Altersvorsorge bei Chronisch Kranken!

Hallo! :smile:

Ich hab da mal eine Frage zur Altersvorsorge.
Zu mir: Ich bin 18 und an Rheuma erkrankt, (Bechterew).

Nun stelle ich mir oft die Frage, wie ich mich am besten für’s Alter absicher kann!

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung kann ich ja zum Beispiel nicht abschließen, oder nur unter dem Vorwand das mein Rheuma ausgeschlossen wird.

Was tun wenn ich nicht mehr arbeiten kann? (Was ich jetzt ja noch nicht weiß, aber gut der Fall sein kann)

Ich hoffe ihr versteht mein anliegen!

Hallo Maramadmess (auch ein Name…)

Es tut mir leid für Dich, wenn Du wirklich MB
hast, ein Freund von mir hat diese Krankheit und
kann viele, viele Dinge nicht mehr tun.
Aber mit 18 schon MB ??
Zur Altersvorsorge:
Ich weiß nicht, ob Du schon etwas gespart hast,
mit 18 habe ich zumindest noch nicht angefangen !
Es empfiehlt sich eine Kapital-Lebensversicherung
mit mtl. Beiträgen, die Du jetzt oder auch bei
Arbeitsunfähigkeit aufbringen kannst.
Sprich mit einer Versicherung, ich empfehle die
Württembergische und laß Dich beraten.
Ansonsten spare, wo Du kannst, man sollte immer
ca. 2-3 mtl. Nettoeinkommen in der Muke haben.
Denk drüber nach…

Mfg
Wolle

Ja, habe das mit 11 Jahren diagnostiziert bekommen.
Sind unter anderem noch andere Krankheiten begleitend aufgetreten.
Allerdings im Moment alles relativ still.
Hoffe das bleibt eine Weile so! :smile:

Vielen Dank, das mit dem Sparen habe ich mir schon gedacht, man weiß ja nie!
& mit der Versicherung werde ich mich dann mal beraten lassen!

MFG MaraMadness (sehe grade, ich hab das ‚m‘ und ‚n‘ vertauscht Oo. Ich dussel)

Guten Tag,

bitte wenden Sie sich an einen Versicherungsmakler vor Ort.
Er prüft die Mögliichkeiten unabhängig und kostenlos in Ihrem Kundeninteresse.

Mit freundlichem Gruß

Harald Wesely

Hallo,

die Altersvorsorge ist bei Dir das kleinste Problem. Du kannst fast jede Rentenversicherung abschließen, die Du willst. Andererseits würde ich immer empfehlen, lieber in einen Sparplan zu sparen, als in eine Versicherung - außer, Du erwartest, irgendwann Hartz 4-Empfänger zu werden.

Schwieriger ist die Risiko-Absicherung für den Fall, dass Du nicht mehr arbeiten kannst.
BU wird sicher schwierig, da stimme ich zu. Die Versicherungen werden alles ausschließen, was im entferntesten mit Rheuma zu tun hat.

Möglicherweise könnte so eine Vital-Police (VPV), Multi-Protect (BBV) oder Multi-Rente (Janitos) eine Möglichkeit sein. Auch da gibt es evtl. Ausschlüsse, ich würde aber die Wahrscheinlichkeit, dort unterzukommen, höher einstufen, als bei der BU. (Ich kann mich natürlich auch irren…)

Gruß,

Jürgen Schnitzler

Hallo,

es gibt verschiedene Möglichkeiten für Dich. Als erstes würde ich es versuchen, dennoch bei einer Versicherung unterzukommen. Dass chronische Erkrankungen nicht gegen Berufsunfähigkeit (BU) versichert werden können, stimmt nicht.

Zur Erklärung: Die Versicherung prüft nicht, wie teuer Du als Patient bist, so wie es in dem Fall eine Krankenversicherung tun würde, sondern sie schätzen Dein Risiko ein, wegen dieser Erkrankung berufsunfähig zu werden. Und das ist ein wichtiger Unterschied.

Als mögliches Ergebnis gibt es 1. eine Annahme, 2. eine Ablehnung, 3. eine Annahme mit Ausschluss Bechterew oder 4. eine Annahme mit einem Zuschlag wegen Bechterew. Das entscheiden die jeweiligen Risikoprüfer der Versicherung, die je nach Versicherung sogar zu unterschiedlichen Lösungen kommen.

Bedeutet: Laß über einen Makler prüfen, wie eine Versicherung das jeweils für Dich entscheidet. Hierbei ist es wichtig, dass kein „scharfer“ Antrag, sondern nur eine „Risikovoranfrage“ gestellt wird. Unterschied: Ist das Ergebnis z.B. eine Ablehnung, wärest Du in einer „Risikowagnisdatei“ eingetragen und mehr oder weniger für alle Versicherungen abgelehnt. Bei einer „Risikovoranfrage“ entscheidet jede Versicherung neu, da Du in keiner Datei hinterlegt bist, auf die alle Zugriff haben. Unerfahrene Makler vergessen das und das wäre ungünstig.

