Alternativen zu Brot, Brötchen ...?

Hallo,

wir essen zum Frühstück und zum Abendessen regelmäßig o. g. Mal vom Bäcker, mal „frische“ ausm Lebensmittelmarkt.

Aber überall Weizen, Gluten, Zucker …, obwohl es Roggeb, Mehrkorn, Chia … sein sollten. Liegen sauschwer im Magen, wehende Winde …

Was gibt es da an besseren Alternativen, die auch noch leichter und gesünder sind?

Danke.

Gruß

Bud

und was hindert Dich genau diese Brot-/Brötchensorten zu kaufen. Es gibt sie ja. Du must sie nur verlangen.

:confounded:

Hallo,
bei den Bezeichnungen gibts viel, versprochen wird alles, wenn der Tag lang ist. Genau hinsehen.
Es werden Mehrkornbroetchen angeboten mit Weizen und Zusatz kleinster anderer Sorten.
es werden Vollkornbroetchen angeboten, aus weizen mit „drei“ Koernen druebergestreut.
„Ich haette gern Broetchen aus 100 Prozent Vollkorn“ wurde beantwortet, das kann man kaum bezahlen, haben wir nicht. Viel Glueck bei der Suche, in gesundheitsorientierten Biolaeden und einigen Baeckereien hast Du die Chance.
Anderer Ansatz, muss das Getreide in Broetchenform verarbeitet sein? Sonst kannst Du das Getreide als Koerner kaufen, Dinkel, Amaranth, Roggen und weitere. Lies mal wie man Getreide isst. Aus rohem lebenden Samen eine Speise zubereitet. Tausende Versionen in der Welt, ein Grundbeduerfnis aller Menschen (ausser Eskimo). Manche koennen dies auch ohne Hitze, Getreide als Rohkost.
Gruss Helmut

Was spricht dagegen, selbst zu backen?

Oder dagegen, die eigene Ernährung etwas umzustellen? Es gibt kein Gesetz, dass einen dazu zwingt, zweimal am Tag Brot oder Brötchen zu essen.

Eine Alternative zum Frühstück wäre beispielsweise Joghurt mit Leinsamen und frischem Obst.

:paw_prints:

Bezieht sich das auf die Brötchen, oder auf Roggen, Mehrkorn etc.?

Dinkelbrötchen sind leicht und m.W. gesünder als Weizenbrötchen.
Die besten Dinkelbrötchen habe ich im Bio-Dorf Brodowin bekommen, da habe ich auch die Dinkelfelder (Demeter) gesehen, die extrem schön aussehen, voller Mohn und Kornblumen.
Diese Brötchen waren sehr lecker. Sowas kriegt man natürlich nicht überall …

Ist Gluten denn in irgendeiner Weise ungesund, wenn man nicht an Glutenunverträglichkeit leidet?

Übrigens halte ich den üblichen Brotaufstrich für wesentlich gesundheitsschädlicher als die Brötchen selber, indem er sehr viel Fett enthält.

Das Schwierigste ist aber immer, seine Gewohnheiten zu ändern.

Zu spätes Edit: Gesetz, das

Das sind ziemlich viel Ernährungssäue, die du da durch deinen Kommentar treibst. Weizen ist nicht ungesünder als Roggen. Statt exotische Chiasamen kann man auch Leinsamen essen, dumm nur, dass das halt nicht so exklusiv klingt. Außerdem kann es ja nichts sein, weil Leinsamen fast nix kostet?!? Das gilt übrigens für sämtliches Superfood. Nix davon ist wirklich sinnvoll.

Etwas relevanter ist die Sache mit den Auszugsmehlen. Etwas mehr Ballaststoffe sind sinnvoll. Allerdings vertragen viele auch Vollkornbrot nicht (mehr). Man kann das mit langsamer Umgewöhnung probieren oder holt sich die Ballaststoffe aus anderen Quellen. Dabei kann man, wenn man keine Lust drauf hat, auch ganz aufs Brot verzichten.

