses Berufsbild sein soll, müsstest eventuell doch mal gucken, wie das in den benachbarten Bundesländen aussieht.

Ansonsten fallen mir ein:

  • Bundeswehr
  • Berufs-Feuerwehr
  • Rettungs-Sani / Arzt
  • Gefängniswärter (ähm, Justizvollzugdingsda)
  • Zoll
  • Sicherheitsdient
  • Personenschutz
  • Detektiv

Achja, diese Liste entspringt keinesfalls meiner überragenden Genialität sondern höchst simpler Googelei: http://www.google.de/#hl=de&source=hp&q=polizei+verw…

Mein Hauptkriterium ist, dass meine spätere Tätigkeit nicht
auf einen „Büro- / Schreibtischjob“ hinausläuft.

Naja, darauf würde ich mich nicht wirklich verlassen :wink: Sobald es in der Hierarchie höher geht, droht meistens der Schreibtisch. Die einzige Ausnahme wäre sowas wie Pilot / Kapitän auf nem Schiff - aber das könnte an Deinen Augen scheitern.

*wink*

Petzi

Hallo,

Mein Hauptkriterium ist, dass meine spätere Tätigkeit nicht
auf einen „Büro- / Schreibtischjob“ hinausläuft.

Na, dann solltest du deine Suche etwas erweitern:

  • Handelsvertreter
  • Koch
  • Bundeskanzler(in)

  • Es gibt m.E. viele Berufe, bei denen man weniger Zeit am Schreibtisch verbringt als ein Polizist. Zum Beispiel bin ich in meiner Zeit als Verkaufsingenieur meistens mit dem Auto/Flugzeug in Osteuropa unterwegs gewesen.

Cheers, Felix

Hi,
erstmal danke für die Antwort.

Sprich, wenn’s wirklich genau dieses Berufsbild sein soll, müsstest eventuell doch mal gucken, wie das in den benachbarten Bundesländen aussieht.

Eigentlich sollte es genau dieses Berufsbild sein, allerdings sieht es leider auch in den anderen Bundesländern schlecht auf (habe mich genauer erkundigt, falle überall durch, auch beim Zoll).

Zu den genannten Alternativen:
Bei der Bundeswehr ist die Chance, am gleichen Ort zu bleiben, soweit ich weiß nicht hoch (damit meine ich gar nicht mal Afghanistan etc., sondern die Versetzungen innerhalb Deutschlands.). Außerdem kann man Soldaten mit Polizisten ja nur schwer vergleichen :wink:

Berufsfeuerwehr ist interessant, allerdings stört mich das technische Studium, das bei allen mir bekannten Feuerwehren Vorraussetzung für die Ausbildung ist.
Klingt zwar blöd, aber ein technisches Studium kann ich mir wirklich gar nicht vorstellen.

Sobald es in der Hierarchie höher geht, droht meistens der Schreibtisch.

Das ist mir schon klar, aber diese Hierarchie erreicht man ja auch nicht von heute auf morgen. Und in späteren Jahren könnte ein Schreibtisch ja eventuell ganz nett sein, nur möchte ich nicht gleich dort anfangen :wink:

Das Schöne am Polizeiberuf ist halt meiner Meinung nach, dass er abwechslungsreich ist. Natürlich hat man sehr viele „alltägliche“ Probleme, aber eben unterschiedliche und man hat jedes mal mit unterschiedlichen Menschen zu tun, auf die man sich entsprechend einstellen muss.
Und ganz nebenbei tut man in vielen Fällen auch noch etwas, das man im Großen und Ganzen als sinnvoll ansehen kann (was ich bei den Herren vom Ordungsamt nicht unbedingt so sehen würde :wink: )

Gruß

Hi,

Dann geh doch einfach in ein anderes Bundesland, wenn du nur
in Niedersachsen schlecht sehen kannst.

Leider wird das in den anderen Ländern auch nicht besser :frowning:

Das wäre aber gar nicht so schlecht, da es bei diesen Jobs
Schreibtischlampen gibt, damit man besser sehen kann.

Dank Brille kann ich auch ohne Lampe sehr gut gucken (sogar mit 100% Sehkraft :wink: ), die Polizei interessiert sich aber leider auch für die Sehkraft ohne Brille.

Vielelicht hast aber auch die falschen Vorstellungen vom Job
des Polizisten. Das ist nicht nur so, wie in der Fensehserie
bei „Helipops 117“.