Ich bin mir sicher, dass Du mit dieser Krankheit eine Berufsunfähigkeitsversicherung bekommst.

Zu Deiner Beruhigung und kompletten Beantwortung Deiner Frage: Neben der o.g. Versicherung gegen BU gibt es, z.B. bei Ablehnung auch von anderen Versicherungen, die Möglichkeit, sich gegen schlimme Krankheiten usw. gezielt abzusichern. Nennt sich „Dread desease“ oder auch „Körperschutzpolice“, je nach konkreten Bedingungen und Anbieter. Aber wie gesagt, ein guter Makler wird Dich absichern können. Zumindest habe ich schon einige mit Deinem Krankheitsbild absichern können. Was zählt ist das Gesamtbild und die Schwere Deiner Erkrankung. Letztendlich weiss man es erst, wenn man alles versucht hat und das sollte man bei so einer wichtigen Versicherung auch tun.

Freundliche Grüße
Fenris

Hallo Maramadness (für mich bt in Zukunft Deinen
Vornamen)

Noch ein Tipp von mir. lege fest, was Du wöchentlich
ausgeben willst, (musst), und lege soviel montags in
Deine Geldbörse. Du weißt dann jeden Abend, wieviel Du
noch hast für die Woche. Bei mir sind es 100 €, ich
rauche u. spiele Lotto. Meistens komme ich damit nicht klar, aber dafür habe ich eben genug in der Muke.
Trotzdem, das hilft, um den Monat finanziell vernünftig abzuwickeln.
Über eine Antwort würde ich mich freuen !

MfG
Wolle (Wolfgang)

PS: Übrigens, morgen werde ich 66 (Udo Jürgens…),
Rentner, könnte also bequem Dein Opa sein…

Hallo,

die Frage lässt sich aus Versicherungs- und Altersvorsorgesicht recht einfach beantworten: gar nicht!

Den Weg, den ich an Ihrer Stelle einschlagen würde, ist Ihre Krankheit zu heilen. Damit wären die Probleme gelöst.
Sie können jetzt denken: „So ein Idiot, Rheuma ist nicht heilbar usw.“, oder diese Aussage als Anstoß nehmen, wie es doch funktioniert…!?!

Tipp: „Bechterew“ hat meist etwas mit „schuldig fühlen“ oder „das Gefühl, nicht gut genug zu sein“ zu tun.

Denken Sie mal darüber nach…

viel Erfolg dabei…

schöne Grüße sendet Ihnen
Käpsele

Hallo maramadness,
schwer,was dazu zu sagen-auch wg.des Zeitraums.Mein Tip,wenn d.evt.Berufsunfähigkeit nicht zu früh beginnt(min.10,besser >20 Jahren)wäre ein Fondssparplan, wobei nur ganz wenige in Frage kommen!Die Seite des"Bund d.Versicherten"gibt gute Tips dazu,auch"gegen Altersarmut"!
MfG heinst

Hallo,

ich würde Dir empfehlen ein Produkt abzuschließen mit wenig Kosten und hoher Flexibilität. D.h. , dass Du im Notfall immer dran kannst. Und Du solltest immer selbst entscheiden ob, wann und wieviel Du einzahlst, ob per Dauerauftrag, Einzug oder auch nachträglich z.B. Am Jahresende. Da gibt es aus meiner Sicht nur eines - Wohnriester, Riester Banksparplan, oder evtl ein Rentenriester (auf keinen Fall mit Fonds). Ich selbst habe mich für Wohn-Riester entschieden, da ich die o.g. Vorteile habe. Zudem kann ich es bei Bedarf zum Kauf einer Immobile nutzen, was auch eine gute Altersvorsorge ist. Der Staat zahlt hohe Zulagen und Steuervorteile.
Es gibt aber bei so etwas einen Grundsatz: nie alles auf eine Karte setzen! Einen kleinen Teil in einen Wohn-Riester packen, den Rest verteilen, und wenn es nur ein simples Sparkonto ist. Die Versicherungen kosten zur Zeit zu viel und bringen zu wenig. Bessere Zeiten Abwartn!

Gruß

Hallo,
wenn es mit deer Risikoabsicherung nicht klappt,bleibt nur dass Ansparen von Kapital,
Als kleine Grundabsicherung Riester (mit Zulagen aber teuer)+ eine selbst verwaltete Anlage in Wertpapieren.
Soll es eine langfristige Anlage fürs Alter sein,sollten es 40-70 %Aktien sein.Anlegen über Fonds,die über einen günstigen Anbieter gekauft werden
Gruß
Martin Mendorf

Hallo maramadness,

zunächst eine Nachfrage: meinst Altersvorsorge = Geld sparen für später?
Oder meinst Du Absicherung Deiner Arbeitskraft/Einkommen weil Du Sorge hast, dass Du Berufs-/ oder Arbeitsunfähig wirst?

Hallo,

bitte um kurze Info, ob bereits eine für Sie ausreichende Antwort vorliegt!

Sind Sie vielleicht in einem festen Arbeitsverhältnis bei einem großen Arbeitgeber?

Gruß