Wenn es ums Abendessen geht zum Beispiel Salate. Wenn man keine Rohkost (abends) verträgt, dann kann man auch Gemüse oder Hülsenfrüchte als Basis nehmen. Statt Wurst gelegentlich mal eine Hähnchenbrust dazu. Geht aber auch ohne.

Guten Tag Bud,
ich hatte vor längerer Zeit als Diabetiker hier im Forum die Frage angestoßen nach
„Unser täglich Brot“.

Daraufhin habe ich dann wegen des besonders günstigen GI=Glykämischer Index
auf Dinkelbrot umgestellt, das ich jetzt seit Jahren ausschließlich esse.
Und am Sonntagmorgen jeweils Dinkel-Brötchen.

Es bekommt mir gut, „normales“ Brot schmeckt mir gar nicht mehr.

Wäre das eine Alternative für Dich?
Probiers halt mal.

Gruß Walter VB

Ja, aber sehr selten eben ohne die erwähnten Zutaten. Wie oft ist dann doch zu lesen oder von der Bäckereifachverkäuferin zu hören, dass da ja doch Gluten, Weizen … drin ist, wo aber einem suggeriert wird, dass das nicht der Fall ist.

Ja, aus ersten Absatz erwähnte Säue sind bekannt. Irgemdwelche Beispiele musste ich ja aufzählen. :wink:

Gut, Glutenunverträglichkeit liegt leider vor, zwar nur schwach, aber spürbar.

Hat Dinkel nicht so mit am meisten Gluten?

Hallo,

ja, Dinkel hat mehr Gluten als Weizen. Aber Gluten ist nicht gleich Gluten.


Was die Gluten-Unverträglichkeit betrifft: du schreibst nur davon, dass sie spürbar ist, aber scheinbar nicht getestet. Glutenunverträglichkeit ist - leider - eine Modekrankheit, die fast niemand wirklich hat. Bevor du dich darauf einschießt, lass es doch testen.

Grüße
Siboniwe

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Hi,

ein Problem ist, dass alle Getreidearten, die sich zum Brotbacken eignen, Gluten enthalten. Gluten ist kein Zusatzstoff, sondern das in Brotgetreidesorten enthaltene Klebereiweiß, dass dafür sorgt, dass der Brotlaib zusammenhält. Damit ist so ziemlich alles, was gebacken beim Bäcker rumliegt, raus. Selbst backenn hilft auch nicht, weil es ja wie gesagt am Getreide liegt.
Mehrkorn bezeichnet nicht den Mahlgrad des verwendeten Mehles, also wie viel da noch übrig ist an Ballaststoffen, Mineralien, …, Mehrkorn benennt die Tatsache, dass dem Teig mehrere Sorten Körner beigemischt wurden - Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Sesam, Leinsamen, …
Und Zucker… auch Stärke ist Zucker. Und ist in Chiasamen enthalten und Weizenvollkornmehl und Roggenmehl.

Frag nach einem reinen Roggenbrot, oder einem reinen Roggenvollkornbrot. Das Gluten musst und kannst Du akzeptieren, wenn Du nicht einer von den irre wenigen Menschen mit Zöliakie bist. Und ein bisschen Weizen musst Du in Kauf nehmen, da sich Weizenmehl einfach besser bäckt als Roggenmehl - weil es mehr Gluten enthält.

Dann kaufst Du Dir noch eine Tüte chiasamen und streust sie aufs Brot und alles ist gut.

die Franzi

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Jetzt sag bloß, Du hast noch nie von Müesli oder Porridge gehört?

Und das ‚Abendbrot‘ ist ja wohl auch seit etwa dreißig Jahren passé, oder nicht?

Sach doch mal an, was Dich wirklich interessiert!

Schöne Grüße

MM

Back dir die Brötchen doch einfach selber. Auf Pinterest gibt es leckere Rezepte für Eiweißbrötchen. Da kannst du dich ja mal umschauen.