Ich denke, ich habe mittlerweile dank reichlich Information eine ganz gute Vorstellung davon, auch wenn ich „Helipops 117“ nicht kenne und den Vergleich desshalb nicht beurteilen kann.
Ich suche auch nicht nach „Action“ etc, sondern eher nach Abwechslung (siehe dazu meine Antwort zu dem Beitrag von Petzi.
Auch gehts mir weniger um das Tragen einer Uniform oder das Verfolgen lebensbedrohlicher Falschparker oder Müll-in-den-Park-Schmeißer, wesshalb das Ordnungsamt für mich nicht unbedingt die beste Alternative ist.

Trotzdem danke für die Antwort!

Hallo,

wenn Du den Polizeiberuf oder was Ähnliches nicht machen kannst, oder möchtst (einiges scheint Dir nicht vorstellbar, z. B. Ortswechsel), dann solltest Du nochmal auf „Null“ zurückgehen und Deinen Berufswunsch von Anfang an neu durchdenken. Vielleicht kommst Du auf irgendwas, was Dir derzeit nicht in den Sinn kommt.

Aber mit den Punkten

  • körperliches „Handicap“
  • „Ortsgebundenheit“
  • keine Technik
  • kein Schreibtisch
    wird nicht mehr viel übrig bleiben. Selbst „Förster“ als Berufswunsch erscheint mir nicht möglich…

Gruß
Jörg Zabel

Aber mit den Punkten

  • körperliches „Handicap“
  • „Ortsgebundenheit“
  • keine Technik
  • kein Schreibtisch
    wird nicht mehr viel übrig bleiben.

Genau das ist ja mein Problem :wink:

Naja, das „Handicap“ beschränkt sich wie gesagt auf die Sehkraft ohne Brille, mit „Sehhilfe“ ist alles in Ordunung. Das heißt, außerhalb der Beamtenberufe sollte das keine große Einschränkung sein.
Auf die Ortsgebundenheit könnte ich auch am ehesten verzichten, allerdings würde ich doch lieber „sesshaft“ bleiben, d.h. nicht mit der „Gefahr“ leben, innerhalb ganz Deutschlands versetzt werden zu können (wie z.B. bei der Bundeswehr).

Aber das Problem bleibt: Die einzige wirkliche Zukunftsperspektive die mir bissher eingefallen ist, war die Polizei…

Hi,

wie wärs mit was anderem sozialen?

Polizei, vor allem im mittleren Vollzug sollte eigentlich zu den sozialen Berufen gezählt werden, weil es selten etwas anderes ist.

Zum anderen ist der gehobene Dienst bei der Polizei doch eher ein Schreibtischjob.

Zum dritten ist der Polizeijob mit Sicheheit kein ortsfester Job (ausser man lebt in Berlin oder München).

Wenn man fast genau das machen will, was Toto und Harry machen, kann man z. B., als Sozialpädagoge in den ASD http://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeiner_Sozialer_Di…
gehen.

Grüße
miamei

Hi,

wenn’s „nur“ an den Augen liegt: gibt es denn keine Möglichkeit (mit Laser) das Problem aus der Welt zu schaffen, damit du auch ohne Brille wieder 100%ige Sehkraft hast?

Gruß
Steffie

Hi,

die Möglichkeit besteht theoretisch, wobei ich mir bei meiner Situation aufgrund der sehr starken Verkrümmung nicht ganz sicher bin, da müsste ich mich näher informieren.

Allerdings sind solche OPs mit hohen Kosten und meines Wissens nach auch mit Wartezeiten verbunden. Außerdem gibt es eine von der Polizei festgesetzte Wartezeit von einem Jahr nach der OP, was bedeutet, dass ich mich wohl frühstens für den Studienbeginn 2012 neu bewerben könnte.

Desshalb bräuchte ich zumindest eine gute Alternative, mit der ich glücklich wäre, wenn das nicht klappt, ich will schließlich nicht 3 Jahre lang „irgendwas“ machen, um mich dann wieder zu bewerben.

Danke erstmal für die Antwort :smiley:
Zumindest in Niedersachsen gibt es nur noch den gehobenen Dienst, der hier die Aufgaben des mittleren mit übernimmt, d.h. die Bürgernähe hat man hier auch im gehobenen Dienst.
„Ortsfest“ ist der Polizeidienst insofern, als dass man sich für eine Polizeidirektion entscheidet (z.B. Hannover) und dort bleibt! D.h. man kann maximal innerhalb der Region versetzt werden, nicht aber beispielsweise nach Oldenburg oder sogar außerhalb Niedersachsens.

Die Idee mit den sozialen Berufen allgemein ist gut, da werde ich mich mal näher informieren.

Hallo,
Bin gerade auf den Beitrag gestoßen.
Nun sind 6 Jahre vergangen und ich bin so gespannt was du denn letztendlich studiert/gelernt hast?
Habe dasselbe Problem wie du damals.
Über eine Antwort würde ich mich tierisch freuen.

Gruß