Zum Frühstück ja, aber doch nicht zum Abendessen? Ok, alles eine Frage der Gewöhnung…

Keineswegs. Bei uns gibt’s z.B. Brötchen nur am Wochenende. Während der Woche laben wir uns morgens wie abends in der Regel an gutem (!) Brot. Und wenn man zum richtigen Bäcker geht, reicht’s auch, einmal am Montag einzukaufen (die Beläge und deren Qualität sind natürlich nochmal ein Kapitel für sich).
Paßt vielleicht nicht zu den modernen Ernährungsgewohnheiten „ich will heute genau DAS / auf jeden Tag Brot hab ich keinen Bock / wir holen uns dreimal die Woche was vom Chinesen / …“, funktioniert aber seit über dreißig Jahren sehr gut.

Gruß,

Kannitverstan

Gefragt war nach Frühstück und Abendessen.

Frühstück ohne Brötchen oder Brot ist absolut simpel, da braucht es weiter keine besonderen Hinweise.

Und Abendessen ohne Brot ist ja auch nicht so arg kompliziert? Grobe Haferflocken mit Milch und Obst sind, seit die Müsliszene eben keine isolierte Szene mehr ist, recht verbreitet. Deutsche Klassiker sind verschiedenste Kartoffelmahlzeiten (u.a. weil Kartoffeln billiger als Brot): Pellkartoffeln mit Leinöl, Pellkartoffeln mit Butter und Romadur, Bratskartoffeln, Kartoffelsalat; außerdem Suppen aller Art. Seit in D „Salat“ keine mit Essigessenz verätzten schlappen Blättlein mehr sind (no ja - schon deutlich länger als 30 Jahre), natürlich auch Salate jeder Art. Und in Haushalten, wo eh abends gekocht wird, weil die Leut mittags wer weiß wo verstreut sind und nicht nach Hause kommen (geschätzt ungefähr 90 Prozent der Arbeitnehmerhaushalte), ist Brot auch kein Thema mehr - es sei denn, als Beilage wie in den romanischen Ländern.

Aber, wie ich schon angedeutet habe, geht es @BudHill wohl um etwas ganz anderes - sonst wäre er zumindest drauf gekommen, dass es keinerlei besondere Überlegung braucht, um morgens keine Brötchen oder Brot zu essen. Daher hält sich mein Vergnügen daran, hier eine große Latte von Vorschlägen für einfache, eher schnelle und - die Forderung erhebt er an anderer Stelle - vegetarische Abendmahlzeiten zu präsentieren, in ziemlich übersichtlichen Grenzen.

Schöne Grüße

MM

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Servus,

und wie soll das bitte ohne Gluten gehen?

@BudHill verlangt Brötchen, keine gebräunten Quark-Ei-Klöße aus dem Ofen. Und für die braucht es eben ein backfähiges Getreide, d.h. Weizen, Dinkel oder Roggen - wobe die Verarbeitung von Dinkel und von Roggen pur schon recht anspruchsvoll ist, das schafft jemand ohne Backpraxis nicht.

Schöne Grüße

MM

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Wer schreibt denn Brot und Brötchen vor?
Du kannst doch essen, was immer Du möchtest.
Ist zum Frühstück Linseneintopf oder eine Schweinshaxe oder Salat oder Obst oder eine Tüte Kartoffel-Chips…

Es ist alles verfügbar (manchmal denke ich, genau das ist das Problem)

Bufo

Haferflocken sind sehr gesund und sehr gut verträglich für den Körper. Mit Obst, Quark und Nüssen dazu: Bestes Frühstück!

Abends, mmh ja ihr könnt ja mal Brot vom Bio-Bäcker ausprobieren… vielleicht sind die Qualitätsunterschiede es ja wert… Ansonsten wie hier schon gesagt wurde, ist Salat auch top. Wenn man etwas Schafskäse oder Kichererbsen oder so reinpackt, macht er auch gut satt :smile: